Curso de alemán nivel medio con audio/Lección 005fb

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Fachkurs Biologie

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Alle Adern liegen im Körper. Trotzdem kann man ein paar auch deutlich von außen erkennen.
Die Aorta ist hier dick eingezeichnet. Sie bringt Blut mit frischem Sauerstoff vom Herz zu allen Organen des Körpers.

Ader

Adern sind Blutgefäße. Das sind kleine Röhrchen im Körper, mal länger, mal dicker. Das Herz pumpt durch die Adern einmal pro Minute das gesamte Blut durch den Körper eines Menschen. Zusammengerechnet wären das bei einem einzigen Menschen, an einem ganzen Tag, etwa 7000 Liter Blut. Nicht nur Menschen, sondern auch die meisten Tiere haben Adern.

Wenn man bei einem Menschen alle dicken und dünnen Adern aneinanderhängen würde, käme man auf eine Länge von insgesamt etwa 100.000 Kilometer. Das reicht zweieinhalb Mal um die Erde herum. Man spricht vom Blutkreislauf, in dem das Blut zu allen Stellen im Körper gebracht wird. Alle Organe wie Auge, Leber, Lunge, Nase oder Gehirn erhalten so Blut, aber auch die Knochen, die Muskeln und die Haut.

Wenn eine Ader verstopft oder gerissen ist, dann kann man krank werden. Vielleicht kommt es zu einem Schlaganfall im Gehirn. Bei einem Herzinfarkt schlägt das Herz nicht mehr. Noch mehr Krankheiten kann es geben, wenn die Durchblutung gestört ist. Darum schaut der Arzt, ob das Blut ungestört durch die Adern fließt. Außerdem sollen die Wände der Adern stabil sein.

Das System der Adern bildet den Blutkreislauf. Der ist bei den Menschen und Vögeln in etwa gleich. Er besteht aus vier Teilen, die man sich wie Baumstämme mit Ästen und immer feineren Zweigen vorstellen kann. Zwei Bäume bilden die Arterien, zwei Bäume bilden die Venen.


Was sind Arterien?

Die Adern, die das Blut vom Herzen weg befördern, nennt man Arterien oder Schlagadern. Man spürt in ihnen den Puls des Herzens, beispielsweise am Handgelenk. Die größte und dickste Arterie heißt Aorta. Sie bringt das Blut zu allen Organen des Körpers, auch zum Gehirn. Das ist „der erste Baumstamm“.

Eine weitere dicke Arterie bringt das Blut vom Herz zur Lunge. Sie verästelt sich immer mehr. Die feinsten Äderchen legen sich so an die Lungenbläschen, dass das Blut das Kohlendioxid abgeben kann. Das sind die „Abgase“ des Körpers. Dafür nehmen sie Sauerstoff aus der frischen Luft auf. Das ist „der zweite Baumstamm“.


Was sind Venen?

Venen sammeln das Blut wieder ein. In der Lunge vereinigen sich die feinen Äderchen zu immer dickeren Adern. Die letzte und dickste von ihnen bringt das Blut zurück zum Herzen. Das ist „der dritte Baumstamm“.

Andere feine Venen sammeln das Blut in allen Organen des Körpers. Auch sie vereinigen sich zu immer dickeren Adern. Die letzte und dickste von ihnen bringt das Blut zurück zum Herzen. Das ist „der vierte Baumstamm“.

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Die wichtigsten Arterien des Körpers. Beachten Sie, wie sie alle von der Aorta abzweigen.

Arterie

Eine Arterie ist ein Blutgefäß, das Blut vom Herzen weg zu anderen Teilen des Körpers transportiert. Fast alle Arterien transportieren Blut mit viel Sauerstoff. Die einzigen Arterien, die kein sauerstoffreiches Blut transportieren, sind die Lungenarterie und (bei einem Fötus) die Nabelarterie.[1]

Jede Arterie hat drei Schichten. Die äußere Schicht ist eine dicke Hülle aus dehnbarem Gewebe. Die mittlere Schicht besteht aus Muskeln, so dass sich die Arterie erweitern oder verkleinern kann, wenn der Körper es braucht. Die innere Auskleidung besteht aus denselben Zellen, die auch das Herz auskleiden.[2]

Die Arterien liegen tief unter der Haut. Sie haben keine Ventile, die verhindern, dass Blut rückwärts fließt. Stattdessen dehnen sich die Arterien bei jedem Herzschlag aus, damit das Blut Platz zum Durchfließen hat. Sobald sich die Wände vollständig gedehnt haben, lassen die Muskeln in den Arterien sie wieder auf ihre normale Größe schrumpfen. Dadurch wird das Blut durchgedrückt.

Die Arterien teilen sich in kleine Gefäße auf, die Arteriolen genannt werden.


Wichtige Arterien

1. Aorta

Die Aorta ist die Hauptarterie im menschlichen Körper. Sie beginnt in der linken Herzkammer, die voll mit Blut ist, das gerade in der Lunge Sauerstoff aufgenommen hat. (Dies wird sauerstoffreiches Blut genannt - was bedeutet, dass es viel Sauerstoff enthält.) Die linke Herzkammer pumpt dieses sauerstoffreiche Blut durch die Aorta nach außen. Die Aorta bringt dieses Blut zu jedem Organ im Körper.

Die Aorta verläuft den ganzen Weg vom Herzen bis zum Boden des Abdomens. Auf dem Weg dorthin spalten sich kleinere Arterien von der Aorta ab, wie Äste an einem Baum, um das Blut zu verschiedenen Teilen des Körpers zu bringen. Am Ende teilt sich die Aorta in die beiden Arterien, die das Blut zu den Beinen bringen.

Bis auf die Lungenarterie ist jede Arterie im Körper mit der Aorta verbunden. Einige andere wichtige Arterien sind:

Die Karotisarterien, die das Blut zum Gehirn, zum Kopf und zum Gesicht bringen
Die Oberschenkelarterien, die das Blut zu den Beinen bringen
Die Koronararterien, die das Blut zum Herzen leiten

2. Lungenarterie

Die Pulmonalarterie (lat. Arteria pulmonali) ist die einzige Arterie im Körper des Erwachsenen, die:

nicht mit der Aorta verbunden ist; und
Blut transportiert, das nicht viel Sauerstoff enthält. (Dies wird als sauerstoffarmes Blut bezeichnet.)

Der Körper verwendet den in den anderen Arterien transportierten Sauerstoff zur Energiegewinnung. Das Blut in diesen Arterien wird deoxygeniert - es hat nicht mehr viel Sauerstoff in sich. Dieses Blut reist dann durch Kapillaren, um von den Arterien zu den Venen zu gelangen. Die Aufgabe der Venen ist es, das sauerstoffarme Blut zurück zur rechten Seite des Herzens zu transportieren. Die Pulmonalarterie transportiert dieses Blut von der rechten Herzkammer zur Lunge. In der Lunge kann das Blut mehr Sauerstoff aufnehmen.

Nachdem es mehr Sauerstoff aufgenommen hat, reist das Blut zurück zur linken Seite des Herzens und wird durch die Aorta in den Körper gepumpt. Dieser Zyklus setzt sich fort, immer und immer wieder.


Probleme mit Arterien

1. Arterialblutung

Da das Herz das Blut direkt in die Arterien pumpt, stehen die Arterien unter großem Druck. Im Gegensatz zu den Venen werden die Arterien ständig gedehnt und dann zusammengedrückt, um das Blut durch sie in den Körper zu drücken. Aus diesem Grund kann eine arterielle Blutung - eine Blutung aus einer Arterie - ein medizinischer Notfall sein, besonders wenn die Arterie groß ist. Arterielle Blutungen können sehr schnell auftreten. Wenn zum Beispiel die Oberschenkelarterie einer Person durchtrennt wird, kann sie verbluten.

Wenn eine Arterie im Gehirn zu bluten beginnt, kann die Blutung einen Schlaganfall verursachen.

2. Arteriosklerose und Atherosklerose

Wenn eine Person Arteriosklerose hat, werden die Wände ihrer Arterien härter, steifer und weniger dehnbar. Dadurch wird es für Blut und Sauerstoff schwieriger, durch die Arterien zu den wichtigen Organen des Körpers zu gelangen.

Eine Form der Arteriosklerose ist die Atherosklerose. Atherosklerose ist eine Krankheit, bei der sich die Arterien verengen, weil sie mit Dingen wie Cholesterin und Fett verstopft sind. So wie ein verstopftes Abflussrohr es dem Wasser erschwert, durch die Rohre zu fließen, erschweren Verstopfungen in den Arterien den Blutdurchfluss. Dies führt dazu, dass das Herz härter arbeiten muss, um das Blut durch die Arterien zu drücken. Atherosklerose ist ein großer Risikofaktor für Bluthochdruck und Herzkrankheiten.

Wenn Atherosklerose in den Herzkranzgefäßen auftritt, kann sie eine koronare Herzkrankheit verursachen. Wenn diese Arterien zu sehr verstopft sind, bekommt das Herz nicht das Blut und den Sauerstoff, die es zum Überleben braucht. Dies kann zu Angina pectoris, einem Herzinfarkt, Herzversagen oder sogar zum plötzlichen Tod führen.

Wenn Atherosklerose in einer der Arterien des Gehirns auftritt, kann sie einen Schlaganfall verursachen.

3. Aneurysma

Ein Aneurysma ist eine Ausbuchtung in der Wand einer Arterie. Es ist wie ein kleiner, mit Blut gefüllter Ballon, der aus der Arterie austritt. Wenn das Aneurysma größer wird, ist es wahrscheinlicher, dass es reißt. Wenn das Aneurysma bricht ("reißt"), beginnt die Arterie zu bluten. Wenn die Arterie groß ist, kann eine Person verbluten. Wenn eine Arterie blutet, kann auch kein Blut mehr durch sie hindurchfließen. Der Teil des Körpers, den die Arterie versorgen soll, bekommt nicht das Blut und den Sauerstoff, den er braucht. Ein gerissenes Aneurysma ist ein medizinischer Notfall.


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Die wichtigsten Venen des Menschen.

Venen

Eine Vene ist eine Art von Blutgefäß im Körper. Alle Venen transportieren Blut zum Herzen. Die meisten Venen führen sauerstoffarmes Blut, mit Ausnahme der Lungenvene und der Nabelvenen, die sauerstoffreiches Blut führen.

Eine Vene hat ein großes Lumen (Breite) und weniger Druck als eine Arterie. In der Gefäßwand befinden sich kleinere Mengen glatter Muskeln und elastischer Fasern. Die meisten Venen haben Einwegventile, die verhindern, dass das Blut rückwärts fließt.

Die Venen transportieren das Blut zum Herzen und führen es durch die Vena cava, die größte Vene im menschlichen Körper. Andere wichtige Venen sind die Koronarvenen (Venen am Herzen) und die Nierenvenen (Venen an der Niere). Die Venen befinden sich hauptsächlich direkt unter der Haut und können von außen leicht gesehen werden, wo sie wegen des Sauerstoffmangels blau aussehen. Das von den Venen transportierte Blut ist dunkelrot, aber wenn eine Vene geschnitten oder durchstochen wird, reagiert das dunkle Blut sofort mit dem Sauerstoff in der Luft und wird hellrot gefärbt. Die Vene erscheint blau aufgrund der Streuung des Lichts durch die Haut und der Art und Weise, wie das Auge Farbe und Licht wahrnimmt.


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Diese Frau hat ein Struma: Die Schilddrüse ist krankhaft zu groß. An diesem Bild erkennt man gut, wo die Schilddrüse überhaupt liegt.
So sieht die Schilddrüse aus.

Schilddrüse

Die Schilddrüse ist ein Organ bei den Wirbeltieren und deshalb auch beim Menschen. Diese Drüse sorgt dafür, dass bestimmte Hormone in den Körper kommen. Hormone sind Stoffe, die etwas im Körper bewirken.

Bei den Menschen hat die Schilddrüse die Form eines Schmetterlings. Sie liegt unterhalb des Kehlkopfs vorne im Hals. Die Schilddrüse ist die größte solcher Drüsen im Menschen, auch wenn sie nur wenige Zentimeter groß ist. Bei Erwachsenen ist sie etwa 20 bis 60 Gramm schwer.


Wozu brauchen wir die Schilddrüse?

Die Schilddrüse bildet die Hormone unter anderem aus Jod. Das ist ein Stoff, den man mit der Nahrung aufnimmt. Dank ihrer Hormone wächst der Mensch, sie sorgen auch dafür, dass der Stoffwechsel gut abläuft: das Verdauen und Aufnehmen von Essen, wodurch der Mensch Kraft bekommt.

Wenn die Schilddrüse nicht gut funktioniert, kann der ganze Körper krank werden. Die Schilddrüse soll nicht zu wenige aber auch nicht zu viele ihrer Hormone herstellen. Im ersten Fall schlägt das Herz zu schnell und der Mensch zittert und hat Schlafstörungen. Bei zu wenigen Hormonen ist das Herz zu langsam und man wird schlapp. Man kann sogar eine Depression bekommen, dann ist man besonders traurig und müde.

Die Schilddrüse kann sich auch entzünden oder Krebs bekommen. Wer zum Beispiel zu wenig Jod zu sich nimmt, bei dem kommt es zu einem Struma, früher sagte man auch Kropf: Die Schilddrüse vergrößert sich stark. Bei einer sehr vergrößerten Schilddrüse kann man schlecht schlucken oder sogar schlecht atmen.

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Strukturen in der Umgebung der Schilddrüse

Lage der Schilddrüse Schilddrüse

Die Schilddrüse ist eine der größten endokrinen Drüsen im Körper. Diese Drüse befindet sich in der Kehle. Die Schilddrüse steuert, wie schnell der Körper Energie verbrennt, Proteine herstellt und wie empfindlich der Körper auf andere Hormone reagieren soll.

Die wichtigsten Hormone, die sie produziert, sind Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3), das aktiver ist. Diese Hormone regulieren das Wachstum vieler Systeme im Körper. T3 und T4 werden aus Jod und Tyrosin synthetisiert. Die Schilddrüse stellt auch Calcitonin her, das eine Rolle bei der Calcium-Homöostase spielt.


Krankheiten

Hyper- und Hypofunktionen (betreffen ungefähr 2 % der Bevölkerung)

Hypothyroidismus (Unterfunktion)
akute Thyroiditis
Hyperthyroidismus (Überfunktion)
Basedow'sche Krankheit

Anatomische Probleme

Kropf
endemischer Kropf
multinodularer Kropf

Tumoren

Schilddrüsenadenom
Schilddrüsenkrebs

Kretinismus


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Die Milz zusammen mit den Nieren in einem Modell: Leber, Magen und Darm wurden herausgenommen, damit man die Milz sehen kann. Sie liegt an der hinteren Wand des Bauchraums.

Milz

Die Milz ist ein Organ im Körper. Alle Wirbeltiere haben eine Milz, also auch der Mensch. Beim Menschen sitzt die Milz unter dem linken Lungenflügel und hinter dem Magen, auf der linken Seite des Körpers.

Wichtig ist die Milz für das Blut, genauer gesagt für die Blutzellen. Solche Zellen veralten. Das Blut fließt durch die Milz, wo die alten Blutzellen wieder aufgefrischt oder beseitigt werden. Es bewahrt auch Verbindungen von Eisen und andere wichtige Stoffe aus den alten Blutzellen.

Die Milz arbeitet auch stark an der Abwehr von Viren und Bakterien im Körper mit. Spezielle Abwehrzellen bilden sich nämlich auch in der Milz. Bei Babys und Kleinkindern bildet sich in der Milz auch frisches Blut. Später übernimmt das Knochenmark diese Aufgabe.

Früher glaubten die Menschen: Die Milz ist auch wichtig für die Gefühle. Wenn jemand sehr wütend wurde, glaubte man, dass die Milz krank war. Auf Englisch heißt die Milz „spleen“, sprich: splihn. Darum sagt man heute von einem seltsamen Menschen, dass er einen Spleen habe.

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Zeichnung einer vergrößerten Milz

Milz

Die Milz ist ein Organ bei Wirbeltieren. Die Milz ist ein Teil des lymphatischen Systems. Beim Menschen befindet sie sich auf der linken Seite des Körpers, unter dem Herzen. Die Milz hilft bei der Bekämpfung von Infektionen und hält die Blutzellen gesund.


Aufgabe

Die Milz reinigt alte Blutzellen aus dem Blut und recycelt sie. Sie hilft, das Eisen und die Aminosäuren aus den alten Blutzellen zu retten. Die Milz hält auch einen Vorrat an zusätzlichem Blut bereit, falls der Körper schnell welches benötigt. Die Milz arbeitet mit dem Kreislaufsystem (dem System, das dem Körper Blut zuführt) zusammen.

Eine 2009 veröffentlichte Studie mit Mäusen ergab, dass die Milz ein Reservoir ist, das mehr als die Hälfte der Monozyten des Körpers enthält.[1] Diese Monozyten wandern zu verletztem Gewebe (z. B. dem Herzen nach einem Herzinfarkt), verwandeln sich in dendritische Zellen und Makrophagen und fördern die Heilung des Gewebes. Die Milz ist so etwas wie ein großer Lymphknoten. Ihr Fehlen macht bestimmte Infektionen wahrscheinlicher.


Form

Die Milz ist wie eine lose Faust geformt. Sie befindet sich unter der linken Seite des Zwerchfells, in der Nähe des Herzens, und wiegt bei einem Erwachsenen im Durchschnitt 200 g.


Krankheiten

Die Milz kann größer werden, wenn eine Person Nahrung verdaut oder krank ist. Wenn die Milz einer Person groß genug wird, kann sie aufbrechen. Wenn dies geschieht, braucht die Person sofort medizinische Hilfe. Eine Notoperation kann erforderlich sein, um die Blutung zu stillen.

Einige der Krankheiten, die eine Vergrößerung der Milz verursachen, sind:

Malaria,
rheumatoide Arthritis,
systemischer Lupus,
Sichelzellenanämie,
Leukämie,
Lymphom und
Mononukleose.


Kultur

In der Vergangenheit glaubten viele Menschen, dass die Milz hilft, Emotionen zu kontrollieren. Wenn zum Beispiel eine Person verärgert oder wütend war, dachten die Leute, dass es wegen eines Milzproblems war.


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Fleisch enthält viel Eiweiß. Wissenschaftler nennen es Protein.
Den weißen Teil von Hühnereiern nennt man Eiklar. Man kann es zum Backen auch steifschlagen. Dann nennt man es Ei-Schnee.

Eiweiß

Eiweiß ist ein Stoff aus der Chemie. Wissenschaftler nennen es Protein, sprich: Pro-te-iin. Die Proteine bestehen aus Ketten von Aminosäuren. Das sind Moleküle, die sich aus den Elementen Stickstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff zusammensetzen.

Protein gibt es in unserem ganzen Körper, vor allem in den Muskeln und im Gehirn. Viel Protein enthalten die folgenden Nahrungsmittel: Fleisch, Fisch, Milch und alles, was daraus gemacht ist. Auch Nüsse, Bohnen und Eier enthalten recht viel Protein.

Bei den Eiern werden die Begriffe schwierig: Wenn man ein ungekochtes Ei aufschlägt, findet man das Eiklar als schwabbelige Masse. Manchmal nennt man es auch Eiweiß, aber das ist verwirrend. Man spricht deshalb besser von Protein anstatt von Eiweiß. Beim Ei spricht man besser von Eiklar.

Im Eiklar aller Vogeleier schwimmt der gelbe Eidotter oder eben das Eigelb. Das Eiklar ist nur leicht gelblich und ziemlich durchsichtig. Wenn man das Ei kocht oder zu einem Spiegelei brät, wird das Eiklar weiß. Eiklar besteht nur etwa zu einem Zehntel aus Protein. Der Eidotter enthält mehr Protein.

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Protein. Sie sind wichtig für die Menschen wie Kohlenhydrate und Fette. Wer nicht genug Protein zu sich nimmt, kann krank werden. Dank Protein können Wunden heilen und neue Zellen entstehen. Ohne Protein wächst man nicht gut und die Muskeln werden schwach.

Kinder brauchen mehr Protein als Erwachsene. In einer guten, abwechslungsreichen Ernährung gibt es genug Protein. Vegetarier essen genug Protein durch Milch, Käse, Jogurt, Eier, Nüsse und Bohnen. Veganer hingegen essen gar nichts, was von Tieren kommt. Sie müssen sich nebst Nüssen und Bohnen weitere Nahrungsmittel suchen, damit sie zu genügend Protein kommen.

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Ein 3D-Diagramm des Proteins Myoglobin mit türkisfarbenen Alpha-Helices. Dieses Protein war das erste, dessen Struktur durch Röntgenkristallographie gelöst wurde. Rechts in der Mitte zwischen den Windungen eine Häm-Gruppe (grau dargestellt) mit einem gebundenen Sauerstoffmolekül (rot)

Eiweiß

Proteine sind langkettige Moleküle, die aus kleinen Einheiten, den sogenannten Aminosäuren, aufgebaut sind. Sie sind durch Peptidbindungen miteinander verbunden.

Sie sind biochemische Verbindungen, die aus einem oder mehreren Polypeptiden bestehen, die zu einer runden oder faserigen Form gefaltet sind.[1]

Ein Polypeptid ist eine einzelne lineare Polymerkette aus Aminosäuren. Die Sequenz der Aminosäuren in einem Polypeptid stammt von der DNA-Sequenz eines Gens. Der genetische Code spezifiziert 20 Standardaminosäuren. Kurz nach der Synthese werden einige Aminosäuren chemisch modifiziert. Dadurch werden die Faltung, Stabilität, Aktivität und Funktion des Proteins verändert. Manchmal sind an Proteine auch Nicht-Peptid-Gruppen angehängt, die als Kofaktoren dienen.

Proteine sind für alle Zellen essentiell. Wie andere biologische Makromoleküle (Polysaccharide und Nukleinsäuren) sind Proteine an praktisch jedem Prozess in Zellen beteiligt:

1. Viele Proteine sind Enzyme, die biochemische Reaktionen katalysieren (mithelfen, sie durchzuführen) und für den Stoffwechsel lebenswichtig sind.
2. Andere Proteine haben strukturelle oder mechanische Funktionen, z. B. im Muskel und in den Zellen. Das Zytoskelett ist ein Gerüstsystem, das die Zelle in Form hält.
3. Andere Proteine sind wichtig für die Zellsignalisierung, Immunreaktionen und die Zellteilung.
Eier enthalten sehr viel Eiweiß

Proteine für den Menschen

Proteine haben je nach ihrer Form unterschiedliche Funktionen. Sie sind in Fleisch oder Muskeln enthalten. Sie werden für Wachstum und Reparatur sowie zur Stärkung der Knochen verwendet. Sie helfen, Gewebe und Zellen zu bilden. Sie kommen in Tieren, Pflanzen, Pilzen, Bakterien und auch im menschlichen Körper vor.

Muskeln enthalten viel Protein. Wenn Eiweiß verdaut wird, wird es in Aminosäuren aufgespalten. Diese Aminosäuren können dann verwendet werden, um neues Protein aufzubauen. Proteine bilden einen wichtigen Bestandteil in Lebensmitteln wie Milch, Eiern, Fleisch, Fisch, Bohnen, Spinat und Nüssen. Es gibt vier Faktoren, die bestimmen, was ein Protein tut. Der erste ist die Reihenfolge der Aminosäuren. Es gibt 20 verschiedene Arten von Aminosäuren. Der zweite sind die kleinen Verdrehungen in der Kette. Der dritte ist, wie die gesamte Struktur zusammengefaltet ist. Das vierte ist, ob sie aus verschiedenen Untereinheiten besteht. Hämoglobinmoleküle zum Beispiel bestehen aus vier Untereinheiten.


Schädliche Mutationen

Die meisten Proteine sind Enzyme, und Mutationen können sie verlangsamen oder ihre Arbeit stoppen. 50% der menschlichen Krebserkrankungen werden durch Mutationen im Tumorsuppressor p53 verursacht. p53 ist ein Protein, das die Zellteilung reguliert.


Wichtige Aminosäuren

Proteine sind in der Ernährung eines Tieres notwendig, da Tiere nicht alle Aminosäuren, die sie benötigen, selbst herstellen können (sie können die meisten von ihnen herstellen). Sie müssen bestimmte Aminosäuren mit der Nahrung aufnehmen. Diese werden als essentielle Aminosäuren bezeichnet. Durch die Verdauung spalten die Tiere das aufgenommene Protein in freie Aminosäuren auf. Die Aminosäuren werden dann im Stoffwechsel verwendet, um die Enzyme und Strukturen herzustellen, die der Körper benötigt.

Für den Menschen gibt es neun essentielle Aminosäuren, die aus der Nahrung gewonnen werden. Die neun essentiellen Aminosäuren sind: Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin.] Fleisch enthält alle essentiellen Aminosäuren, die der Mensch braucht, die meisten Pflanzen jedoch nicht. Der Verzehr einer Pflanzenmischung, wie z. B. Weizen und Erdnussbutter oder Reis und Bohnen, liefert jedoch alle benötigten essentiellen Aminosäuren. Sojaprodukte wie Tofu liefern alle essentiellen Aminosäuren - ebenso wie Quinoa -, aber sie sind nicht die einzige Möglichkeit, das vom Menschen benötigte Protein zu erhalten.

Der Wissenschaftler Jöns Jacob Berzelius gab den Proteinen ihren Namen, aber viele andere Wissenschaftler haben Proteine untersucht.


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Proteinstruktur - von der Primärstruktur bis zur Quartärstruktur

Eiweißstruktur

Die Proteinstruktur beschreibt, wie Proteinmoleküle organisiert sind. Diese Struktur ist es, die Proteine funktionieren lässt.

Proteine sind wichtige biologische Makromoleküle, die in allen Organismen vorkommen. Sie sind Polymere, die aus 20 möglichen Aminosäuren durch RNA-Übersetzung gebildet werden. Die Struktur von Proteinen reicht von einigen zehn bis zu mehreren tausend Aminosäuren.[1]

Nach der Translation falten sich die Proteine in spezifische Formen. Dies geschieht nicht durch chemische Bindungen, sondern durch schwächere Kräfte wie Wasserstoffbrücken. Um zu verstehen, wie Proteine funktionieren, ist es oft notwendig, ihre dreidimensionale Struktur zu entdecken. Dazu verwendet die Biophysik Techniken wie Röntgenkristallographie, NMR-Spektroskopie und Dualpolarisationsinterferometrie.

Ein Protein kann von einer Form in eine andere wechseln, während es seine Aufgabe erfüllt. Die alternativen Zustände desselben Proteins werden als Konformationen bezeichnet. Ein Enzym zum Beispiel hat mindestens zwei Konformationen: eine mit und eine ohne sein Coenzym. Die Form mit seinem Coenzym wird zwei Konformationen haben: eine mit seinem Substrat und eine ohne.


Stufen der Proteinstruktur

Es gibt viel Stufen der Proteinstruktur

Primäre Struktur

Proteine sind Moleküle, die aus einer oder mehreren Ketten von Aminosäuren bestehen. Jedes unterschiedliche Protein hat einen bestimmten Satz von Aminosäuren in einer bestimmten Reihenfolge. Die Primärstruktur bezieht sich auf die Abfolge der Aminosäuren einer einzelnen Polypeptidkette von ihrem Anfang (N-Terminus) bis zu ihrem Ende (C-Terminus). Die Aminosäuren werden durch eine bestimmte Art von kovalenter Bindung zusammengehalten, die als Peptidbindung bekannt ist und während des Prozesses der Proteinbiosynthese oder der Translation hergestellt wird.

Eine Alpha-Helix mit Wasserstoffbrücken (gelbe Punkte)

Sekundärstruktur

Die Sekundärstruktur bezieht sich auf Teile der Proteinkette, die regelmäßige Strukturen bilden. Es gibt zwei Haupttypen von Sekundärstrukturen: Alpha-Helix und Beta-Strang (Beta-Blatt). Alpha-Helices sind Windungen, die sich im Uhrzeigersinn drehen, und Beta-Stränge bilden ein Beta-Blatt, bei dem die Ketten nebeneinander liegen. Die beiden Arten der Sekundärstruktur wurden 1951 von Linus Pauling und Mitarbeitern vorgeschlagen.[2] Im Gegensatz zur Polypeptidkette, die durch kovalente Peptidbindungen verbunden ist, wird die Sekundärstruktur durch Wasserstoffbrückenbindungen gebildet.

Tertiäre Struktur

Dies ist die Form (räumliche Organisation) eines gesamten Proteinmoleküls. Die Proteinfaltung ist weitgehend selbstorganisierend. Sie wird hauptsächlich durch die Primärstruktur des Proteins - seine Aminosäuresequenz - bestimmt. Dies wird als Anfinsen'sches Dogma bezeichnet. Die Umgebung, in der ein Protein synthetisiert wird und sich faltet, hat jedoch auch Auswirkungen auf seine endgültige Form.

Quartäre Struktur

Wenn Proteine aus Untereinheiten aufgebaut sind, ergibt sich eine weitere Ebene der Struktur. Diese, die quaternäre Struktur, ist, wie die Untereinheiten zusammenpassen. Hämoglobin zum Beispiel hat zwei Alpha- und zwei Betaketten. Sowohl die Alpha- als auch die Beta-Ketten werden von einem Cluster von sechs oder sieben Genen kodiert, die den Code für verschiedene Versionen des Moleküls liefern.


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Protein vor und nach der Faltung
Die Proteinfaltung ist die dritte Stufe bei der Entwicklung der Proteinstruktur
Die Struktur eines Chaperonins. Chaperonine unterstützen einen Teil der Proteinfaltung.

Proteinfaltung

Proteinfaltung ist der Prozess, durch den ein Protein seine funktionelle Form oder "Konformation" erhält. Es ist hauptsächlich ein selbstorganisierender Prozess.[1] Ausgehend von einer zufälligen Spule falten sich Polypeptide in ihre charakteristische Arbeitsform.[2] Die Struktur wird durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten.

Die Stadien sind:

1.) Jedes Protein existiert als ungefaltetes Polypeptid oder zufällige Spule, wenn es von einer Sequenz der mRNA in eine lineare Kette von Aminosäuren übersetzt wird. Diesem Polypeptid fehlt jede entwickelte dreidimensionale Struktur (linke Seite der oberen Abbildung).
2.) Die Aminosäuren interagieren miteinander, um eine wohldefinierte dreidimensionale Struktur zu erzeugen, das gefaltete Protein (rechte Seite der Abbildung). Dies wird als nativer Zustand bezeichnet. Die resultierende dreidimensionale Struktur wird durch die Aminosäuresequenz bestimmt (Anfinsensches Dogma).

Ohne seine korrekte dreidimensionale Struktur funktioniert ein Protein nicht. Einige Teile von Proteinen können sich jedoch nicht falten: Das ist normal.

Wenn sich Proteine nicht in ihre native Form falten, sind sie inaktiv und in der Regel toxisch. Es wird angenommen, dass mehrere Krankheiten durch fehlgefaltete Proteine entstehen.[5] Viele Allergien werden durch die Faltung der Proteine verursacht, da das Immunsystem nicht für alle möglichen Proteinstrukturen Antikörper produziert.

Am 30. November 2020 wurde der Prozess von der Firma DeepMind für künstliche Intelligenz gelöst.


Chaperonine

Chaperonine sind große Proteine, die bei der Faltung einiger Proteine nach der Synthese helfen. Chaperone im Allgemeinen wurden zuerst entdeckt, als sie Histonen und DNA dabei halfen, sich zu Nukleosomen zu verbinden.[10] Nukleosomen sind die Bausteine für Chromosomen. Inzwischen ist klar, dass viele Zellorganellen auf diese Weise aufgebaut werden.


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Zucker ist das Kohlenhydrat, das in unseren Muskeln am schnellsten wirkt und das wir im Gehirn zum Denken brauchen.
Kartoffeln enthalten kompliziertere Kohlenhydrate, die man Stärke nennt. Es sind etwa 15 Gramm Stärke auf 100 Gramm Kartoffeln.
Reis liegt mit 89 Gramm Kohlenhydrat auf 100 Gramm an der Spitze.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate, sprich: Kohlenhüdrate, sind winzige Bausteine in der Natur. Sie werden in den grünen Teilen der Pflanzen gebildet. Alle Lebewesen brauchen Kohlenhydrate für ihren Körper. Am meisten Kohlenhydrate essen wir mit Zucker, das sind reine Kohlenhydrate. Getreide wie Weizen, Reis oder Mais enthält viele Kohlenhydrate in Form von Stärke. Dazu gehören auch Brot oder Teigwaren.

Kohlenhydrate brauchen wir, um unsere Muskeln zu bewegen. Sie geben uns also viel Kraft und Ausdauer. Sportler verschlingen vor den Wettkämpfen oft große Mengen an Kohlenhydraten mit ihrer Nahrung. Wer viele Kohlenhydrate isst und nur einen Teil davon verbraucht, wird davon dick. Zum Aufbau unseres Körpers und vor allem der Muskeln brauchen wir aber nicht viele Kohlenhydrate, sondern vor allem Eiweiß.

In der Chemie sind Kohlenhydrate Stoffe. Sie bestehen aus mindestens einem Kohlenstoff-Atom sowie aus mehreren Wasserstoff- und Sauerstoff-Atomen. Anhand der Anzahl der Kohlenstoff-Atome teilt man die Kohlenhydrate in verschiedene Gruppen ein.

Grob unterscheidet man zwischen Zucker und Stärke. Zucker gelangt sofort in die Muskeln oder ins Gehirn und lässt uns gut arbeiten. Stärke aus Kartoffeln oder Getreide muss jedoch im Körper zuerst in Zucker zerlegt werden und wirkt deshalb nicht sofort, dafür länger. Stärke ist auch gesünder als Zucker. Davon sollte man möglichst wenig essen.


Wie kann man die Kohlenhydrate einteilen?

Verbindungen mit nur einem Kohlenstoff-Atom nennt man Monosaccharide. Das griechische Wort „mono“ bedeutet „allein“ oder „einzig“. Dazu gehören der Traubenzucker und der Fruchtzucker. Hundert Gramm Erdbeeren enthalten nur sechs Gramm Fruchtzucker, bei den Bananen sind es 21 Gramm. Die anderen Beeren und Früchte liegen dazwischen.

Verbindungen mit zwei Kohlenstoff-Atomen nennt man Disaccharide. „Di“ steht für „zwei“ oder „doppelt“. Oft nennt man sie einfach Zucker, Haushaltzucker oder Kristallzucker. Man stellt sie meistens aus Zuckerrohr oder aus Zuckerrüben her. Es gibt solchen Zucker in vielen Nahrungsmitteln. Die meisten Frühstücks-Müsli bestehen zu etwa einem Fünftel aus Zucker, es sind also zwanzig Gramm Zucker auf hundert Gramm Müsli. Ein Deziliter Cola, also ebenfalls hundert Gramm, enthält zehn Gramm Zucker. Beim Apfelsaft sind es neun Gramm.

Verbindungen mit drei Kohlenstoff-Atomen gibt es im Honig und im Nektar von Blüten. Man zählt diese Stoffe auch noch zum Zucker.

Sehr oft kommt in der Natur Stärke vor. Das sind Verbindungen mit sechs Kohlenstoff-Atomen. Hundert Gramm Kartoffeln enthalten 15 Gramm Stärke, beim Reis sind es sogar 89 Gramm. Als besonderes Gemüse enthalten die Erbsen etwa 65 Gramm Stärke.

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Struktur der Fruktose

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind chemische Verbindungen, die nur Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff enthalten. Sie setzen sich aus zusammengesetzten Zuckern zusammen. Zucker haben die allgemeine Formel Cm(H2O)n, und werden auch als Saccharide bezeichnet.

Bestimmte Kohlenhydrate sind eine wichtige Speicher- und Transportform von Energie in den meisten Organismen, einschließlich Pflanzen und Tieren.


Biochemie

Es gibt vier Arten von Kohlenhydraten, benannt nach der Anzahl der Zuckermoleküle, die sie enthalten.

1. Einfache Saccharide mit einem oder zwei Zuckermolekülen
1. Monosaccharide: Einfachzucker z.B. Glukose , Fruktose
2. Disaccharide: zwei Saccharide z. B. Saccharose, Laktose
2. Längerkettige Saccharide:
1. Oligosaccharide (kürzere Ketten), oft an Aminosäuren oder Lipide gebunden. Sie spielen eine besondere Rolle in Zellmembranen.
2. Polysaccharide (lange Ketten) sind komplexe Kohlenhydrate, mit linearen Zuckerketten oder verzweigten Clustern. Ihre Funktion ist entweder Energiespeicherung (Stärke, Glykogen) oder Aufbau von Strukturen (Cellulose, Chitin).


Nahrung

Kohlenhydrate sind die häufigste Energiequelle für den menschlichen Körper. Eiweiß baut Gewebe und Zellen im Körper auf. Kohlenhydrate sind sehr gut für Energie, aber wenn eine Person mehr als nötig isst, wird das Mehr in Fett umgewandelt.

Wenn nötig, kann der Mensch ohne Kohlenhydrate leben, da der menschliche Körper Proteine in Kohlenhydrate umwandeln kann. Die Menschen einiger Kulturen essen Lebensmittel mit sehr wenig Kohlenhydraten und bleiben trotzdem gesund.

Untersuchungen in den Vereinigten Staaten und Kanada haben gezeigt, dass Menschen etwa 40 bis 60 % ihrer Energie aus Kohlenhydraten beziehen. Studien deuten jedoch darauf hin, dass manche Menschen mindestens 55 % bis 75 % der Energie aus Kohlenhydraten beziehen.[1] Dies kann von der Menge an körperlicher Arbeit abhängen, die der Mensch verrichtet: Je härter die Arbeit, desto mehr Energie braucht er. Der andere Bedarf an Energie ist die Körpertemperatur. In einem kalten Klima zu leben bedeutet, dass eine Person mehr Energie benötigt.

Einige Lebensmittel haben einen hohen Anteil an Kohlenhydraten, darunter Brot, Nudeln, Kartoffeln, Getreide, Reis usw.


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Margarine ist ein Beispiel für ein veganes Fett. Man schmiert sie auf Brot für den Geschmack. Sie besteht nur aus Pflanzenteilen, die man ausgepresst hat.
Butter aus dem Supermarkt: Sie wird aus dem Milchfett gewonnen, das ist der Rahm. Sie ist also vegetarisch.
Dieser Speck enthält sehr viel Fett. Es sind die dicken weißen Schichten.
Schmierfette für Maschinen bestehen aus Erdöl. Menschen dürfen sie nicht essen, denn sie sind giftig.

Fett

Fett ist ein bestimmter Stoff. Es gibt viele verschiedene Fette. Manche kann man essen, so dass man sie zum Kochen verwendet. Andere Fette nutzt man in der Industrie: Mit Schmierfett läuft eine Maschine besser.

Fette bestehen aus drei verschiedenen Elementen: Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlenstoff. Manche Fette sind fest. Wenn sie bei Raumtemperatur fließen, nennt man sie Öl. Fett ist nicht in Wasser löslich. Wenn man es in Wasser gießt, und das Fett leichter als Wasser ist, dann bildet sich ein dünner Film auf der Wasseroberfläche. Manche Fette sind durchsichtig, andere dunkel.

Menschen müssen auch Fett essen, um zu überleben. Der Körper braucht es unter anderem, um neue Zellen zu bauen. Fett enthält außerdem viel Energie. Wenn man diese Energie nicht braucht, beispielsweise durch Sport, legt der Körper das Fett als Reserve an. Dadurch werden wir dick. Alle Tiere, die einen Winterschlaf machen, fressen sich im Sommer einen Vorrat an Fett an. Davon leben sie im Winter und brauchen die Energie, um sich beim Aufwachen wieder aufzuwärmen und in Bewegung zu kommen.


Welche Arten von Fett gibt es?

Man kann Öl aus Pflanzen gewinnen. Dazu werden Samen ausgepresst, zum Beispiel von Raps, Sonnenblumen und vielen anderen. Bei den Oliven presst man die ganzen Früchte. Wir verwenden pflanzliche Öle vor allem für Salate, oder sie werden zu Margarine eingedickt. Auch Soja und Kokosnüsse kann man auspressen und daraus Fett oder Öl gewinnen. Pflanzliches Fett ist bekömmlich und kann gut verdaut werden. Deshalb wird es in unseren Küchen immer häufiger verwendet. Man nennt es vegan, also rein pflanzlich.

Vegetarisches Fett kommt nur indirekt von Tieren, nämlich aus deren Milch. Milch ist vor allem Wasser mit Eiweiß, Milchzucker, Fett und ein paar Stoffen, damit das Fett sich in Wasser löst. Wenn man das Fett von der Milch abschöpft, gewinnt man Rahm. Den kann man zu reiner Butter schlagen. In unseren Supermärkten ist Butter allerdings oft mit Pflanzenöl vermischt. Auch Käse enthält je nach Sorte viel Milchfett.

Tierisches Fett stammt oft von Schweinen, aber auch von anderen Tieren. Man kauft es entweder, indem es noch am Fleisch dran hängt. Auch die Würste enthalten sehr viel tierisches Fett. Man kann Stücke von tierischem Fett auch auskochen, das sieht etwas aus wie Margarine.

Fett von Meerestieren nennt man Tran: Früher hat man den Tran von Walen verwendet und hat sie deshalb fast ausgerottet. Fische enthalten nicht alle gleich viel Fett. Der Aal und die Makrele liegen da an der Spitze: Ihr Körper besteht fast zu einem Viertel aus Fett. Das ist allerdings viel gesünder als das Fett von Säugetieren, denn es enthält verschiedene wertvolle Stoffe.

Schließlich gibt es auch noch das Fett aus Erdöl. Es wird als Öl verwendet, zum Heizen, für Kraftfahrzeuge oder für andere Motoren. Dickes Öl braucht man als Schmierfett für Maschinen. Man kann es nicht nur aus dem Boden holen, sondern auch künstlich herstellen.


Wie viel Fett braucht der Mensch?

Der Körper von uns Menschen besteht etwa zu einem Viertel aus Fett. Bei jungen Menschen ist es weniger, bei älteren Menschen etwas mehr. Auch haben Frauen einen höheren Anteil von Fett im Körper als Männer. Wir tragen eine Fettschicht unter der ganzen Haut. Die isoliert gegen Kälte und Hitze und sorgt dafür, dass die Haut über den Muskeln oder über den Knochen etwas hin und her rutschen kann. Auch in vielen Organen und sogar in den Muskeln gibt es Fett. Das hat nichts mit Fettleibigkeit zu tun.

Wenn ein Erwachsener 70 Kilogramm schwer ist, sollte er täglich etwa 70 Gramm Fett oder Öl essen. Bei einem Kind von 30 Kilogramm sind es demnach etwa 30 Gramm Fett oder Öl. Das ist etwa ein Drittel der Energie, die wir täglich brauchen. Dabei ist Pflanzenfett gesünder als tierisches Fett.

Es gibt Vitamine, die unser Körper nur zusammen mit Fett aufnehmen kann. Die befinden sich zum Beispiel in den Karotten. Man sollte dazu also beispielsweise ein Butterbrot essen oder einen Salat mit einer öligen Sauce anrühren. Fett spielt also bei unserer Ernährung eine wichtige Rolle.

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Dies ist die Struktur des gesättigten Fettes, ein Ester mit der chemischen Formel C45H86O6, wir können es auch Trimyristin nennen, ein gesättigtes Fett, das das Triglycerid der Myristinsäure ist.

Fett

Fett ist einer der drei Hauptnährstofftypen. Fette sind in vielen Lebensmitteln enthalten und bestehen aus Makromolekülen, die Lipide genannt werden. Lipide basieren auf langkettigen Fettsäuren. Einige von ihnen sind essentiell, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann.


Verschiedene Arten von Fett und ihre Funktion

Es gibt drei verschiedene Arten von Fetten: Ungesättigte Fette, gesättigte Fette und Transfette.

1. ungesättigte Fette

Ungesättigte Fette sind bei Raumtemperatur flüssig. Sie gelten als nützliche Fette, weil sie den Cholesterinspiegel im Blut verbessern und den Herzrhythmus erleichtern können. Die meisten Pflanzenöle sind bei Raumtemperatur flüssig und enthalten ungesättigte Fette. Es gibt zwei Arten von ungesättigten Fetten, einfach ungesättigte Fette und mehrfach ungesättigte Fette. Wir können sie häufig in Avocados, Nüssen, Erdnüssen, Samen, Fisch und Rapsöl finden.

2. gesättigte Fette

Gesättigte Fette haben wahrscheinlich keinen Nutzen; sie kommen hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vor, aber auch einige pflanzliche Lebensmittel enthalten viel gesättigte Fette. Zu viel gesättigte Fette in der Ernährung können zu Herzerkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen führen, wie z. B. Gewichtszunahme oder ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen oder Schlaganfälle. Menschen sollten nicht zu viel gesättigte Fette essen. Sie sollten gesättigte Fette auf weniger als 10 % Ihrer täglichen Kalorien begrenzen. Man findet sie normalerweise in Milchprodukten, Fleischprodukten und Desserts auf Getreidebasis.

Diese Lebensmittel sind aus Transfetten hergestellt. Sie können leicht fettleibig werden, wenn Sie zu viel von diesen Lebensmitteln essen.
Avocados sind ein gesundes Lebensmittel, das Ihren Blutzucker stabil hält. Es verwendet auch mittelkettige Triglyceride, um Sie Fett zu verbrennen.

3. Transfette

Transfettsäuren werden im Allgemeinen als Transfette bezeichnet. Es gibt zwei Arten von Transfetten, natürlich vorkommende und künstliche Transfette.[5] Natürlich vorkommende Transfette befinden sich in den Eingeweiden einiger Tiere und in Lebensmitteln, die aus diesen Tieren hergestellt werden. Künstliche Transfette werden in einem industriellen Prozess hergestellt. Bei diesem Verfahren wird flüssigen Pflanzenölen Wasserstoff zugesetzt, um sie fester zu machen. Transfette sind schlechter für den Cholesterinspiegel als gesättigte Fette. Sie sind am ehesten in Brat- und Backwaren sowie in verarbeiteten Lebensmitteln zu finden.


Die wichtige Rolle von Fetten im menschlichen Körper

1. Fette spielen eine positive Rolle im Körper des Menschen

Fette werden verwendet, um Nährstoffe zu absorbieren oder zu erhalten, wie Vitamine für den Menschen. Es wird als Reserve-Energiequelle verwendet, wenn Kohlenhydrate nicht verfügbar sind oder der Mensch sie zu diesem Zeitpunkt nicht nutzen kann. Der Mensch braucht mehr als 20 bis 35 % der täglichen Kalorien aus Fett. Außerdem spielen Fette eine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Kerntemperatur[6], sie sind aber auch schädlich, d. h. sie haben schlechte Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

2. Gute und schlechte Fette

Schlechte Fette, mit anderen Worten, Transfette, haben keine bekannten gesundheitlichen Vorteile und werden jemandes Herz schädigen und sie weg von gesund nehmen. Menschen könnten Krankheiten wie Blindheit bekommen, was bedeutet, dass sie nichts mehr sehen können, weil sie zu viel Cholesterin und andere Fette haben. Die meisten Lebensmittel, die diese Arten von Fetten enthalten, sind bei Zimmertemperatur fest, wie Butter und tierisches Fleisch. Auf der anderen Seite sind gute Fette von Natur aus in Lebensmitteln enthalten und schaden den menschlichen Organen nicht. Die Beispiel-Lebensmittel für gute Fette sind Avocados, Eier und Nüsse.


Wichtige Arten von Fettsäuren

Ungesättigte Fettsäuren sind sehr wichtig. Sie werden danach benannt, wo ihre Doppelbindung platziert ist. Omega-3-Fettsäuren (ω-3) und Omega-6-Fettsäuren (ω-6) sind essentiell: Sie brauchen sie beide. Sie helfen dabei, längere Moleküle zu bilden, die in verschiedenen Geweben Zellsignalisierung betreiben. Es gibt über 20 verschiedene Signalwege, die eine breite Palette von Körperfunktionen steuern.

Bewegung ist gut für die Gesundheit

Fett essen und Fett verbrennen

Warum benötigt man Fett, um Fett zu verbrennen?

Mittelkettige Triglyceride sind gut für die Fettverbrennung. Sie werden leicht absorbiert, verdaut und als Energie wiederverwendet. Durch den Verzehr von Milchfett, Palmöl und Kokosnussöl wird Fett verbrannt, da sie mittelkettige Triglyceride enthalten.

Fett kann für den Menschen wichtig sein, aber zu viel Fett ist schlecht. Das Fett, das wir essen, kann Energie für uns liefern. Nicht alle fetthaltigen Lebensmittel sind gut für Sie, wie z. B. Pizza, Pommes frites und Hamburger. Das Fett aus diesen kann dazu führen, dass Sie dicker werden, und Ihre Gesundheit kann schlecht werden.


Diät

Fette liefern auch langfristige Energie für den Menschen und, in kalten Klimazonen, eine Isolierschicht, um den Körper warm zu halten. Sie helfen dem Körper, die in der Nahrung enthaltenen Vitamine zu verwerten. Fette sind auch gut für die Haut und die Haare. Olivenöl ist ein besonders gesundes Fett. Auch viele Fischsorten enthalten gesundes Fett, zum Beispiel Lachs, Sardinen, Hering und Thunfisch. Wenn sich jedoch zu viel Fett im Körper ansammelt, kann der Mensch zu schwer werden. Die Energie, die die Fette liefern, wird durch Bewegung oder Sport verbraucht. Einige Gemüsesorten wie Sellerie oder Karotten tragen viel weniger zur Fettversorgung des Körpers bei. Obwohl sie sehr wichtig für den menschlichen Körper sind, können sie in großen Mengen auch schädlich sein.


Gefahren durch Fette

Zu viel Fett im Körper kann Krankheiten verursachen. In der Tat wird Fettleibigkeit, also zu viel Fett, manchmal selbst als Krankheit bezeichnet. Eine Krankheit aus überschüssigem Fett wird "Fettleber" genannt. Es ist ein Zustand, der durch eine andere Ernährung behoben werden kann. Von einer Fettleber spricht man, wenn jemand zu viel Fett in der Leber hat, sie kann aber auch durch Alkohol oder das metabolische Syndrom assoziiert werden. Eine Fettleber kann durch Bewegung und bessere Ernährung behoben werden. Dies ist eine der versteckten Gefahren von Fetten.

Eine weitere versteckte Gefahr von Fetten ist, dass sie einige Herzkrankheiten verursachen können. Ein Beispiel ist die Herzinsuffizienz. Herzinsuffizienz ist eine Krankheit, bei der das Herz nicht genug Blut pumpen kann. Es senkt die Führung des Blutflusses. Das Blut bleibt in den Venen und der Lunge stecken.

Die wichtigsten Möglichkeiten, diese Probleme zu vermeiden, sind Bewegung und gute Ernährung. Bewegung reduziert überschüssiges Körperfett und stärkt den Körper. Gesunde Ernährung hält das nahrhafte Gleichgewicht in Ihrem Körper und hilft, die Fette in Ihrem Körper zu entfernen.


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Ein fettleibiges Kind auf einem Foto aus dem Jahr 1911

Fettleibigkeit

Fettleibigkeit bedeutet, dass eine Person sehr dick ist. Das nennt man auch übergewichtig. Ein anderer Ausdruck ist Adipositas, was vom lateinischen Wort „adeps“ für „Fett“ kommt.

Fettleibigkeit kann entstehen, wenn man sich schlecht ernährt. Oder aber sie wird vererbt. Viele Menschen, die fettleibig sind, haben auch gesundheitliche Probleme. Zum Beispiel bekommen sie Diabetes, Herzerkrankungen oder Bluthochdruck. Man kann Fettleibigkeit mit einer Formel berechnen. Diese nennt sich Body-Mass-Index. Ab einem Body-Mass-Index über 30 ist man extrem übergewichtig.


Wie entsteht Fettleibigkeit?

Bei einer Vererbung können die Menschen nichts für ihre Fettleibigkeit. Ihr Körper speichert mehr Fett aus der Nahrung als bei den gesunden Menschen. Die betroffenen Menschen müssen deswegen noch mehr Sport treiben und auf ihre Ernährung achten, um das Fett zu verbrauchen.

In den meisten Fällen sind Menschen fettleibig, weil sie sich nicht gesund ernähren und sich zu wenig bewegen. Beispielsweise sind in Fast-Food-Produkten und in den meisten süßen Getränken viel Zucker und ungesunde Kalorien, die dick machen. Nach dem Essen fühlt man sich schnell wieder hungrig und schlapp. Außerdem ist es nicht gut, wenn man viel sitzt und liegt, weil man dann keine Kalorien verbrennt. Das Fett kann dann nicht verbraucht werden.

Bei einem extremen Übergewicht kann man andere Krankheiten eher bekommen als gesunde Menschen: zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose oder Herzerkrankungen. Man wird schnell müde und kommt aus der Puste, wenn man nur die Treppe hochgeht oder kurz rennt. Man ist nicht mehr so beweglich und hat oft Schmerzen in der Wirbelsäule, Hüfte und den Knien.


Wie kann man Fettleibigkeit verhindern?

Die gesunde Ernährung kann Adipositas vorbeugen. Kinder können sich an der "5 am Tag-Regel" orientieren - drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst pro Tag. Außerdem sollte man vor allem Wasser und ungesüßte Tees trinken. Diese Regeln gelten auch für Erwachsene.

Aber auch Bewegung ist besonders wichtig. Kinder sollten sich pro Tag bis zu 90 Minuten bewegen. Der Schulsport reicht oft nicht aus, sodass Kinder sich beispielsweise innerhalb eines Vereins noch bewegen sollten. Sie können sich auch auf Spielplätzen oder auf Bolzplätzen bewegen.

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Obst enthält viele Vitamine.
Gemüse trägt ebenfalls viel zu unserer Versorgung mit Vitaminen bei.
Je fetter der Fisch, desto mehr Vitamine enthält er.
Ascorbinsäure in Form eines Pulvers. Man nennt diese Säure auch Vitamin C.

Vitamin

Vitamine sind bestimmte Stoffe. Der Mensch braucht sie, um zu überleben und um gesund zu sein. Allerdings kann der Körper des Menschen die meisten dieser Stoffe nicht selber herstellen. Darum müssen wir Dinge essen und trinken, in denen Vitamine enthalten sind. Das lateinische Wort für Leben ist „Vita“. Daher kommt der Name „Vitamin“.

Lange Zeit konnte man sich manche Krankheiten nicht richtig erklären. Man wusste nur, dass sie irgendwie mit der Ernährung zu tun hatten. Ein Beispiel: Viele Seemänner, die lange Zeit auf See fuhren, verloren nach und nach ihre Zähne. Diese Krankheit nannte man Skorbut. Heute weiß man, dass dies von einem Mangel an Vitamin C kommt. Das gibt es vor allem in Obst und Gemüse. Und frische Früchte konnten die Seemänner bei wochenlangen Fahrten auf hoher See keine essen, daher erkrankten sie.

Die einzelnen Vitamine haben eigene Namen. Damit es übersichtlicher ist, hat man den Vitaminen Buchstaben für die großen Gruppen zugeordnet. Es sind dies A, B, C, D, E und K. Die Vitamine F und G gibt es nicht. Die Gruppen hat man weiter unterteilt. Die Untergruppen tragen Zahlen. So entstanden die Bezeichnungen B6, D3 und so weiter.

Nicht in jeder Lebenssituation braucht man gleich viele Vitamine. Folgende Gruppen von Menschen brauchen besonders viele Vitamine: Kinder und alte Menschen, Mütter während der Schwangerschaft und so lange sie ihr Baby stillen, wer viel raucht, Alkohol trinkt oder Stress hat, wer eine besondere Krankheit hat wie zum Beispiel die Zuckerkrankheit.

Viele Menschen nehmen ungewollt zu wenige Vitamine zu sich. Wer Hunger leidet, bekommt auch zu wenige Vitamine. Wer sich nur einseitig ernähren kann, zum Beispiel mit Reis oder Maniok, leidet unter einer Mangelernährung und somit auch unter Vitaminmangel. Wer sich nur von Fastfood ernährt, bekommt ebenfalls zu wenige Vitamine. Schwierig ist es mit dem Vitamin D. Das bildet sich in unserer Haut durch die Sonnenstrahlung, das wird im Winter zum Problem. Vitamin D gibt es nur in wenigen Speisen, zum Beispiel in fettem Fisch.

Wer sich gesund und vielseitig ernährt, erhält ausreichend Vitamine. Zusätzliche Vitamine in Form von Pillen braucht es nur, wenn jemand mit einem besonderen Risiko lebt. Am besten lässt man sich dann von einem Arzt beraten. Man kann sich kaum durch zu viele Vitamine Schaden zufügen, außer mit einer riesigen Menge an Pillen. Sicher braucht man dafür aber sehr viel Geld und es nützt überhaupt nichts.


Welche Vitamine gibt es?

Vitamin A ist bei Kindern wichtig für den Aufbau der Haut. Alle Menschen brauchen es, damit sie bei sehr wenig Licht auch noch etwas sehen können. Vitamin A gibt es vor allem in Leber, Kohl und Karotten. Andere pflanzliche Nahrungsmittel enthalten Stoffe, die unser Körper in Vitamin A umwandeln kann. Man nennt sie „Provitamine“, also „Vor-Vitamine“. Vitamin A heißt auch Retinol.

Vitamin B gibt es von B1 bis B12. Wir brauchen sie zur Erneuerung unserer Zellen. Sie helfen auch mit, unsere Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette für den Körper nutzbar zu machen. Bei Mangel bildet der Körper zu wenig neues Blut, die Nerven und die Haut bekommen Schwierigkeiten. Viel Vitamin B gibt es im Gemüse, in Bananen, Vollkornbrot, fettem Fisch und in Fleisch. Die einzelnen B-Vitamine haben verschiedene Namen.

Vitamin C brauchen wir vor allem im Kampf gegen Viren und Bakterien. Es bekämpft auch Stoffe im Körper, die zur Krankheit Krebs führen können. Vitamin C gibt es in Früchten, vor allem in den Zitrusfrüchten und in vielem Gemüse, vor allem im Kohl und seinen Verwandten. Vitamin C heißt Ascorbinsäure.

Vitamin D brauchen wir vor allem für die Erneuerung unserer Knochen und zum Aufbau der Zähne. Vitamin D kann unsere Haut zusammen mit Sonnenlicht bilden. Im Winter ist die Sonne dafür bei uns allerdings zu schwach. Da müsste man weiter in den Süden ziehen. Im Sommer muss man zusätzlich aufpassen wegen einem Sonnenbrand. Vitamin D kann unser Körper nicht vom Sommer auf den Winter aufbewahren. Viel Vitamin D enthalten Fisch, Avocados, Eier und bestimmte Pilze. Auch Walfleisch enthält viel Vitamin D. Deshalb leiden die Eskimos keinen Mangel, obwohl es bei ihnen monatelang kaum Sonnenlicht gibt. Vitamin D heißt Calciferol.

Vitamin E brauchen wir vor allem für die Muskeln, den Blutkreislauf und ebenfalls für die Abwehr. Vitamin E gibt es vor allem in Milch, Butter, Haferflocken. Auch die Keime von Getreide enthalten Vitamin E. Es gibt sie vor allem im Vollkornbrot. Auch Pflanzenöl und grünes Blattgemüse enthält Vitamin E. Vitamin E heißt Tocopherol.

Vitamin K brauchen wir vor allem, damit das Blut bei einer Verletzung gerinnt, damit sich also eine Kruste bildet und die Blutung aufhört. Auch zur Erneuerung der Knochen brauchen wir es. Vitamin K kann unser Darm herstellen. Vitamin K gibt es vor allem in grünem Gemüse, Algen und in Pflanzenölen.

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Obst und Gemüse sind die wichtigste Quelle von Vitaminen

Vitamine

Ein Vitamin ist eine chemische Verbindung, die in kleinen Mengen benötigt wird, damit der menschliche Körper richtig funktioniert. Dazu gehören Vitamin A, viele B-Vitamine (wie B1, B2, B3, B6 und B12), Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K. Zum Beispiel enthalten Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen Vitamin C.

Der Begriff wurde 1912 von dem Biochemiker Casimir Funk geprägt, der einen Komplex von Mikronährstoffen isolierte und vorschlug, diesen Komplex als Vitamine zu bezeichnen.[1] Konventionell schließt das Wort Vitamin andere essentielle Nährstoffe wie bestimmte Mineralien, essentielle Fettsäuren und essentielle Aminosäuren nicht ein.[2]

Zurzeit sind dreizehn Vitamine anerkannt. Vitamine werden nach ihrer biologischen und chemischen Aktivität klassifiziert, nicht nach ihrer Struktur. Jeder Vitaminname (das Wort Vitamin, gefolgt von einem Buchstaben) bezieht sich auf eine Anzahl von Vitaminverbindungen, die alle die gleiche biologische Aktivität aufweisen. Zum Beispiel bezieht sich Vitamin A auf mehrere verschiedene Chemikalien. Vitamere wandeln sich im Körper in die aktive Form des Vitamins um. Sie sind manchmal auch ineinander umwandelbar.

Der Körper stellt diese Chemikalien nicht her. Sie kommen von anderen Stellen, normalerweise aus der Nahrung. Ein kurzfristiger Mangel an einem bestimmten Vitamin ist normalerweise kein Problem, da der Körper Vitamine für eine kurze Zeit speichern kann. Ein Mangel an einem bestimmten Vitamin über einen längeren Zeitraum kann zu verschiedenen Krankheiten führen, je nach Vitamin. Die wohl bekannteste dieser Krankheiten ist der Skorbut, der aus einem Mangel an Vitamin C resultiert, aber auch Beriberi und Rachitis.

Heute stellen viele Pharmafirmen preiswerte Pillen her, die verschiedene Vitamine enthalten. Sie helfen den Menschen, diese Krankheiten zu vermeiden.

Vitamine können entweder fettlöslich oder wasserlöslich sein. Fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) können im Körper gespeichert werden und werden verwendet, wenn sie gebraucht werden.[3] Wasserlösliche bleiben nur eine kurze Zeit im Körper.


Umbenennungen

Derzeit gibt es keine Vitamine F bis J. Diese existierten irgendwann einmal. Heute werden sie nicht mehr als Vitamine angesehen. Einige von ihnen waren auch falsche Hinweise, und stellten sich als etwas anderes heraus. Andere wurden in B-Vitamine umbenannt. Heute sind die B-Vitamine ein ganzer Komplex, und nicht nur ein Vitamin.

Die deutschsprachigen Wissenschaftler, die das Vitamin K isolierten und beschrieben (und es auch so benannten), taten dies, weil das Vitamin eng mit der Koagulation" (Gerinnung) des Blutes nach einer Verletzung verbunden ist. Zu dieser Zeit waren die meisten (aber nicht alle) Buchstaben von F bis I bereits benannt, so dass die Verwendung des Buchstabens K als durchaus sinnvoll angesehen wurde. Die folgende Tabelle listet Chemikalien auf, die früher als Vitamine klassifiziert wurden, sowie die früheren Namen von Vitaminen, die später Teil des B-Komplexes wurden.

! Alter Name ! chemisches Name ! Gründe für die Namensänderung |- | Vitamin B4 | Adenin | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |- | Vitamin B8 | Adenylat | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |- | Vitamin F | essentielle Fettsäuren | Wird in großen Mengen benötigt
(entspricht nicht der Definition eines Vitamins). |- | Vitamin G | Riboflavin | neu klassifiziert als Vitamin B2 |- | Vitamin H | Biotin |neu klassifiziert als Vitamin B7 |- | Vitamin J | Flavin | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |- | Vitamin L1 | Anthranilsäure | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |- | Vitamin L2 | Adenylthiomethylpentose | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |- | Vitamin M | Folsäure | neu klassifiziert als Vitamin B9 |- | Vitamin O | Carnitin | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |- | Vitamin P | Flavonoid | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |- | Vitamin PP | Niacin | neu klassifiziert als Vitamin B3 |- | Vitamin U | S-Methylmethionin | Nicht mehr als Vitamin eingestuft |}


Vitaminmangel

Vitamin A Nahrungsquelle: Leber, Orangen, reife gelbe Früchte, Blattgemüse, Karotten, Kürbis, Kürbis, Spinat, Fisch, Sojamilch, Milch

Vitamin A-Mangel: Nachtblindheit, Hyperkeratose

Vitamin B1 Nahrungsquelle: Schweinefleisch, Haferflocken, brauner Reis, Gemüse, Kartoffeln, Leber, Eier

Vitamin B1-Mangel: Beriberi

Vitamin B2 Nahrungsquelle: Molkereiprodukte, Bananen, Popcorn, grüne Bohnen, Spargel

Vitamin B2-Mangel: Glossitis, Stomatitis

Vitamin B3 Nahrungsquelle: Fleisch, Fisch, Eier, viele Gemüse, Pilze, Baumnüsse

Vitamin B3-Mangel: Pellagra

Vitamin B5 Nahrungsquelle: Fleisch, Brokkoli, Avocados

Vitamin B5-Mangel: Parästhesien

Vitamin B6 Nahrungsquelle: Fleisch, Gemüse, Baumnüsse, Bananen

Vitamin B6-Mangel: Anämie

Vitamin B7 Nahrungsquelle: Rohes Eigelb, Leber, Erdnüsse, grünes Blattgemüse

Vitamin B7-Mangel: Dermatitis

Vitamin B9 Nahrungsquelle: Blattgemüse, Nudeln, Brot, Müsli, Leber

Vitamin B12 Nahrungsquelle: Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier, Milch

Vitamin B12-Mangel: perniziöse Anämie


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Große Kristalle aus braunem Zucker

Zucker

Zucker ist ein Nahrungsmittel. Es ist kristallin und besteht aus Saccharose: Das ist eine bestimmte Verbindung von Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff. Saccharose ist normalerweise fest und lässt sich gut in Wasser lösen. Zucker gehört zu den Kohlenhydraten.

Wenn die Menschen früher in Europa etwas Süßes wollten, dann aßen sie eine süße Frucht. Um Speisen süßer zu machen, gab es Honig. Der war aber sehr teuer.

Heutzutage ist Zucker billig. Das liegt daran, dass man Zuckerrohr und Zuckerrüben anbaut. Zuckerrohr wächst dort, wo es heiß ist. Er stammt aus Asien und wurde im Mittelalter von den Arabern übernommen. Das deutsche Wort Zucker stammt aus der indischen Sprache Sanskrit: „sarkara“ heißt so viel wie Kies. Die Araber sprachen das Wort „sukkar“ aus.

Zuckerrüben wachsen auch in Europa. Aber erst um das Jahr 1750 fand jemand heraus, dass man daraus viel Zucker gewinnen kann. Erst etwa hundert Jahre später hat man im großen Stil Zucker gewonnen, wie in der Industrie. Seitdem nehmen die Menschen viel mehr Süßes zu sich als vorher. Viel Zucker wird verwendet, um weitere Lebensmittel herzustellen.

Zucker gibt uns sehr viel Energie. Deshalb mögen ihn Sportler besonders vor den Wettkämpfen. Zucker macht aber auch hungrig, weil er die Verdauung ankurbelt. Wer dann die Energie nicht verbraucht, setzt sie in Körperfett um, wird also dick. Zudem ist Zucker schlecht für unsere Zähne. Auf dem Zucker vermehren sich nämlich Bakterien, die den Zahnschmelz angreifen.

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Vergrößerung der Körner von Saccharose, dem häufigsten Zucker.
Chemische Struktur von Saccharose - aus zwei kleineren Zuckern aufgebaut
Stärkehaltige Lebensmittel aus komplexen Kohlenhydraten

Zucker

Zucker ist die allgemeine Bezeichnung für eine Reihe von chemischen Substanzen, von denen einige einen süßen Geschmack haben. Meistens bezieht er sich entweder auf Saccharose, Laktose oder Fruktose.[2] Zucker ist in bestimmten Lebensmitteln enthalten oder er wird hinzugefügt, um einen süßen Geschmack zu erzeugen. Zucker wird aus bestimmten Pflanzen, wie Zuckerrohr oder Zuckerrüben, extrahiert.

Normaler Zucker (derjenige, der üblicherweise Lebensmitteln zugesetzt wird) wird Saccharose genannt. Fruktose ist der Zucker, der in Früchten enthalten ist. Als Chemikalien werden Saccharose und Fruktose beide aus zwei kleineren Zuckern hergestellt. Glukose ist der häufigere dieser kleineren Zucker. Der menschliche Körper wandelt normalen Zucker in die kleineren Zucker um.

Zucker sind eine Art von Kohlenhydraten. Das liegt daran, dass Zucker aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff bestehen.[3] Kohlenhydrate können einfache Kohlenhydrate oder komplexe Kohlenhydrate sein. Einfache Kohlenhydrate bestehen aus nur einem oder wenigen kleinsten Zuckern. Komplexe Kohlenhydrate bestehen aus vielen kleinsten Zuckern.

Stärke ist eine Chemikalie, die in Lebensmitteln wie Brot, Keksen und Kartoffeln enthalten ist. Es ist ein komplexes Kohlenhydrat, das aus vielen Glukosemolekülen besteht. Wenn Stärke gegessen wird, spaltet der menschliche Körper sie in kleinere Zucker auf. Im Mund wird ein Enzym zugesetzt, das aber erst im Magen zu wirken beginnt. Reine Stärke ist im Mund eigentlich geschmacklos.

Brasilien produziert den meisten Zucker pro Person und Indiens Gesamtverbrauch an Zucker ist der höchste für ein Land.

Es gibt andere chemische Substanzen, die einen süßen Geschmack erzeugen können, die aber kein Zucker sind. Eine davon, allgemein Stevia genannt, wird aus einer Pflanze mit dem gleichen Namen gewonnen. Andere, wie Aspartam, sind komplett synthetisch. Im Allgemeinen sind diese Substanzen als künstliche Süßstoffe oder Zuckerersatzstoffe bekannt. Die Menschen essen sie, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden, die Zucker verursacht.

Zucker kann verschiedene Farben haben. Brauner Zucker enthält zum Beispiel Melasse und wird oft zum Backen verwendet.


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Auch das gehört zur Medizin: Ein kranker Mann wird in einen Krankenhubschrauber gebracht. Mit dem Hubschrauber bringt man ihn schnell zum Krankenhaus.

Medizin

Medizin ist die Wissenschaft von den Krankheiten. Andere Wörter für Medizin sind Heilkunst und Heilkunde. Die Medizin will erfahren, wie man Menschen oder Tiere am besten vor Krankheiten schützen kann, oder wie man sie gesund machen kann.

Mit einem Mediziner meint man normalerweise einen Wissenschaftler, der forscht. Ärzte sind Menschen, die kranke Menschen behandeln. Pfleger sorgen dafür, dass jemand schneller wieder richtig gesund wird. Apotheker stellen Medikamente her und verkaufen sie. All dies darf man nur machen, wenn man eine Prüfung abgelegt hat. Mediziner, Ärzte und Apotheker müssen an einer Universität studiert haben.

Auch Tierärzte haben ein langes Studium hinter sich zu bringen, bevor sie Tiere behandeln dürfen. Tierärzte tun aber auch noch andere Dinge: Einige überprüfen das Fleisch, bevor wir es beim Fleischer kaufen, ob es nicht etwa krank macht.


Seit wann gibt es die Medizin?

Die Medizin hat eine lange Geschichte. In Europa denken wir dabei besonders an die alten Griechen. Manches von dem, was sie erkannten, ist noch heute gültig. Auch aus dem alten China sind etwa gleich alte Schriften überliefert.

Früher konnten Ärzte nur mit Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten die Kranken untersuchen. Ärzte waren in der Lage, ein gebrochenes Bein zu schienen oder ein Mittel zu geben, so dass man weniger Schmerz fühlte. Sie konnten die Kranken aber nicht wirklich heilen, denn viele Krankheiten kommen von sehr kleinen Lebewesen, den Bakterien und Viren. Erst nach 1800 wurden die Mikroskope so gut, dass die Mediziner erkannt haben, was die Menschen krank macht.

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BBBB Medizin

Die Medizin ist die Wissenschaft, die sich mit Krankheiten (Erkrankungen) bei Menschen und Tieren, den besten Wegen zur Vorbeugung von Krankheiten und den besten Wegen zur Rückkehr zu einem gesunden Zustand beschäftigt.[1]

Menschen, die Medizin praktizieren, werden am häufigsten als Ärzte oder Mediziner bezeichnet. Oft arbeiten Ärzte eng mit Krankenschwestern und vielen anderen Arten von Gesundheitspersonal zusammen.

Viele Ärzte spezialisieren sich auf eine Art von medizinischer Arbeit. Zum Beispiel ist die Pädiatrie das medizinische Fachgebiet über die Gesundheit von Kindern.


Spezialrichtungen der Medizin

Anästhesiologie

In diesem Fachgebiet ist der Arzt ausgebildet, um Anästhesie und Sedierung durchzuführen.[4] Dies ist wichtig für Operationen und bestimmte medizinische Verfahren. Anästhesisten führen auch präoperative Untersuchungen durch und stellen sicher, dass der Patient während der Operation sicher ist und nach der Operation erfolgreich aus der Narkose erwacht. Sie beurteilen den Gesundheitszustand und die Eignung für eine Anästhesie. Sie prüfen vor der Operation auf Risikofaktoren und versuchen, die operative Umgebung für den Patienten und den Chirurgen zu optimieren. Sie sind die Ärzte, die während der Wehen und der Geburt Epiduralanästhesien verabreichen, Spinalblockaden, lokale Nervenblockaden und Vollnarkosen für Eingriffe durchführen. Sie sind die Ärzte, die besonders in der Intubation ausgebildet sind (Einführen eines Schlauchs in die Lunge, um eine Person künstlich zu beatmen, wenn diese gelähmt ist und während der Operation schläft). Aufgrund ihrer Fähigkeiten bei der Intubation sind sie daher oft die ersten Ansprechpartner für Notfälle. Sie helfen Menschen, die in Atemnot sind, die ihre Atemwege verloren haben oder wenn ihre Atemwege blockiert sind.


Kardiologie

Ein Kardiologe ist ein Arzt mit einer speziellen Ausbildung für das Herz.[5][6][7][8] Der Arzt in diesem Bereich sorgt dafür, dass das Herz gesund ist und richtig funktioniert. Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ, dessen Aufgabe es ist, Blut in den Rest des Körpers zu pumpen. Der Zweck des Blutes ist es, Sauerstoff zu den Geweben zu liefern. Wenn das Herz nicht gut funktioniert, würden unsere Gewebe und Organe absterben und nicht richtig funktionieren. Kardiologen behandeln Herzinfarkte, plötzliche Herzstillstände, Arrhythmien (Rhythmusstörungen, die auf ein fehlerhaftes elektrisches System des Herzens zurückzuführen sind), Herzinsuffizienz (bei der das Herz nicht in der Lage ist, das Blut richtig vorwärts zu pumpen) und viele andere herzbezogene Krankheiten. Sie sind spezialisiert auf lebensrettende Verfahren wie Herzstents und Herzablation. Es gibt eine Subspezialität innerhalb der Kardiologie, die "Interventionelle Kardiologie" genannt wird. Dies sind Kardiologen, die sich auf Interventionen oder Verfahren zur Rettung der Funktion des Herzens spezialisiert haben, wie z. B. Angiographie.


Kardiovaskuläre Chirurgie

Dieses Fachgebiet besteht aus gut ausgebildeten Ärzten, die Herzchirurgie praktizieren.[9][10][11][12] Sie sind am besten für ihre Rolle bei Herz-Bypass-Operationen bekannt. Bei einer Bypass-Operation stellt der Chirurg den Blutfluss in dem Bereich des Herzens wieder her, der aufgrund einer verstopften Koronararterie unterversorgt war. Dies geschieht in der Regel durch Entnahme einer Vene, meist der Vena saphena magna aus dem Bein, um einen Weg des Blutflusses zu der Herzregion zu schaffen, die ihn benötigt.


Notfallmedizin

Ärzte in der Notaufnahme sind für plötzliche wichtige oder lebensbedrohliche Notfälle zuständig.[13][14] Neben dem Umgang mit Herzinfarkten, Schlaganfällen, Traumata, Problemen, die eine sofortige medizinische Versorgung oder Operationen erfordern, befassen sie sich auch mit einer Vielzahl anderer Gesundheitszustände, wie z. B. psychische Erkrankungen und Drogenüberdosen. Ihre Ausbildung ist breit gefächert und vielfältig, da jeder durch die Tür gehen kann, der Hilfe sucht. Sie sehen Patienten jeden Alters und jeder Lebenslage. Im Gegensatz zu einem Allgemeinmediziner oder Hausarzt ist ihr unmittelbares Ziel jedoch, sicherzustellen, dass der Patient stabil ist, und ernsthafte oder lebensbedrohliche Krankheiten oder Zustände auszuschließen.


Hausarzt

Ein Hausarzt, auch bekannt als Allgemeinmediziner, ist ausgebildet, um Menschen aller Altersgruppen, Demografien und Lebensbereiche medizinisch zu betreuen. Ihre Ausbildung ist vielfältig, um mit einer Vielzahl von Bedingungen umzugehen, einschließlich aller nicht-chirurgischen Spezialgebiete. Außerdem begleiten sie den Patienten von der Geburt bis zum Tod und sind darin geschult, ein Individuum als Ganzes zu behandeln, im Kontext seines sozialen Umfelds und auch seiner familiären Situation und psychischen Gesundheit. Im Gegensatz zu Spezialisten, die sich hauptsächlich mit Problemen eines Organs oder Systems beschäftigen, befassen sich Hausärzte mit allen Teilen des Körpers und fassen diese Informationen für die allgemeine Gesundheit des Patienten zusammen. Sie bieten eine globale Perspektive auf die Gesundheit der Person in der einzigartigen Lebenssituation des Patienten. Sie sind der reguläre Arzt einer Person, der den Patienten in seinem sozialen und familiären Kontext kennt. Sie können bei Problemen, die detailliertere oder spezialisierte Behandlungen erfordern, die ihnen als ambulanter Arzt nicht zur Verfügung stehen oder über ihr Fachwissen hinausgehen, an Spezialisten überweisen.


Gastroenterologie

Gastroenterologen sind Ärzte, die sich auf den Gastrointestinaltrakt (GI) und die Oberbauchorgane spezialisiert haben. Der GI-Trakt besteht aus der Speiseröhre bis hinunter zum Anus. Zu den Oberbauchorganen gehören Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und Milz. Neben der Behandlung von Krankheiten, die mit diesen Organen in Verbindung stehen, führen Ärzte in diesem Fachgebiet auch Endoskopien durch. Dabei wird eine Kamera eingesetzt, um die Speiseröhre und den Magen (obere Endoskopie) oder den Dickdarm (untere Endoskopie oder Koloskopie) sichtbar zu machen. Gastroenterologen, die sich auf die Leber spezialisieren, nennt man Hepatologen. Sie sind für die Behandlung von Patienten mit Leberversagen oder Leberzirrhose zuständig. Sie behandeln auch Patienten mit viraler Hepatitis (A,B,C) und vielen anderen Formen von Lebererkrankungen.


Innere Medizin

Ärzte in diesem Fachgebiet sind darin ausgebildet, eine Vielzahl von verschiedenen Erkrankungen der inneren Organe zu erkennen und zu behandeln. Sie verfügen über ein breites Wissen in einer Reihe von Fachgebieten, darunter unter anderem: Respirologie, Nephrologie, Gastroenterologie, Kardiologie. Ärzte, die breit in diesem Bereich praktizieren, werden als Allgemeine Internisten (oder Ärzte für Allgemeine Innere Medizin) bezeichnet. Internisten können sich über die Assistenzzeit hinaus in einem bestimmten Bereich weiterbilden. Zum Beispiel sind Gastroenterologen Internisten, die sich für eine Spezialisierung auf GI-Medizin entschieden haben. Ärzte für Innere Medizin sind für stationäre Abteilungen zuständig, wenn Patienten aus einem allgemeinen Grund aufgenommen werden. Im Gegensatz zu Hausärzten und Notärzten behandeln oder betreuen sie keine Kinder, Babys oder schwangere Frauen, obwohl ihre Ausbildung vielfältig ist und sie über ein breites Wissen in vielen Organsystemen verfügen. (Diese Patienten werden stattdessen von Kinderärzten und Geburtshelfern/Gynäkologen betreut).


Gynäkologie und Geburtshilfe

Ärzte in diesem Bereich sind auf die Gesundheit von Frauen spezialisiert und behandeln Erkrankungen der weiblichen Fortpflanzungsorgane sowie Schwangerschaftsvorsorge und Entbindung. Einige Beispiele für gynäkologische Themen, mit denen sie sich beschäftigen, sind Verhütungsmedizin, Fruchtbarkeitsuntersuchungen und -behandlungen, Prolaps und Inkontinenz, sexuelle Gesundheit, Eierstocktumore/-zysten, gynäkologische Onkologie. Sie sind auch Chirurgen auf ihrem Gebiet, die in der Lage sind, zahlreiche gynäkologische Operationen durchzuführen. Ärzte in diesem Bereich praktizieren auch Geburtsmedizin und sind spezialisiert auf mütterlich-fötale Pflege und Entbindungen, Komplikationen im Zusammenhang mit Entbindungen, assistierte Entbindungen (wie Vakuum- und Zangenentbindungen) und Kaiserschnitte.


Augenheilkunde

Dieses medizinische Fachgebiet besteht aus gut ausgebildeten Ärzten, die medizinische Bedingungen im Zusammenhang mit den Augen erkennen und behandeln. Einige häufige Beschwerden, die sie sehen, sind rote Augen, Augenschmerzen, Sehveränderungen und Traumata. Sie befassen sich mit vielen Augenkrankheiten wie Bindehautentzündung, Iritis, Blepharitis, Hordeolum, Chalazion, Glaukom, Katarakt, Makuladegeneration, Netzhautablösungen, Papillenödem, Zentralarterienverschluss. Sie sind für die Durchführung von Operationen ausgebildet.

HNO

Dies sind Ärzte mit einer speziellen Ausbildung für die Behandlung von Ohren, Nase und Rachen. Dies sind die Ärzte, die u. a. die Mandeln bei einem Patienten entfernen.


Lungenheilkunde

Dieses medizinische Gebiet, allgemein bekannt als Brustkorbmedizin oder Atemwegsmedizin, befasst sich mit dem Atmungssystem. Es betrifft in der Regel Patienten, die eine intensive Betreuung einschließlich lebenserhaltender Maßnahmen und mechanischer Beatmung benötigen. Ärzte dieses Fachgebiets kennen sich in der Regel mit Krankheiten und Zuständen des Brustkorbs aus, wie z. B. Lungenentzündung oder Asthma. Ärzte dieses Fachgebiets neigen dazu, kleinere Eingriffe in der Chirurgie der Atemwege durchzuführen. Lungenfachärzte praktizieren oft Intensivmedizin. Sie verwalten auch komplizierte Brustkorbinfektionen.


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Das Gemälde „Das kranke Mädchen“ von Michael Peter Ancher aus dem Jahr 1882.

Krankheit

Krankheit ist das Gegenteil von Gesundheit. Es ist oft schwierig, die Grenze zwischen beiden zu ziehen. Wenn jemand Windpocken oder Masern hat oder unter einer Blinddarmentzündung leidet, dann ist er sicherlich krank. Ein Arzt untersucht und behandelt den Kranken.

Schwieriger wird es aber schon bei einer leichteren Krankheit. Mit einer Erkältung zum Beispiel kann man trotzdem zur Schule oder zur Arbeit gehen. Erst wenn die Krankheit schlimmer wird, stellt einem der Arzt eine Bescheinigung aus, dass man zu Hause bleiben darf oder sogar soll.

Krankheiten kann man auf verschiedene Arten voneinander unterscheiden und zu Gruppen zusammenfassen. Wichtig ist zum Beispiel die Unterscheidung zwischen ansteckenden und nicht-ansteckenden Krankheiten. Eine Erkältung zum Beispiel ist nicht schlimm, aber ansteckend. In der Spucke befinden sich nämlich Viren, die wir beim Husten in kleinen Tröpfchen hinauspusten. Ein Krebs hingegen kann zum Tod führen, ist aber nicht ansteckend.

Eine besondere Gruppe bilden auch die Kinderkrankheiten wie Mumps, Röteln oder Scharlach. Die meisten von ihnen bekommt man später als Erwachsener nicht mehr. Gegen viele Kinderkrankheiten kann man die Kinder impfen lassen, damit sie gar nicht erst daran krank werden.

In den Krankenhäusern gibt es besondere Abteilungen für verschiedene Krankheiten: Für das Herz, die Lungen, die Verdauung, die Muskeln oder die Haut, aber auch für Krebs, das Immunsystem und so weiter. Viele Ärzte haben eine Praxis für nur eine dieser Krankheiten. Sie sind also Spezialisten. Ein Arzt, der sich um alle Krankheiten kümmert, ist ein Hausarzt. Er versucht, die Krankheit selber zu behandeln oder schickt einen dann eben zu einem Spezialisten.

Etwas anderes als die Krankheit ist die Behinderung. Wer behindert ist, kann vielleicht etwas Bestimmtes nicht. Ein Blinder kann nicht sehen. Dadurch ist er aber nicht krank, es ist für ihn normal. Das Blindsein geht auch nicht für ihn irgendwann wieder vorbei. Es gibt jedoch chronische Krankheiten: „chronisch“ ist ein Wort für „Zeit“ und meint hier, dass man die Krankheit sehr lange oder sogar für immer hat.

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Zum Arzt geht man nicht nur, wenn man krank ist. Diese Ärztin aus Indien hört, ob das Herz des Jungen richtig schlägt.

Gesundheit

Gesundheit bedeutet, dass man keine Krankheit hat. Außerdem ist jemand nur gesund, wenn es ihm allgemein gut geht, sowohl was den Körper als auch was den Geist und die Seele angeht. Was Gesundheit genau bedeutet, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.

Die Weltgesundheitsorganisation hat genau festgelegt, was sie unter Gesundheit versteht: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ Es kommt also darauf an, wie gesund man sich selber fühlt. Dazu gehört auch, dass man sich den Menschen gegenüber wohlfühlt, die einem oft begegnen. Wer zum Beispiel in der Schule gemobbt wird, fühlt sich dadurch auch nicht im umfassenden Sinn gesund.

Von der Medizin her gesehen sind viele Menschen krank, weil sie zum Beispiel Krebs haben. So lange einer aber diesen Krebs nicht bemerkt, kann er sich für gesund halten, sofern er die wichtigsten Aufgaben im Leben erledigen kann.

Gut für die Gesundheit sind das richtige Essen und Bewegung. Wenn man immer nur schlechte Dinge isst oder sich wenig bewegt, kann man leichter krank werden. Zur Gesundheit gehört auch, dass man gute Kontakte zu anderen Menschen hat. Zu viele Stunden am Computer oder am Smartphone sind schlecht für die Gesundheit. Man kann aber auch gesund sein und gleichzeitig behindert: Wer blind ist oder im Rollstuhl sitzt, ist dadurch nicht krank.

Die vielen Menschen, Einrichtungen und Gebäude, die für die Gesundheit da sind, nennt man Gesundheitswesen. Dabei denkt man zuerst an Ärzte und Krankenhäuser. Hinzu kommt die Pflege: Pflegende wie zum Beispiel Altenpfleger helfen Kranken, Alten und Behinderten, die sich selbst nicht helfen können. Auch bestimmte Versicherungen gehören zum Gesundheitswesen, besonders die Krankenkassen.

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BBBB Gesundheit

Gesundheit ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) "ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit".[1][2] Physisch bezieht sich auf den Körper. Mental geht es darum, wie Menschen denken und fühlen. Sozial geht es darum, wie Menschen mit anderen Menschen leben. Es geht um Familie, Arbeit, Schule und Freunde.


Aspekte der Gesundheit

Körperliche Gesundheit

Die körperliche Gesundheit bezieht sich auf die Gesundheit des Körpers. Sie ist abhängig von genetischen Determinanten und auch von sozialen, ökonomischen und ökologischen Faktoren. Das heißt, die Gene sind zum Teil für die körperliche Gesundheit verantwortlich, aber auch andere Umstände: wo man lebt, wie sauber oder verschmutzt das Wasser und die Luft um einen herum sind und auch wie gut das soziale und medizinische System ist. Sie ist auch das Ergebnis von regelmäßiger Bewegung, richtiger Diät und Ernährung und angemessener Ruhe zur körperlichen Erholung. Eine Person, die körperlich fit ist, wird in der Lage sein, zu gehen oder zu laufen, ohne atemlos zu werden, und sie wird in der Lage sein, die Aktivitäten des täglichen Lebens auszuführen und keine Hilfe zu benötigen. Wie viel eine Person tun kann, hängt von ihrem Alter ab und davon, ob sie ein Mann oder eine Frau ist. Ein körperlich fitter Mensch hat in der Regel ein normales Gewicht für seine Körpergröße. Das Verhältnis zwischen Größe und Gewicht wird als Body Mass Index bezeichnet. Eine größere Person kann schwerer sein und trotzdem fit sein. Wenn eine Person für ihre Größe zu schwer oder zu dünn ist, kann dies ihre Gesundheit beeinträchtigen.[3]Eine bessere Gesundheit ist von zentraler Bedeutung für das menschliche Glück und Wohlbefinden. Sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Fortschritt, da eine gesunde Bevölkerung länger lebt, produktiver ist und mehr spart. Viele Faktoren beeinflussen den Gesundheitszustand und die Fähigkeit eines Landes, seiner Bevölkerung eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu bieten.[


Psychische Gesundheit

Psychische Gesundheit bezieht sich auf das emotionale und psychologische Wohlbefinden einer Person. "Ein Zustand des emotionalen und psychischen Wohlbefindens, in dem eine Person in der Lage ist, ihre Denk- und emotionalen (Gefühls-)Fähigkeiten zu nutzen, in der Gesellschaft zu funktionieren und die gewöhnlichen Anforderungen des täglichen Lebens zu erfüllen."

Eine Möglichkeit, über psychische Gesundheit nachzudenken, besteht darin, sich anzusehen, wie gut eine Person funktioniert. Das Gefühl, leistungsfähig und effizient zu sein, mit normalem Stress umgehen zu können, gute Freunde und Familie zu haben und ein unabhängiges Leben zu führen, sowie die Fähigkeit, sich von Schwierigkeiten zu erholen, sind alles Anzeichen für psychische Gesundheit.Es ist normal, dass wir alle von Zeit zu Zeit besorgt, traurig, verärgert sind oder schwierige Gefühle haben. Für die meisten Menschen sind diese Gefühle jedoch nur vorübergehend und lösen sich auf, ohne langfristige Probleme zu verursachen. Bei manchen Menschen können sich diese negativen Gefühle jedoch im Laufe der Zeit verschlimmern und zu einem psychischen Problem wie Depressionen, Angstzuständen, Stress oder Zwangsstörungen (OCD) führen.


Öffentliche Gesundheit

Öffentliche Gesundheit bezieht sich auf den Versuch, eine Krankheit zu stoppen, die für die Gemeinschaft ungesund ist und nicht zu einem langen Leben beiträgt oder Ihre Gesundheit fördert. Dies wird durch organisierte Bemühungen und Entscheidungen der Gesellschaft, öffentlicher und privater Vereine, Gemeinschaften und Einzelpersonen behoben.

Es geht um die Gesundheit vieler oder aller Menschen und nicht um die einer einzelnen Person. Die öffentliche Gesundheit stoppt, anstatt eine Krankheit durch die Überwachung von Fällen zu fördern. Um zu verhindern, krank zu werden, ist es gut, einige einfache Ratschläge zu befolgen: Händewaschen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Impfprogramme, sauberes Wasser trinken und Kondome benutzen. Beim Ausbruch von Infektionskrankheiten kann es besonders wichtig sein, die Hände etwa 30 Sekunden lang zu waschen. Manchmal ist es notwendig, Menschenmassen zu meiden oder eine chirurgische Maske zu tragen, um sich zu schützen und die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Es ist auch sehr wichtig, den Menschen beizubringen, wie sie gesund leben können, und sie aufzuklären, vor allem über Sex und Kindererziehung.


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Ein Zimmer in einem Krankenhaus

Krankenhaus

Ein Krankenhaus oder Spital ist ein Ort, an dem Kranke sind. Dort versucht man sie gesund zu machen oder ihr Leiden zu lindern. Manche Kranke leben für eine Weile im Krankenhaus, andere sind dort nur ganz kurz. Viele Kinder werden heute in einem Krankenhaus geboren und nicht zu Hause.

Früher haben sich Tempel und Kirchen um Kranke gekümmert. Man glaubte, dass es durch einen Gott kam, wenn jemand krank wurde. Heute gehören noch viele Krankenhäuser zu einer Kirche, viele andere zum Staat. Manche Krankenhäuser gehören einem Unternehmen, das Geld für sich selbst verdienen will.

Einige Krankenhäuser sind Teil einer Universität: Dort wird nicht nur geheilt, sondern auch erforscht, wodurch Menschen krank werden und wie man Menschen gesund macht. Das nennt man oft eine Universitätsklinik oder kurz Uniklinik. Die Uniklinik in Aachen in Nordrhein-Westfalen ist die größte in ganz Europa.

Im Krankenhaus arbeiten nicht nur Ärzte. Auch Krankenschwestern und Krankenpfleger kümmern sich um die Kranken. Köche sorgen dafür, dass die Kranken etwas zu essen haben, wieder andere Menschen machen sauber oder reparieren etwas.

Wegen der vielen Menschen, die dort arbeiten, sind Krankenhäuser sehr teuer. Außerdem braucht man teure Geräte, zum Beispiel in der Chirurgie. Deswegen wird es wahrscheinlich bald weniger Krankenhäuser geben.

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Ein altes Krankenhaus in Frankreich

Krankenhaus

Ein Krankenhaus ist ein Ort, an den eine Person geht, um geheilt zu werden, wenn sie krank oder verletzt ist. Der Unterschied zwischen einem Krankenhaus und anderen Orten des Gesundheitswesens wie einer Klinik oder einer Arztpraxis ist, dass ein Krankenhaus über Betten verfügt, in denen Patienten über Nacht bleiben können. Diese Patienten werden als stationäre Patienten bezeichnet. Krankenhäuser behandeln auch Menschen, die nicht über Nacht bleiben, sogenannte ambulante Patienten. In Krankenhäusern arbeiten Ärzte und Krankenschwestern. Die Ärzte setzen fortschrittliche medizinische Technologie ein, um Patienten zu heilen.

Das Wort Krankenhaus bedeutete ursprünglich "ein Ort, an dem Menschen bleiben können". Seit der Antike gibt es Krankenhäuser für kranke Menschen. Sie wurden oft von religiösen Gruppen gegründet und betrieben. In der frühen Neuzeit begannen die Krankenhäuser durch Spenden von reichen Menschen und von Regierungen finanziert zu werden. Heutzutage können Krankenhäuser Geld von der Regierung, von den Patienten für die Behandlungen und Untersuchungen, von der Krankenversicherung der Patienten, von Menschen, die für wohltätige Zwecke spenden, oder einer Mischung aus diesen Dingen bekommen.


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Wenn man Röteln hat, bekommt die Haut solchen Ausschlag.

Röteln

Die Röteln sind eine Krankheit mit Fieber und Hautausschlag, die vor allem Kinder bekommen. Man zählt sie deshalb zu den Kinderkrankheiten. Ausgelöst werden die Röteln durch ein Virus, das Rötelnvirus. Wenn ein Mensch einmal die Röteln durchgemacht hat, bildet sein Körper Abwehrstoffe gegen das Virus, er wird „immun“. Deswegen bekommt man die Röteln kein zweites Mal.

Eine Behandlung gegen Röteln gibt es nicht. Man kann nur die Krankheitszeichen lindern. Den Rest muss der Körper selbst tun – seine Abwehrkräfte beseitigen das Virus. Vor der Erkrankung mit Röteln kann man sich aber durch eine Impfung schützen. Dabei spritzt der Arzt abgeschwächte Virus und der Körper bildet Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt.


Was passiert, wenn man Röteln hat?

Die Ansteckung mit dem Rötelnvirus passiert, indem man es einatmet. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa 14 bis 21 Tage. Wer Röteln hat, bekommt kleine dicke Flecken auf der Haut, die rötlich aussehen. Sie verschwinden schon nach einem bis drei Tagen. Der Körper hat eine höhere Temperatur als normal. Es gibt oft Schmerzen im Kopf und in den Gliedern.

Außerdem können die Lymphknoten anschwellen. Lymphknoten gehören zum Abwehrsystem eines Menschen. Es kommt auch vor, dass die Röteln ganz ohne Krankheitsanzeichen verlaufen.


Warum sind Röteln gefährlich, wenn eine Frau schwanger ist?

Wenn eine Frau während einer Schwangerschaft Röteln bekommt, ist das äußerst gefährlich für ihr ungeborenes Baby. Sehr oft entstehen schlimme Fehlbindungen am Herzen oder Entzündungen an Organen. Das Baby kann schwerhörig werden oder nur noch ganz schlecht sehen. Manchmal bleibt auch sein Kopf viel zu klein. Das ungeborene Baby kann sogar im Mutterleib sterben und die Frau verliert es durch eine Fehlgeburt.

Röteln sind sehr ansteckend. Eine Frau, die ein Baby im Bauch trägt, darf niemandem zu nahe kommen, der Röteln hat. Dadurch vermeidet man, dass sie sich ansteckt.

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Rötelnvirus

Röteln

Röteln (im Englischen auch als Deutsche Masern bekannt) ist eine Erkrankung, die durch das Rötelnvirus verursacht wird.

Sie verläuft oft mild und ein Anfall kann unbemerkt verlaufen. Dadurch kann das Virus jedoch sehr schwer zu diagnostizieren sein.

Die Krankheit kann 1-5 Tage andauern. Kinder erholen sich schneller als Erwachsene.

Das Virus gelangt normalerweise durch die Nase oder den Rachen in den Körper. Wie die meisten Viren, die in den Atemwegen leben, wird es durch winzige Tröpfchen in der Luft, die ausgeatmet werden, von Mensch zu Mensch übertragen.

Röteln können auch von einer Mutter auf ihr sich entwickelndes Baby (Fötus) über die Plazenta übertragen werden. Dies kann für den Fötus sehr gefährlich sein, besonders wenn die Mutter früh in der Schwangerschaft an Röteln erkrankt. Röteln können beim sich entwickelnden Fötus Taubheit, Herzprobleme, geistige Behinderung und viele andere Probleme verursachen[1].

Das Virus hat eine Inkubationszeit von 2 bis 3 Wochen, während der es sich etabliert. Häufige Symptome sind ein roter/rosa Ausschlag, geschwollene Lymphknoten und hohes Fieber.

Die Krankheit wird Rötelmasern genannt, weil sie einen ähnlichen roten Ausschlag wie Masern hat und erstmals von deutschen Ärzten ausführlich beschrieben wurde.


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Ein roter Fleck auf der Wange eines älteren Mannes. Das ist ein Melanom, eine Form von Hautkrebs. Normalerweise muss man das Melanom schnell in einer Operation wegschneiden, bevor es größer wird. Vermutlich ist es eine Folge von zu viel Sonnenstrahlung.
Eine Frau bei der Mammographie. Die Röntgenbilder zeigen, ob in der Brust eine Krebskrankheit gewachsen ist.
Röntgenbild einer Lunge: Im schwarzen Rechteck sieht man einen weißen Fleck. Das ist eine Stelle mit Lungenkrebs.

Krebs (Medizin)

Manche Krankheiten nennt man Krebs. Sie haben alle gemeinsam: Bei so einer Krankheit teilen und vermehren sich Zellen im Körper. Das machen Zellen zwar sowieso, aber bei Krebs tun sie es ungehemmt und ohne Rücksicht auf die anderen Zellen.

Normalerweise ist es sinnvoll, dass sich Zellen teilen können. Wenn sie es nicht täten, könnten beispielsweise Wunden nicht heilen. Jede Zelle hat einen Nutzen im Körper. Bei Krebs verlieren die Zellen ihren eigentlichen Nutzen. Sie vermehren sich nur noch. Dabei zerstören sie nicht nur Organe im Körper, sondern können sich auch im ganzen Körper ausbreiten. Dort, an ganz anderer Stelle, wachsen sie weiter und zerstören noch andere Organe.

Daher nennt man Krebs auch „bösartige“ Erkrankung. Das Krebsgeschwür nennt man „bösartigen Tumor“. Es gibt auch „gutartige Tumore“. Sie wachsen auch, zerstören aber andere Organe nicht und breiten sich auch nicht im Körper aus.

Auch Zellen im Blut, die weißen Blutkörperchen, können unkontrolliert wachsen und ihre Funktion verlieren. Sie überschwemmen das Blut und hindern andere Blutzellen an ihrer Funktion. Das nennt man dann Leukämie. Eine Leukämie kann man im Blut unter dem Mikroskop feststellen. Bei Tumoren werden in einer kleinen Operation“ Zellen entnommen, die der Arzt dann unter dem Mikroskop untersucht.


Welche Arten von Krebs gibt es?

In unseren Ländern stirbt jeder vierte Mensch an Krebs. An der Spitze steht bei Männern und bei Frauen der Lungenkrebs. Dagegen kann man sich wehren, indem man nicht raucht und bei Bedarf eine Atemschutzmaske trägt.

Bei den Männern kommt als nächstes der Prostata-Krebs. Die Prostata gehört zu den Geschlechtsorganen. Sie ist im Körper drin und man kann sie nicht sehen. Sie ist etwa so groß wie eine Kastanie. Den Krebs darin kann man nicht verhindern, aber gut operieren.

Der zweithäufigste Krebs bei Frauen ist der Brustkrebs. Die harten Verdickungen an den Brüsten sind meist von Hand spürbar. Die Ärztin kann sie zusätzlich auf einem besonderen Röntgenbild sehen. Diese Methode nennt man Mammographie. Wenn Bestrahlungen und Chemotherapie nichts nützen, muss man einen Teil einer Brust, eine ganze Brust oder sogar beide Brüste wegoperieren. Die meisten Frauen tragen anschließend ein Polster im BH, so sieht man durch die Kleider nichts.

Der dritthäufigste Krebs ist der Darmkrebs. Ältere Menschen sollten sich regelmäßig untersuchen lassen. Dann schneidet der Arzt die Pusteln aus dem Darm heraus, bevor daraus eine Krebskrankheit entsteht.


Was kann man gegen Krebs tun?

Am einfachsten ist die Vorsorge. Wer nicht raucht, bekommt viel weniger häufig einen Lungenkrebs. Auch anderen Krebsarten sollte man vorbeugen. Wer mit chemischen Stoffen arbeitet, sollte in bestimmten Fällen einen Atemschutz tragen oder sogar einen ganzen Schutzanzug. Auch die Strahlungen im inneren von Atomkraftwerken lösen Krebs aus. Besondere Vorsicht ist geboten bei Unfällen in einem Atomkraftwerk.

Wichtig ist auch der Schutz vor zu viel Sonnenstrahlen. Wer häufig einen Sonnenbrand hat, kriegt an dieser Stelle später öfter Hautkrebs als andere Menschen. Es gibt auch Esswaren, die den Krebs eher begünstigen oder verhindern. Darüber weiß man allerdings noch eher wenig.

Ärzte, die Krebs behandeln, nennt man Onkologen. Es gibt sie auch für Kinder. Sie können die Krankheit mit verschiedenen Methoden behandeln. Mit einer Operation kann man einen Tumor entfernen. Medikamente, die man Chemotherapie nennt, zerstören die bösartigen Zellen. Dabei können auch Haare ausfallen, die aber später wieder nachwachsen. Auch bestimmte Strahlen zerstören Krebszellen. Welche Behandlung die beste ist, hängt von der Art der Krankheit ab. Man kann auch verschiedene Behandlungen miteinander kombinieren.

Die verschiedenen Krebs-Erkrankungen sind manchmal sehr ernste Krankheiten, manchmal sind sie nicht so schlimm. Das kommt darauf an, welche Zellen angefangen haben, sich auszubreiten. Krebs ist aber nicht ansteckend und bei Kindern ganz oft heilbar. Auch bei Erwachsenen kann man Krebs heilen, aber noch nicht so oft wie bei Kindern.

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BBBB Krebs

Krebs ist eine Art von Krankheit, bei der Zellen unkontrolliert wachsen, sich teilen und in anderes Gewebe eindringen. Bei einer Person ohne Krebs ist die Zellteilung unter Kontrolle. In den meisten Geweben teilen sich gesunde Zellen auf kontrollierte Weise und kopieren sich selbst, um neue gesunde Zellen zu schaffen. Bei Krebs gerät dieser normale Prozess der Zellteilung außer Kontrolle. Die Zellen verändern ihre Natur, weil in ihren Genen Mutationen aufgetreten sind. Alle Tochterzellen von Krebszellen sind ebenfalls krebsartig.

Wenn die abnormen Zellen nicht eindringen, sondern sich nur teilen und das ursprüngliche Gewebe aufblähen, wird dies nicht als "Krebs" bezeichnet. Es wird als Tumor bezeichnet. Tumore sind normalerweise nicht lebensbedrohlich, da sie herausgeschnitten werden können. Manche Tumore treten jedoch an Stellen auf, an denen sie nicht herausgeschnitten werden können, und sie können tödlich sein. Einige Hirntumore sind von dieser Art.

Die Symptome von Krebs werden dadurch verursacht, dass die Krebszellen in andere Gewebe eindringen. Dies wird als Metastasierung bezeichnet. Die Metastasierung ist ein Prozess, bei dem sich Krebszellen durch die Blutbahn oder das Lymphsystem bewegen. Wenn dies geschieht, kann sich der Krebs einer Person in ihrem gesamten Körper ausbreiten. Schließlich können diese anderen Gewebe nicht mehr so gut arbeiten, und der ganze Körper beginnt sich zu verschlechtern und kann absterben.

Krebs kann jeden Menschen in jedem Alter treffen. Bei den meisten Krebsarten ist es wahrscheinlicher, dass sie Menschen mit zunehmendem Alter befallen. Das liegt daran, dass die DNA einer Person mit zunehmendem Alter beschädigt werden kann oder dass Schäden, die in der Vergangenheit aufgetreten sind, schlimmer werden können. Eine Krebsart, die bei jungen Männern häufiger vorkommt als bei älteren Menschen, ist Hodenkrebs (Hodenkrebs).

Krebs ist eine der größten und am meisten erforschten Todesursachen in den entwickelten Ländern. Das Studium von Krebs und seiner Behandlung wird Onkologie genannt.


Ursachen

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen auf der Welt. Laut der Weltgesundheitsorganisation verursacht er etwa 12,5 % (oder einen von acht) aller Todesfälle weltweit.

Verschiedene Arten von Krebs haben unterschiedliche Ursachen. Von einigen Dingen ist bekannt, dass sie Krebs in einem bestimmten Körperteil verursachen; von anderen Dingen ist bekannt, dass sie viele verschiedene Arten von Krebs verursachen können. Zum Beispiel kann der Konsum von Tabak (geraucht oder rauchfrei) viele Arten von Krebs verursachen, wie Lungen-, Mund-, Zungen- und Rachenkrebs. Andere Dinge, von denen bekannt ist, dass sie Krebs verursachen können - oder die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass eine Person an Krebs erkrankt - sind: Strahlung, einschließlich Sonnenlicht und Röntgenstrahlen in hohen oder hohen Dosen, und Strahlenbelastung (z. B. in einem Kernkraftwerk); Chemikalien und Materialien, die beim Bau und in der Produktion verwendet werden (z. B. Asbest und Benzol); fettreiche oder ballaststoffarme Ernährung; Luft- und Wasserverschmutzung; der Verzehr von sehr wenig Obst und Gemüse; Fettleibigkeit; zu wenig körperliche Aktivität; zu viel Alkohol; und bestimmte Chemikalien, die häufig zu Hause verwendet werden. Einige Krebsarten können auch durch Viren verursacht werden. Viele Menschen, die diesen Dingen ausgesetzt sind, bekommen Krebs - manche aber auch nicht.


Arten

Es gibt viele verschiedene Arten von Krebserkrankungen. Einige der häufigsten sind:

Brustkrebs
Hirntumor
Leukämie (ein Blutkrebs)
Hodenkrebs
Mesotheliom (beginnt in der Lunge und wird in der Regel durch das Einatmen von Asbest über einen längeren Zeitraum verursacht)
Lungenkrebs


Krebsbehandlung

Es gibt keine sichere Heilung für Krebs. Er kann nur geheilt werden, wenn alle Krebszellen herausgeschnitten oder an Ort und Stelle abgetötet werden. Das bedeutet, dass die Heilungschancen umso besser sind, je früher der Krebs behandelt wird (weil die Krebszellen möglicherweise noch nicht genug Zeit hatten, sich selbst zu kopieren und sich so sehr zu verbreiten, dass die Person nicht geheilt werden kann).

Es gibt einige verschiedene Arten von Behandlungen, mit denen versucht wird, Krebszellen abzutöten. Diese Behandlungen sind:

Strahlentherapie (Radiotherapie), die mit Hilfe von Strahlung Krebszellen abtötet
Chemotherapie, bei der starke Medikamente eingesetzt werden, um Krebszellen abzutöten
Immuntherapie, die durch "Induktion, Verstärkung oder Unterdrückung einer Immunreaktion" wirkt
Chirurgie, um einen Teil oder den ganzen Tumor zu entfernen
Nach der Operation benötigen viele Patienten eine Strahlen- oder Chemotherapie, um ein erneutes Wachstum des Tumors zu verhindern


Die Krebsbehandlung ist schwierig

Es gibt ein paar Gründe, warum die Behandlung von Krebs kompliziert ist. Zum Beispiel:

Die meisten Dinge, die Krebszellen abtöten, töten auch normale, gesunde Zellen ab. Dies kann viele Nebenwirkungen verursachen, wie Haarausfall und Erbrechen.
Das körpereigene Immunsystem greift Krebszellen normalerweise nicht an, obwohl sie den Körper leicht töten könnten. Das liegt daran, dass der Krebs tatsächlich ein Teil des Körpers geworden ist, indem er in Zellen und Gewebe eingedrungen ist. Das Immunsystem sieht den Krebs also als Teil des Körpers an, den es zu schützen versucht, und nicht als eine Bedrohung, die es anzugreifen gilt.
Es gibt viele verschiedene Arten von Krebs, und jede hat ihre eigenen Symptome und Ursachen. Selbst bei der gleichen Krebsart können verschiedene Menschen unterschiedliche Symptome haben und unterschiedlich auf Behandlungen reagieren; ihr Krebs kann auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit wachsen oder sich ausbreiten. Die Behandlung muss sowohl auf die Art des Krebses als auch auf den einzelnen Patienten, der den Krebs hat, abgestimmt sein.

Viele, viele Menschen in vielen Ländern studieren Krebs und arbeiten daran, Behandlungen zu finden. Es gibt einige gute Fortschritte bei der Suche nach Behandlungen, und viele Krebsarten werden mit Erfolg behandelt. Neben der Suche nach verschiedenen medizinischen Behandlungen für Krebs suchen einige Studien auch nach Dingen, die Menschen mit Krebs selbst tun können, um sich gesünder zu machen. Eine Studie zeigte zum Beispiel, dass eine Person mit Lymphödem (eine Armschwellung, die mit Brustkrebs in Verbindung gebracht wird), wenn sie Gewichte hebt, ihren Krebs besser bekämpfen kann als jemand, der keine Gewichte hebt.


Geschichte

Krebs gibt es schon seit vielen tausend Jahren. Viele der medizinischen Begriffe, die heute zur Beschreibung von Krebs verwendet werden, stammen aus dem Altgriechischen und Lateinischen. Zum Beispiel wird das latinisierte griechische Wort Karzinom verwendet, um einen bösartigen Tumor zu beschreiben - einen Tumor, der aus Krebszellen besteht. Die Griechen verwendeten auch das Wort "karkinos", das von Aulus Cornelius Celsus in das lateinische Wort Krebs übersetzt wurde. Die Vorsilbe "carcino" wird immer noch in medizinischen Begriffen wie Karzinom und krebserregend verwendet. Ein berühmter griechischer Arzt, Galen, half bei der Schaffung eines weiteren Wortes, das für die Medizin heute sehr wichtig ist, indem er das Wort "onkos" zur Beschreibung aller Tumore verwendete. Von ihm stammt das Wort Onkologie, der Zweig der Medizin, der sich mit Krebs beschäftigt.


Antike Behandlung

Hippokrates (ein sehr berühmter antiker Arzt, der oft als Vater der modernen Medizin bezeichnet wird) benannte viele Arten von Krebs. Er nannte gutartige Tumore (Tumore, die nicht aus Krebszellen bestehen) onkos. Im Griechischen bedeutet onkos "Schwellung". Bösartige Tumore nannte er karkinos. Das bedeutet auf Griechisch "Krebs" oder "Krebse". Er benutzte diesen Begriff, weil er dachte, dass, wenn ein solider bösartiger Tumor angeschnitten wurde, seine Adern wie eine Krabbe aussahen: "die Adern nach allen Seiten gestreckt, wie das Tier, die Krabbe, ihre Füße hat, wovon sie ihren Namen ableitet (bekommt)". Hippokrates fügte später -oma (griechisch für "Schwellung") nach dem Wort "carcinos" hinzu. So kam das Wort Karzinom zustande.

Da die alten Griechen nicht daran glaubten, tote Körper zu öffnen, um sie zu untersuchen, konnte Hippokrates nur Tumore beschreiben und zeichnen, die er von außen am Körper sah. Er zeichnete Tumore, die sich auf der Haut, der Nase und den Brüsten befanden.

Hippokrates und andere Ärzte zu dieser Zeit behandelten die Menschen auf der Grundlage der Humortheorie. Diese Theorie besagte, dass es vier Arten von Flüssigkeit im Körper gab (schwarze, gelbe Galle, Blut und Schleim). Die Ärzte versuchten herauszufinden, ob diese vier "Humore" (oder Körperflüssigkeiten) im Gleichgewicht waren. Sie wendeten dann Behandlungen wie Aderlass (den Patienten aufschneiden und ihn bluten lassen, damit er Blut verliert), Abführmittel (dem Patienten Lebensmittel oder Kräuter geben, damit er auf die Toilette geht) und/oder eine Änderung der Ernährung des Patienten an. Die Ärzte dachten, dass diese Behandlungen funktionieren würden, um die vier Körpersäfte des Patienten wieder ins richtige Gleichgewicht zu bringen. Die Humortheorie-Behandlung war bis zum 19. Jahrhundert (den 1800er Jahren) beliebt, als die Zellen entdeckt wurden. Zu dieser Zeit hatten die Menschen erkannt, dass Krebs überall im Körper entstehen kann.


Frühe Operationen

Das älteste bekannte Dokument, in dem von Krebs die Rede ist, wurde in Ägypten entdeckt und stammt vermutlich aus der Zeit um 1600 v. Chr. In dem Dokument wird von der chirurgischen Behandlung von acht Fällen von Geschwüren in der Brust gesprochen. Diese wurden durch Kauterisation - durch Verbrennen - mit einem Werkzeug namens "Feuerbohrer" behandelt. Das Dokument sagt auch über Krebs: "Es gibt keine Behandlung".

Eine andere sehr frühe Art der Chirurgie, die zur Behandlung von Krebs verwendet wurde, wurde in den 1020er Jahren beschrieben. Im Kanon der Medizin sagte Avicenna (Ibn Sina), dass die Behandlung das Herausschneiden des gesamten kranken Gewebes beinhalten sollte. Dazu gehörte die Amputation (das vollständige Entfernen eines Körperteils) oder das Entfernen von Venen, die in Richtung des Tumors verliefen. Avicenna schlug auch vor, dass der behandelte Bereich bei Bedarf kauterisiert (oder verbrannt) werden sollte.


Das 16. und 17. Jahrhundert

Im 16. und 17. Jahrhundert (in den 1500er und 1600er Jahren) wurde es Ärzten erlaubt, Körper zu sezieren (oder sie nach dem Tod aufzuschneiden), um die Todesursache herauszufinden. Zu dieser Zeit gab es viele verschiedene Ideen darüber, was Krebs verursacht. Der deutsche Professor Wilhelm Fabry glaubte, dass Brustkrebs durch einen Milchpfropf in dem Teil der Brust einer Frau verursacht wurde, der Milch produziert. Der niederländische Professor Francois de la Boe Sylvius glaubte, dass alle Krankheiten durch chemische Prozesse verursacht werden. Er dachte, dass insbesondere Krebs durch saure Lymphe verursacht wird. Nicolaes Tulp, der zur gleichen Zeit wie Sylvius lebte, glaubte, dass Krebs ein Gift sei, das sich langsam ausbreitet und ansteckend sei.

Ein britischer Chirurg namens Percivall Pott war die erste Person, die eine der wirklichen Ursachen von Krebs herausfand. Im Jahr 1775 entdeckte er, dass Hodensackkrebs eine häufige Krankheit unter Schornsteinfegern (Menschen, die Schornsteine reinigen) war. Andere Ärzte begannen, dieses Thema zu studieren und kamen auf andere Ideen, was Krebs verursacht. Die Ärzte begannen dann zusammenzuarbeiten und kamen auf bessere Ideen.


Das 18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert (den 1700er Jahren) begannen viele Menschen, das Mikroskop zu benutzen, und das machte einen großen Unterschied, der Ärzten und Wissenschaftlern half, mehr über Krebs zu verstehen. Mit Hilfe des Mikroskops konnten die Wissenschaftler sehen, dass sich das "Krebsgift" von einem Tumor durch die Lymphknoten zu anderen Stellen ausbreitet ("Metastasierung"). Dies wurde erstmals von dem englischen Chirurgen Campbell De Morgan zwischen 1871 und 1874 deutlich gemacht.

Vor dem 19. Jahrhundert (den 1800er Jahren) hatte die chirurgische Behandlung von Krebs meist schlechte Ergebnisse. Die Ärzte verstanden nicht, wie wichtig Hygiene (oder das Sauberhalten von Dingen) für die Verhinderung von Krankheiten ist, besonders nach Operationen. Weil die Dinge während oder nach der Operation nicht sauber gehalten wurden, bekamen die Patienten oft Infektionen und starben. Ein bekannter schottischer Chirurg, Alexander Monro, führte Aufzeichnungen und fand heraus, dass 58 von 60 Patienten, die wegen Brusttumoren operiert wurden, innerhalb der nächsten zwei Jahre starben.


Das 19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert wurde die chirurgische Hygiene wegen der Asepsis besser. Ärzte erkannten, dass Schmutz und Keime Infektionen verursachen, also begannen sie, die Dinge sauberer zu halten und Dinge zu tun, um Keime abzutöten, um zu verhindern, dass ihre Patienten Infektionen bekommen. Es wurde immer häufiger, dass Menschen nach einer Operation überlebten. Die chirurgische Entfernung des Tumors (das Herausnehmen des Tumors aus dem Körper durch eine Operation) wurde zur Behandlung der ersten Wahl bei Krebs. Damit diese Art der Behandlung funktionierte, musste der Chirurg, der die Operation durchführte, sehr gut darin sein, Tumore zu entfernen. (Das bedeutete, dass selbst wenn Menschen die gleiche Art von Krebs hatten, sie sehr unterschiedliche Ergebnisse erhalten konnten, wobei einige eine gute Behandlung erhielten, die funktionierte, und andere eine Behandlung, die nicht funktionierte, weil die verschiedenen Chirurgen unterschiedlich gut waren).

In den späten 1800er Jahren begannen Ärzte und Wissenschaftler zu erkennen, dass der Körper aus vielen Arten von Geweben besteht, die wiederum aus Millionen von Zellen zusammengesetzt sind. Mit dieser Entdeckung begann das Zeitalter der Zellularpathologie (das Studium von Zellen, um etwas über Krankheiten zu erfahren und herauszufinden, was mit dem Körper nicht stimmt).


Entdeckung der Bestrahlung

In den 1890er Jahren entdeckten französische Wissenschaftler den radioaktiven Zerfall. Die Strahlentherapie wurde die erste Krebsbehandlung, die funktionierte und keine Operation erforderte. Sie erforderte einen neuen, multidisziplinären Ansatz in der Krebsbehandlung (Menschen mit unterschiedlichen Aufgaben arbeiteten zusammen, um Patienten zu behandeln). Der Chirurg arbeitete nicht mehr alleine - er arbeitete mit den Radiologen des Krankenhauses zusammen (Menschen, die Röntgenbilder anfertigten und lasen), um den Patienten zu helfen. Dieser Teamansatz bedeutete Veränderungen in der Arbeitsweise. Die verschiedenen Personen im Team mussten miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten, was sie bisher nicht gewohnt waren. Es bedeutete auch, dass die Behandlung in einem Krankenhaus und nicht beim Patienten zu Hause durchgeführt werden musste. Aus diesem Grund mussten die Informationen über die Patienten in Akten zusammengestellt werden, die im Krankenhaus aufbewahrt wurden (so genannte "medizinische Akten"). Da diese Informationen nun aufbewahrt und aufgeschrieben wurden, konnten Wissenschaftler die ersten statistischen Patientenstudien durchführen, in denen Zahlen verwendet wurden, um Fragen zu untersuchen, wie viele Menschen, die eine bestimmte Art von Krebs haben oder eine bestimmte Behandlung erhalten, überleben.


Das 20. Jahrhundert

Ein weiterer wichtiger Schritt zum Verständnis von Krebs geschah im Jahr 1926, als Janet Lane-Claypon eine Arbeit über Krebsepidemiologie veröffentlichte. (Epidemiologie ist ein Studiengebiet, das untersucht, wie häufig eine Krankheit ist, welche Muster die Krankheit bei verschiedenen Arten von Menschen annimmt und was dies für das Verständnis und die Behandlung der Krankheit bedeutet). Diese historische Arbeit war eine vergleichende Studie, die versucht, herauszufinden, was eine Krankheit verursacht, indem sie eine Gruppe von Menschen betrachtet, die die Krankheit haben, und herausfindet, wie sie sich von einer anderen Gruppe unterscheidet, die die Krankheit nicht hat. Lane-Claytons Studie untersuchte 1000 Menschen, die alle den gleichen Hintergrund und Lebensstil (oder Lebensweise) hatten: 500 Menschen mit Brustkrebs und 500 Kontrollpatienten (Menschen ohne Brustkrebs). Diese Menschen waren in vielerlei Hinsicht gleich, aber einige bekamen Brustkrebs und einige nicht. Um herauszufinden, was die Ursache dafür sein könnte, dass bestimmte Personen Brustkrebs bekommen, untersuchte die Studie, was bei diesen Personen anders war, als bei den Personen, die keinen Krebs bekamen (oder neben ihnen betrachtet wurden).

Die Studie von Lane-Clayton wurde vom britischen Gesundheitsministerium veröffentlicht. Ihre Arbeit zur Krebsepidemiologie wurde von Richard Doll und Austin Bradford Hill fortgesetzt. Sie verwendeten die gleichen Methoden zur Untersuchung von Krebs wie Lane-Clayton, aber sie untersuchten eine andere Art von Krebs: Lungenkrebs. Im Jahr 1956 veröffentlichten sie ihre Ergebnisse in einem Papier mit dem Titel "Lung Cancer and Other Causes of Death In Relation to Smoking. A Second Report on the Mortality of British Doctors" (auch die britische Ärztestudie genannt). Später verließ Richard Doll das Londoner Medical Research Center (MRC) und gründete 1968 in Oxford die Einheit für Krebsepidemiologie. Durch den Einsatz von Computern war diese Einheit in der Lage, etwas Neues und sehr Wichtiges zu tun: Sie brachte große Mengen von Krebsdaten (Informationen über Krebs) zusammen. Diese Art, Krebs zu studieren, ist für die Krebsepidemiologie heute sehr wichtig, und sie war auch sehr wichtig für die Gestaltung dessen, was wir heute über Krebs wissen und wie die Regeln und Gesetze über die Krankheit und die öffentliche Gesundheit heute aussehen. In den letzten 50 Jahren haben viele verschiedene Menschen eine Menge Arbeit geleistet, um Daten von verschiedenen Ärzten, Krankenhäusern, Gebieten, Staaten und sogar Ländern zu sammeln. Diese Daten werden verwendet, um zu untersuchen, ob verschiedene Krebsarten in verschiedenen Gebieten, Umgebungen (z. B. in Großstädten im Vergleich zum Land) oder Kulturen mehr oder weniger häufig auftreten. Dies hilft Menschen, die Krebs erforschen, herauszufinden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht oder verringert, dass Menschen an verschiedenen Krebsarten erkranken.


Auswirkungen des 2. Weltkrieges

Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden Ärzte und Krankenhäuser immer besser darin, Daten über ihre Krebspatienten zu sammeln (oder zu erhalten und aufzubewahren), aber es war selten, dass diese Daten mit anderen Ärzten oder Krankenhäusern geteilt wurden. Dies änderte sich nach dem Zweiten Weltkrieg, als medizinische Forschungszentren herausfanden, dass die Zahl der Krebsfälle in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich war. Aus diesem Grund gründeten viele Länder nationale Organisationen für öffentliche Gesundheit (die sich mit Fragen der öffentlichen Gesundheit in einem ganzen Land befassten). Diese nationalen Organisationen für öffentliche Gesundheit begannen, Gesundheitsdaten von vielen verschiedenen Ärzten und Krankenhäusern zusammenzuführen. Dies half ihnen, einige der Gründe herauszufinden, warum Krebs an bestimmten Orten so viel häufiger auftrat. In Japan zum Beispiel fanden die Krebsforscher heraus, dass Menschen, die die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki überlebt hatten, ein völlig zerstörtes Knochenmark hatten. Dies half ihnen zu erkennen, dass krankes Knochenmark auch mit Strahlung zerstört werden kann, was ein sehr wichtiger Schritt war, um herauszufinden, dass Leukämie (ein Blutkrebs) mit Knochenmarkstransplantationen behandelt werden kann.

Seit dem Zweiten Weltkrieg haben Wissenschaftler immer bessere Krebsbehandlungen gefunden. Es gibt jedoch einige Dinge, die noch besser werden müssen. Während es zum Beispiel für viele Krebsarten gute Behandlungsmöglichkeiten gibt, gibt es für bestimmte Krebsarten oder für einige Krebsarten, die ein bestimmtes Krankheitsstadium erreicht haben (oder sich verschlimmern), immer noch keine Behandlung. Außerdem sind die Krebsbehandlungen, die es gibt, nicht alle standardisiert (es gibt nicht die eine vereinbarte Art und Weise, jede Behandlung zu verabreichen, die jedes Mal angewendet wird). Krebsbehandlungen sind auch nicht überall auf der Welt verfügbar. Die Menschen müssen weiterhin die Krebsepidemiologie studieren und internationale Partnerschaften bilden (in denen verschiedene Länder zusammenarbeiten), um Heilmittel zu finden und Krebsbehandlungen überall verfügbar zu machen.


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Eine Malariamücke saugt Blut durch die Haut eines Menschen.
In den farbigen Ländern ist Malaria verbreitet: Je dunkler das Rot, desto häufiger gibt es dort diese Krankheit.

Malaria

Die Malaria ist eine Krankheit, die hauptsächlich in südlichen, warmen Ländern vorkommt, also in den Tropen und Subtropen. Die Malaria bekommt man durch den Stich bestimmter Stechmücken. Deshalb heißen diese Mücken auch Malariamücken, oft nennt man sie aber auch „Moskitos“, ähnlich wie auf Spanisch.

Wenn ein Mensch gestochen wird, dann gerät Speichel von der Mücke in sein Blut. Mit dem Speichel kommen auch kleine Erreger von Malaria mit. Sie heißen Plasmodien. Das sind winzige Lebewesen, die nur aus einer einzigen Zelle bestehen. Sie vermehren sich im Blut des Menschen. Das dauert eine Weile und beginnt immer wieder von neuem. Davon bekommen Menschen, die Malaria haben, alle paar Tage ein sehr hohes Fieber. Die Krankheit heißt deshalb auch Tropenfieber, Sumpffieber oder Wechselfieber.

Bevor Forscher das vor über 100 Jahren herausgefunden hatten, glaubte man, dass die Malaria durch schlechte Luft entsteht. Das sieht man bis heute am Namen: Malaria ist Italienisch und bedeutet „schlechte Luft“.

Jedes Jahr erkranken etwa 250 Millionen Menschen an Malaria. Das sind etwa dreimal so viele wie in Deutschland leben. Etwa eine Million Menschen sterben jedes Jahr daran, vor allem Kinder. Am schlimmsten war es bisher im Jahr 2004. Seither sind es etwas weniger. Die meisten Opfer gibt es in Afrika.


Was kann man gegen Malaria tun?

Ein Mensch kann sich schützen, indem er verhindert, dass er von den Mücken gestochen wird. Malariamücken stechen besonders gerne abends und nachts. Deswegen sollte man ein Netz über seinem Bett haben. So können einen die Mücken nicht erreichen. Oft nennt man diese Netze Moskitonetze. Außerdem kann man feste Kleidung tragen, durch die die Mücken nicht stechen können.

Früher versuchte man, die Malariamücken zu töten. Das machte man meistens mit Gift, das in der Gegend oder sogar in den Wohnräumen verspritzt wurde. Das Gift kann allerdings auch für andere Tiere und für Menschen ungesund sein. Außerdem gewöhnen sich die Stechmücken an das Gift und sterben nicht mehr, wenn man es zu oft verwendet.

Es gibt aber noch einen anderen Weg: Malariamücken vermehren sich in Sümpfen und Tümpeln. Vielerorts legt man Sümpfe trocken, vor allem in der Nähe der Dörfer. Auch wenn man darauf achtet, dass bei Brunnen keine Tümpel entstehen, gibt es weniger Mücken. Auch Plastikabfälle sollten nicht herumliegen, damit darin kein Wasser zurückbleibt. Diese Methode ist ziemlich einfach, man muss nur achtsam sein. In der Umgebung solcher Dörfer gibt es tatsächlich weniger Malariamücken und somit auch weniger Menschen, die sich mit Malaria anstecken.

Es gibt auch Medikamente, die verhindern, dass man angesteckt wird. Ähnliche Medikamente kann man auch nehmen, wenn man an Malaria erkrankt ist. Leider funktionieren diese Medikamente nicht immer: Einige Malaria-Erreger haben sich an sie gewöhnt. Es gibt bisher keine Impfung gegen Malaria. Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist aber mit viel Einsatz dran, einen solchen Impfstoff zu entwickeln.

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Malaria wird durch den Stich einer infizierten Stechmücke übertragen

Malaria

Malaria ist eine Infektionskrankheit, die durch einen Parasiten verursacht wird: Sie wird durch den Stich einer infizierten Mücke übertragen. Menschen stecken sich mit Malaria an, wenn der Parasit ins Blut gelangt. Der Parasit verursacht eine tödliche Infektion, die jedes Jahr viele Menschen tötet (von 75 Millionen Fällen in den 1950er Jahren auf 0,1 Millionen Fälle in den 1960er Jahren). Aufgrund der Entwicklung von Insektizidresistenzen bei Moskitos und anderer Faktoren erlebte sie jedoch Mitte der 1970er Jahre ein Comeback (6,47 Millionen Fälle im Jahr 1976) und ist weiterhin in endemischen/subendemischen Ausmaßen verbreitet, so dass 80 % der indischen Bevölkerung in Malariarisikogebieten leben.

Malaria wird durch 4 Arten des einzelligen Parasiten Plasmodium hervorgerufen und ist in vielen tropischen Ländern endemisch. Sie ist eines der häufigsten Gesundheitsprobleme. Nach neuesten Schätzungen der WHO (2011)* treten jährlich weltweit zwischen 149-274 (Median 216) Millionen klinische Fälle und ~ 0,655 Millionen Todesfälle aufgrund von Malaria auf, 90 % davon in Afrika. Dies entspricht einem Malariatoten pro Minute. In Indien erreichte das 1958 gestartete National Malaria Eradication Programme (NMEP) in den 1960er Jahren ein nahezu vollständiges Verschwinden der Krankheit (von 75 Millionen Fällen in den 1950er Jahren auf 0,1 Millionen Fälle in den 1960er Jahren).

Der Parasit, der Malaria verursacht, ist ein Protozoon namens "Plasmodium". Protozoen sind Organismen mit nur einer Zelle, aber sie sind keine Bakterien. Bakterien sind kleiner und einfacher als Protozoen.

Menschen bekommen Malaria normalerweise von den Anopheles- oder Culex-Mücken: Sie sind die Überträger der Krankheit. Das Plasmodium gelangt durch die Stiche der Stechmücken in den Menschen. Das Plasmodium befindet sich im speziellen Speichel der Mücke.[1] Der Speichel der Mücke injiziert ein gerinnungshemmendes Mittel in die Person, das verhindert, dass ihr Blut gerinnt. Die Person wird dann als Nebenprodukt mit Plasmodium infiziert. Dies führt dazu, dass die Person die Krankheit bekommt, die wir Malaria nennen.

Nur die weibliche Mücke überträgt Malaria auf Menschen, weil nur die weibliche Mücke Blut konsumiert. Die männliche Mücke lebt vom Nektar von Blumen. Das Weibchen nutzt Blut als Proteinquelle für seine Eier.

Manche Menschen bekommen Malaria nicht von Moskitos. Ein Baby kann sie bekommen, während es in seiner Mutter ist. Dies wird als mütterlich-fötale Übertragung bezeichnet. Menschen können Malaria auch durch eine Bluttransfusion bekommen. Das ist, wenn jemand einer anderen Person Blut gibt. Eine andere Möglichkeit, wie sich Menschen mit Malaria anstecken können, ist die Verwendung einer Nadel, die jemand mit der Krankheit vor ihnen benutzt hat.


Malariaparasiten und ihr Lebenszyklus

Es gibt mehrere Arten (Spezies) von Plasmodium, die beim Menschen Malaria verursachen:

schwere Krankheit:
Plasmodium falciparum
mildere Erkrankung:
Plasmodium malariae
Plasmodium ovale
Plasmodium vivax
Arten, die normalerweise andere Primaten infizieren:
Plasmodium knowesli

P. vivax und P. falciparum verursachen die meisten Malariafälle beim Menschen. Die Falciparum-Malaria ist die schlimmste Art und tötet die meisten Menschen.

Wenn Plasmodien ins Blut gelangen, werden sie Sporozoiten genannt. Sporozoiten wandern zur Leber, wo sie viele weitere Sporozoiten bilden. Dann verwandeln sie sich in eine andere Form von Plasmodium. Diese Form ist der Merozoit. Die Merozoiten wandern in die roten Blutkörperchen, wo sie viele weitere Merozoiten bilden.

Die Merozoiten brechen immer wieder aus den roten Blutkörperchen aus. Wenn sie dies tun, wird die Person sehr krank und zeigt Symptome von Malaria. Dies geschieht alle paar Tage und wird als Paroxysmus bezeichnet.

P. vivax und P. ovale können lange Zeit in der Leber leben. Eine Person kann gut aussehen, aber immer noch das Plasmodium in der Leber haben. Dies wird als ruhende Phase bezeichnet. Wochen oder Monate später kann das Plasmodium die Leber verlassen und ins Blut gelangen, und die Person wird wieder krank.

P. falciparum ist die gefährlichste Form der Malaria. Sie macht Menschen kränker als Menschen mit anderen Malariaarten, weil sich mehr von ihnen im Blut befinden. Außerdem sind bei der Falciparum-Malaria die roten Blutkörperchen klebrig. Das führt dazu, dass die roten Blutkörperchen die Blutgefäße blockieren. Wenn Blutgefäße verstopft sind, kann dies das verletzen, wohin das Blutgefäß Blut bringt, und kann die Organe der Menschen verletzen.

Verbreitung der Malaria

Wer ist von Malaria betroffen?

Schwangere Frauen und Kinder sind am meisten von Malaria betroffen. Wenn sie Malaria bekommen, werden sie kränker.

40 % der Menschen leben an einem Ort, an dem es Malaria gibt. Malaria gibt es an diesen Orten:

Afrika
Asien (vor allem in Indien, dem Nahen Osten und Südostasien)
Mittel- und Südamerika
Hispaniola
Ost-Europa
Südpazifik (der Teil des Pazifiks südlich des Äquators)


Jedes Jahr erkranken 300 bis 700 Millionen Menschen an Malaria. Sie tötet jedes Jahr 1 bis 2 Millionen Menschen. 90 % der Todesfälle treten in Afrika auf. Die meisten der Menschen, die an Malaria sterben, sind Kinder. Selbst wenn Kinder nicht sterben, haben viele einen Hirnschaden.

Viele dieser Todesfälle könnten mit Medikamenten oder Mückenbekämpfung gestoppt werden. Aber viele der Orte, an denen Malaria vorkommt, sind in armen Ländern. Diese Länder haben nicht genug Geld, um die Moskitos zu bekämpfen oder den Menschen Medikamente zu geben. Geld ist jedoch nicht das einzige Problem. Ein Land muss ein organisiertes medizinisches System haben, um die Versorgung zu gewährleisten. Viele Länder in Zentralafrika sind durch Kriege und Konflikte zwischen Gruppen sowie durch allgemeine Unruhen zerrüttet. Auch gibt es keine einfachen Lösungen, um die Parasiten abzutöten, wie es noch vor 50 Jahren der Fall war. Das liegt daran, dass die Insekten gegen viele Insektizide resistent sind, und der Plasmodium-Parasit ist hochgradig resistent gegen Chinin und die meisten anderen gängigen Medikamente. Das ist ein normaler evolutionärer Prozess: Die Chemikalien rotten die nicht resistenten Organismen aus, und die Nachkommen der wenigen resistenten Organismen vermehren sich.


Zeichen und Symptome der Malaria

Symptome sind Veränderungen im Körper einer Person, die Anzeichen für eine Krankheit sind. Die meisten Menschen, die an Malaria erkranken, bekommen 10-30 Tage nach der Infektion Symptome (das Plasmodium gelangt in ihr Blut). Aber manche Menschen können schon nach einer Woche Symptome bekommen, und manche können mit Malaria infiziert sein und ein Jahr lang keine Symptome haben.

Das häufigste Symptom von Malaria ist Fieber, wenn die Körpertemperatur hoch ist. Das Fieber bei Malaria kommt meist sehr plötzlich. Die Menschen, die Malaria haben, fühlen sich oft, als hätten sie eine Grippe.

Symptome von Malaria sind:

Arthralgie (Schmerzen in den Gelenken)
Kopfschmerzen (Schmerzen im Kopf)
sehr müdes oder schläfriges Gefühl
Husten
Schüttelfrost (sehr kaltes Gefühl)
Delirium (wenn Menschen aufgrund einer Krankheit sehr verwirrt sind. Sie sehen vielleicht betrunken aus. Sie sind möglicherweise nicht in der Lage zu sprechen.)
Koma (wenn Menschen nicht bei Bewusstsein sind. Sie sehen aus, als würden sie schlafen, aber sie können nicht geweckt werden. )


Anzeichen von Malaria:

Anämie (niedriger Gehalt an roten Blutkörperchen im Blut)
Durchfall
Gelbsucht (gelbe Haut und Augen)
Schwitzen
Erbrechen
schnelle Herzfrequenz
niedriger Blutdruck
Vergrößerte Organe. Wenn etwas vergrößert oder GRÖSSER als normal wird, endet das Wort oft auf -megaly.
Hepatomegalie - vergrößerte Leber, Splenomegalie - vergrößerte Milz, oder beides Hepatosplenomegalie. Wenn diese Organe vergrößert sind, kann es zu Schmerzen im rechten oberen Quadranten des Abdomens kommen.


Komplikationen durch Malaria

Schwangere Frauen und kleine Kinder haben mehr Komplikationen. Menschen, die Malaria zum ersten Mal bekommen, haben mehr Komplikationen. Die Falciparum-Malaria hat die meisten Komplikationen.


Diagnose

Klinische Diagnose

Eine klinische Diagnose basiert auf den Anzeichen und Symptomen einer Krankheit, sie ist eine Diagnose, die ohne medizinische Tests gestellt wird. Im Falle von Malaria ist eines der Hauptsymptome, die zu einer klinischen Diagnose von Malaria führen können, Fieber.

Jede klinische Diagnose von Malaria sollte von einer geschulten Fachkraft anhand von Laborergebnissen bestätigt werden, sobald dies möglich ist.


Malaria-Schnelltest

Ein Malaria-Schnelltest ist ein Bluttest, der eine Malaria-Diagnose in etwa zwanzig Minuten bestätigen kann. RDTs sind nicht narrensicher und haben eine Reihe von Nachteilen. Daher sollte ein negativer Schnelldiagnosetest nicht als bare Münze genommen werden, sondern es ist eine Nachuntersuchung mit einer Malaria-Mikroskopie erforderlich.


Malaria-Mikroskopie

Um festzustellen, ob Patienten Malaria haben, können Ärzte einen Bluttest durchführen. Dieser Test wird als Giemsa-Blutausstrich bezeichnet. Das Blut wird auf einen Objektträger gegeben, der ein dünnes Stück Glas ist. Die Giemsa-Färbung wird auf den Objektträger aufgetragen. Diese Färbung hilft den Ärzten, die Malaria zu erkennen. Dann betrachten sie den Objektträger unter einem Mikroskop. Das Plasmodium ist in den roten Blutkörperchen zu sehen.


Behandlung

Menschen mit verschiedenen Arten von Malaria benötigen unterschiedliche Medikamente. Das Medikament, das bei einer Art von Malaria wirkt, wirkt möglicherweise nicht bei einer anderen Art. Daher ist es sehr wichtig, zu wissen, welche Art von Plasmodium die Person hat.

Wenn die Art nicht bekannt ist, sollte die Person so behandelt werden, als hätte sie Falciparum-Malaria - die schlimmste Art.

Es ist auch wichtig zu wissen, wo die Person Malaria bekommen hat. An manchen Orten ist Plasmodium resistent gegen einige Medikamente. Daher sind die Medikamente zur Behandlung von Malaria in Afrika anders als die Medikamente zur Behandlung von Malaria aus Südamerika.


Behandlung der Malaria, die nicht durch falciparum verursacht wird

Überall, außer in Neuguinea, ist die Behandlung die gleiche. In Neuguinea ist der Großteil von P. vivax resistent gegen Chloroquin. Sie kann mit Chinin behandelt werden, aber dieses Medikament kann Menschen krank machen. Überall sonst wird die Nicht-Falciparum-Malaria mit Chloroquin behandelt.

Chloroquin tötet die Plasmodien im Blut ab. Aber das Plasmodium in der Leber wird durch Chloroquin nicht abgetötet. Sowohl P. vivax als auch P. ovale bleiben lange Zeit in der Leber. Dies ist die schlafende Phase. Bei P. vivax und P. ovale muss ein weiteres Medikament zusammen mit Chloroquin gegeben werden. Dies dient dazu, die Plasmodien in der Leber abzutöten. Das Medikament, das zum Abtöten der Malaria in der Leber verwendet wird, ist Primaquin. In Südostasien ist ein Teil von P. vivax resistent gegen Primaquin. An den meisten anderen Orten wirkt Primaquin sehr gut.

Manche Menschen werden von Primaquin sehr krank. Daher müssen die Menschen getestet werden, um festzustellen, ob sie einen G6PD-Mangel haben, bevor sie Primaquin einnehmen.


Behandlung der Malaria falciparum

Falciparum ist die schlimmste Form der Malaria. Menschen mit Falciparum-Malaria sollten in einem Krankenhaus behandelt werden, wenn sie:

sehr krank sind
Kinder
Schwangere
Malaria zum ersten Mal haben
nicht in der Lage sind, Medikamente durch den Mund einzunehmen

Auch Menschen, die zu Hause mit Medikamenten behandelt werden, sollten 8 Stunden lang beim Arzt bleiben. So wird sichergestellt, dass sie nicht kränker werden und dass sie die Medikamente über den Mund einnehmen können. Malaria wird erst einige Wochen nach dem Biss zu einer lebensbedrohlichen Krankheit, wenn sie nicht behandelt wird.

Die Falciparum-Malaria hat auch mehr Resistenzen gegen Medikamente. Dadurch ist sie viel schwieriger zu behandeln. Falciparum-Malaria wird immer mit zwei oder mehr Medikamenten behandelt. Die Ärzte wählen die Medikamente danach aus, wo auf der Welt die Person Malaria bekommen hat. An verschiedenen Orten gibt es P. falciparum, das gegen verschiedene Medikamente resistent ist.

Die wichtigste Resistenz ist die Chloroquin-Resistenz. An einigen Orten auf der Welt wird P. falciparum durch Chloroquin abgetötet. An anderen Orten ist es chloroquinresistent. Das bedeutet, dass Chloroquin es nicht abtötet. An diesen Orten kann Chinin verwendet werden. Chinin wird durch den Mund eingenommen.


Malariavorbeugung

Es gibt drei Möglichkeiten, Malaria zu verhindern:

Stechmücken kontrollieren
Halten Sie Mücken vom Stechen ab
Nehmen Sie Medikamente ein, damit Sie nach einem Stich nicht krank werden, besonders in den Teilen der Welt, in denen Menschen an Malaria erkranken.


Mosquitokontrolle

Vektorkontrolle ist eine Möglichkeit, Malaria zu stoppen. Unter Vektor versteht man einen Organismus, der eine Infektionskrankheit auf einen anderen Organismus überträgt. Bei Malaria ist der Vektor die Anopheles-Mücke.

Die am häufigsten verwendete Methode zur Vektorkontrolle sind Pestizide. Das sind Chemikalien, die die Mücke abtöten. Das erste Pestizid, das zur Vektorkontrolle eingesetzt wurde, war DDT. DDT funktionierte sehr gut bei der Vektorkontrolle. Es tötete Moskitos. Zu der Zeit, als es verwendet wurde, machte es die Menschen nicht sehr krank. Es kostete nicht sehr viel Geld. Andere Chemikalien zur Vektorkontrolle waren noch nicht erfunden worden.

An vielen Orten wurden Moskitos resistent gegen DDT. Das bedeutete, dass DDT in diesen Gebieten nicht mehr funktionierte. Wissenschaftler machten sich Sorgen, dass DDT Menschen und Tiere krank machte. Es tötete auch eine Menge Wildtiere. Außerdem verbleibt DDT lange Zeit in der Umwelt. Aus diesen Gründen verwenden die Menschen meist andere Chemikalien zur Vektorkontrolle. Es werden Organophosphat- oder Carbonat-Pestizide verwendet, wie Malathion oder Bendiocarb.

Die Vektorkontrolle ist nicht die einzige Möglichkeit, Malaria zu stoppen. Und DDT ist nicht die einzige Chemikalie, die zur Vektorkontrolle eingesetzt werden kann. Der beste Weg, Malaria zu stoppen, ist eine Kombination von Methoden. An manchen Orten kann DDT ein sinnvoller Teil eines Programms zur Malariabekämpfung sein. Aus diesem Grund darf DDT immer noch zur Malariabekämpfung eingesetzt werden.


Mosquitos vom Stechen abhalten

Die Mücke, die Malaria überträgt, kommt mehr in der Morgendämmerung (wenn die Sonne aufgeht) und in der Abenddämmerung (wenn die Sonne untergeht.) Seien Sie zu diesen Zeiten am vorsichtigsten. Tragen Sie lange Hosen und Hemden mit langen Ärmeln. Tragen Sie Mückenschutzmittel (das ist eine Chemikalie, die Mücken nicht mögen, so dass sie nicht stechen.) Mücken stechen durch dünnen Stoff. Daher sollte das Mückenschutzmittel auf Haut und Kleidung aufgetragen werden.

In Räumen können Pestizide verwendet werden, um Moskitos abzutöten. Wenn man draußen schläft, benutzt man ein Moskitonetz. Dieses besteht aus Stoff, der luftdurchlässig ist, aber Moskitos fernhält. Es wird über das Bett gelegt, in dem man schläft, um Moskitos fernzuhalten. Manchmal benutzen es Menschen auch, wenn sie nicht schlafen. Es ist am besten, Moskitonetze zu verwenden, die mit Permethrin behandelt wurden, das Moskitos abwehrt und tötet.


Prophylaktische Medikamenteneinnahme

Menschen können Medikamente einnehmen, wenn sie an einem Ort sind, an dem es Malaria gibt. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sie an Malaria erkranken. Das nennt man Prophylaxe.

Manche Menschen nehmen über Jahre hinweg prophylaktische Medikamente ein. Viele Menschen in Gebieten, in denen Malaria vorkommt, haben nicht das Geld, um diese Medikamente zu kaufen.

Menschen, die dort leben, wo es keine Malaria gibt, haben in der Regel keine Malaria gehabt. Der erste Fall von Malaria ist meist viel schlimmer. Deshalb können Menschen aus Gebieten, in denen es keine Malaria gibt, prophylaktische Medikamente einnehmen, wenn sie in Gebiete reisen, in denen es Malaria gibt. Die Art der prophylaktischen Medikamente hängt davon ab, wo sie sich befinden. Das liegt daran, dass nicht alle Medikamente an jedem Ort gegen die Malaria wirken.

Damit sie am besten wirken, müssen prophylaktische Medikamente auf die richtige Weise eingenommen werden. Die Einnahme sollte beginnen, bevor man in ein Gebiet mit Malaria reist. Die meisten Medikamente sollten für 4 Wochen nach der Rückkehr nach Hause eingenommen werden. Ein Medikament (Malarone) muss nur für eine Woche nach der Heimkehr eingenommen werden.


Malariaresistenz

In Tansania gibt es einige Kinder, die von Natur aus immun gegen Malaria sind. Forscher nutzen dies, um einen neuen Impfstoff zu entwickeln. US-Forscher haben herausgefunden, dass die Kinder einen Antikörper produzieren, der den Malaria-verursachenden Parasiten angreift. Die Injektion einer Form dieses Antikörpers in Mäuse schützte die Tiere vor der Krankheit. Die Forscher planen Tests an Primaten, auch am Menschen.


Geschichte

Es war der Brite Sir Ronald Ross, der im Presidency General Hospital in Kolkata arbeitete, der 1898 schließlich nachwies, dass Malaria durch Anopheles-Mücken übertragen wird.[8][9] Er tat dies, indem er zeigte, dass bestimmte Mückenarten Malaria auf Vögel übertragen. Er isolierte Malariaparasiten aus den Speicheldrüsen von Moskitos, die sich von infizierten Vögeln ernährt hatten.[10] Für diese Arbeit erhielt Ross 1902 den Nobelpreis für Medizin. Nach seinem Ausscheiden aus dem Indian Medical Service arbeitete Ross an der neu gegründeten Liverpool School of Tropical Medicine und leitete die Malariabekämpfung in Ägypten, Panama, Griechenland und Mauritius.[11] Die Erkenntnisse von Finlay und Ross wurden später von einem medizinischen Gremium unter Leitung von Walter Reed im Jahr 1900 bestätigt. Ihre Empfehlungen wurden beim Bau des Panamakanals verwendet. Diese Arbeit für die öffentliche Gesundheit rettete das Leben von Tausenden von Arbeitern und half bei der Entwicklung von Methoden, die in zukünftigen Kampagnen gegen die Krankheit eingesetzt wurden.

Die erste wirksame Behandlung gegen Malaria wurde aus der Rinde des Chinarindenbaums gewonnen, der Chinin enthält. Dieser Baum wächst an den Hängen der Anden, hauptsächlich in Peru. Die indigenen Völker Perus stellten eine Tinktur aus Chinarinde her, um die Malaria zu bekämpfen. Die Jesuiten bemerkten die Wirksamkeit der Praxis und führten die Behandlung in den 1640er Jahren nach Europa ein, wo sie schnell akzeptiert wurde.[12] Erst 1820 wurde der Wirkstoff Chinin aus der Rinde extrahiert, isoliert und von französischen Chemikern benannt.[13]

Im frühen 20. Jahrhundert, bevor Antibiotika verfügbar wurden, entdeckte Julius Wagner-Jauregg, dass Patienten mit Syphilis behandelt werden konnten, indem sie absichtlich mit Malaria infiziert wurden. Das daraus resultierende Fieber würde die Syphilis-Spirochäten abtöten, und Chinin könnte zur Kontrolle der Malaria verabreicht werden. Obwohl einige Patienten an der Malaria starben, war dies dem fast sicheren Tod durch die Syphilis vorzuziehen.[14]

Malaria war die größte Gefahr für die US-Truppen im Südpazifik während des Zweiten Weltkriegs, wo etwa 500.000 Männer infiziert wurden.[15] Sechzigtausend amerikanische Soldaten starben während der Kampagnen in Nordafrika und im Südpazifik an Malaria.


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Muttermale können überall auf dem Körper vorkommen. Dieses hier ist stark vergrößert.

Muttermal

Ein Muttermal ist ein dunkler Fleck auf der Haut. Mediziner und Ärzte nennen es auch Nävus. Es gibt viele verschiedene Ursachen, die dazu führen, dass ein Mensch so einen Fleck hat. Für die unterschiedlichen Arten von Flecken gibt es wiederum verschiedene Namen.

Das Wort „Mal“ bedeutet ursprünglich „Zeichen“. Wir kennen es aus dem Wort „Merkmal“. Angeblich stammt der Fleck von der Mutter. Früher dachte man, die Mutter habe vielleicht etwas falsch gemacht, als sie schwanger war. Heute weiß man, dass das nicht stimmt. Manche Muttermale hat man tatsächlich von Geburt an, sie sind angeboren. Andere entstehen erst später im Leben.

Haut besteht aus Zellen. In Zellen befindet sich Melanin, das sind schwarze Pigmente. Solche Pigmente sorgen dafür, dass die Haut, die Haare oder die Augen dunkel sind. Bei einem Muttermal hat ein Mensch einen Hautflecken, wo die Zellen ungewöhnlich viel Melanin haben. Darum sieht die Stelle viel dunkler aus aus die übrige Haut.

Ein Muttermal ist an sich nichts Schlimmes. Allerdings kann es sein, dass man dafür gehänselt wird. Die Stelle juckt auch eher. Selten wird aus einem Muttermal Krebs, also eine bösartige Veränderung von Zellen. Hautkrebs hat oft die Form eines schwarzen Knubbels, Melanom genannt. Man kann so ein Melanom leicht mit einem gutartigen Muttermal verwechseln.


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Muttermal





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Dieses Kind hat Mumps. Eine Schwellung sorgt dafür, dass die Backen so aussehen.

Mumps

Mumps ist eine Krankheit, die vor allem bei Kindern auftritt. Sie wird auch Ziegenpeter genannt und gehört damit zu den Kinderkrankheiten. Mumps wird durch ein Virus verursacht, den Mumpsvirus. Die Ansteckung erfolgt durch direktem Kontakt mit einem Kranken oder durch winzige Wassertröpfchen in der Luft, die von einem Kranken ausgehen.

Mumps kann sehr unterschiedlich verlaufen. Manche Leute werden dabei nicht einmal richtig krank. Meist kommt es zu Fieber und einer Schwellung der Ohrspeicheldrüse – der Kranke bekommt eine „dicke Backe“. Die Ohrspeicheldrüse ist ein Organ, das den Speichel herstellt und direkt vor dem Ohr liegt. Die Schwellung ist meist schmerzhaft.

Manchmal können auch andere Speicheldrüsen oder die Bauchspeicheldrüse erkranken. In besonders schlimmen Fällen können sich noch weitere Organe entzünden, zum Beispiel die Hirnhäute. Das sind die Hüllen um das Gehirn.

Bei Kindern verläuft Mumps meist harmlos. Nach überstandenen Krankheit ist der Körper für den Rest seines Lebens geschützt, weil er Abwehrstoffe gegen diese Viren aufbaut. Wenn man als Kind keinen Mumps hatte und sich erst als Erwachsener ansteckt, verläuft die Krankheit zumeist schwerer. Gegen Mumps gibt es eine Impfung, die lebenslang vor der Krankheit schützt. Dabei wird in einer Spritze zugleich gegen Masern und Röteln geimpft.

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Dieses kleine Kind hat Windpocken im Gesicht.
Wer einmal Windpocken hatte, bekommt sie als Erwachsener nicht mehr. Aber manchmal gibt es noch die Bläschen auf der Haut, das ist die Krankheit Gürtelrose.

Windpocken

Windpocken gehören wie Masern und Mumps zu den Kinderkrankheiten, weil sie vor allem bei Kindern auftreten. Ausgelöst werden Windpocken durch ein winziges Virus, also einen Krankheitserreger. Man kann angesteckt werden, wenn man den Atem eines Kranken mitbekommt. Das geht auch über mehrere Meter hinweg.

Bei Windpocken steigt die Temperatur im Körper, man bekommt Fieber. Auf der Haut bilden sich kleine, wasserklare Bläschen. Sie jucken stark. Selten kann das Virus auch das Gehirn oder die Lunge schädigen.

Eine Behandlung gegen Windpocken gibt es nicht, der Arzt kann nur Mittel geben, die den Juckreiz vermindern und die Bläschen abdecken. Wenn man an den Bläschen kratzt, können sich die Stellen entzünden. Es bleiben Narben übrig.

Gegen Windpocken muss das meiste der Körper selbst tun. Seine Abwehrkräfte beseitigen das Virus. Hat man die Krankheit überstanden, kann man sie nicht noch einmal bekommen – der Körper wird „immun“. Manche Erwachsene bekommen aber später immer mal wieder Bläschen, diese Krankheit nennt man dann „Gürtelrose“. Das liegt daran, dass einige Viren sich im Körper in Nervenzellen vor dem Abwehrsystem verstecken. Wenn der Körper mal schwächer wird, gibt es wieder Bläschen.

Der beste Schutz vor Windpocken ist eine Impfung. Dabei spritzt der Arzt abgeschwächte Viren und der Körper bildet darauf Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt. Menschen mit Windpocken sollten nicht mit anderen Menschen zusammen sein, um sie nicht anzustecken. Sie dürfen nicht in Schulen und Kindergärten gehen.

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Eine sogenannte Erdbeerzunge bei Scharlach. Für ein kräftiges, eher dunkles Rot sagt man deshalb auch „scharlachrot“.

Scharlach

Scharlach ist eine Krankheit. Dabei bekommt der Kranke Schmerzen im Hals und Fieber. Die Mandeln schwellen an, manche Kranke haben Kopfschmerzen oder übergeben sich. Besonders sichtbar ist die Krankheit an der Zunge, die dunkelrot wird.

Man bekommt Scharlach durch eine Infektion, eine Ansteckung mit einer bestimmten Art von Bakterien, den Streptokokken. Sie haben ein Gift in sich, das die Krankheit verursacht. Angesteckt wird man zum Beispiel, wenn man angehustet wird von jemandem, der die Bakterien in sich hat.

Gegen Scharlach gibt es keine Impfung. Aber die Krankheit ist eher selten und verläuft meistens harmlos. Nach ein paar Tagen ist sie vorbei. Normalerweise verabreicht der Arzt Antibiotika. Selten passiert es, dass sich die Nieren entzünden oder man eine Art Rheuma bekommt, Gelenkschmerzen.

Scharlach kann man mehrere Male im Leben haben. Wer sie bekommt, ist meistens noch ein Kind. Die allermeisten zehnjährigen Kinder hatten schon Kontakt mit den Bakterien, so dass ihr Körper Antistoffe dagegen gebildet haben. Dann bekommen sie keinen Scharlach mehr.

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Manchmal kommt ein Schlaganfall daher, dass im Gehirn eine Ader verstopft ist.

Schlaganfall

Ein Schlaganfall ist eine Krankheit im Gehirn. Dadurch wird Mensch plötzlich gelähmt. Oft kann man dann nicht mehr gehen, schlucken, sprechen oder einen Arm heben. Schlaganfälle halten unterschiedlich lange an. Manche vergehen schnell wieder von selbst. Es kann aber auch passieren, dass man stirbt oder für den Rest des Lebens behindert ist.

Die Ursache dieser Krankheit liegt im Gehirn. Dort erhalten einige Stellen auf einmal nicht mehr genug Blut. Fast immer liegt das daran, weil eine Ader im Gehirn geplatzt ist oder verstopft. Dadurch sterben dort die Zellen ab. Das Gehirn kann nicht sofort, oder auch gar nicht, dafür sorgen, dass eine andere Stelle im Gehirn das macht, was die betroffene Stelle erledigt hat. Die Nerven, die zu den Muskeln führen, erhalten keine Informationen mehr. Die Kranken können sich nicht mehr wie gewohnt bewegen.

Bei einem Schlaganfall kommt es nicht nur zu Lähmungen. Manche Menschen sehen plötzlich Dinge doppelt oder einige Dinge gar nicht mehr. Zudem wird einem vielleicht schwindelig oder der Kopf tut weh.

Wenn jemand einen frischen Schlaganfall hat, dann muss die Behandlung ganz schnell beginnen. Manchmal kann ein Arzt den Blutpfropf, der die Ader im Gehirn verstopft, noch auflösen. Es sterben dann weniger Zellen, und der Kranke erholt sich schneller wieder. Wenn der Kranke nach einem Schlaganfall bestimmte Dinge nicht mehr tun kann, helfen ihm oft gezielte Übungen, diese wieder zu erlernen.

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Wenn man einen Herzinfarkt hat, tut es hier weh: besonders dort, wo es rot eingezeichnet ist, und etwas weniger bei rosa.

Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt ist eine schwere Erkrankung des Herzens. Dabei wird ein Teil des Herzens nicht mehr durchblutet, weil ein Stück verklumptes Blut eine Ader verstopft. Der Teil, der nicht mehr durchblutet wird, stirbt dabei ab. Dort bildet sich dann eine Narbe wie bei einer Verletzung.

Es gibt viele Gründe, warum jemand einen Herzinfarkt bekommen kann. Manche Leute sind zu dick, essen zu viel oder zu fettig, oder sie bewegen sich zu wenig. Außerdem gibt es bei Erwachsenen noch andere Gründe: Diabetes, hoher Blutdruck, Rauchen oder Stress.

Wenn jemand einen Herzinfarkt bekommt, dann hat er oft starke, stechende Schmerzen in der linken Schulter und im linken Arm. In vielen Fällen kommt auch noch Todesangst hinzu. Es fühlt sich an, als würde der Brustkorb zusammengedrückt werden.

Dem Menschen mit einem Herzinfarkt muss man schnell und richtig helfen. Bei vielen Patienten kann man den Blutklumpen in der Ader entfernen. Dann stirbt kein so großer Teil des Herzens ab. Mit einer Art Röhre oder Klammer sorgt man dafür, dass das Blut besser fließt.

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Ein Gemälde aus dem Jahr 1809. Dieser Mann leidet an Tetanus. Seine Haltung nennt man „Opisthonus“: Die Muskeln sind so verkrampft, dass dieser Bogen entsteht. So eine Haltung entsteht auch bei manchen anderen Krankheiten.

Tetanus

Tetanus ist eine Krankheit, die man auch Wundstarrkrampf nennt. Die Krankheit war früher weit verbreitet. Heutzutage werden aber die meisten Menschen in den reichen Ländern dagegen geimpft. In Deutschland zum Beispiel erkranken jedes Jahr nur etwa zehn Menschen an Tetanus.

Die Krankheit kommt von einem Bakterium. Solche Bakterien befinden sich im Dreck, zum Beispiel in Pferdemist oder in der Erde im Garten. Wer mit Pferden oder im Garten arbeitet und nicht geimpft ist, kann sich leicht infizieren, wenn die Bakterien in eine kleine Wunde geraten.

Sind die Bakterien im Körper, stellen sie rasch ein bestimmtes Gift her. Dieses Gift wirkt sich auf die Muskeln aus. Die Muskeln ziehen sich zusammen, so dass der Erkrankte Krämpfe bekommt. Bekannt ist eine starre Haltung: Dabei ziehen sich Muskeln in Rücken und Beinen zusammen, so dass der Körper wie gebogen aussieht.

Das Gift erreicht aber auch die Muskeln in der Lunge und das Herz. Das macht Tetanus so gefährlich. Der Erkrankte kann am Schluss nicht mehr atmen. Noch heute stirbt jeder vierte Erkrankte an Tetanus.


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Auch Menschen können sich bei Tieren mit der gefährlichen Krankheit anstecken. Darum warnt man mit Schildern vor Tollwut.

Tollwut

Tollwut ist der Name einer Krankheit, die schon seit vielen tausend Jahren bekannt ist. Sie führt bei Menschen und Tieren zu einer Entzündung des Gehirns. Die Krankheit wird von Viren verursacht und kann auch für Menschen gefährlich sein.

Viele denken bei Tollwut an einen angriffslustigen Hund, der Schaum vor dem Maul hat. Weltweit stecken sich die meisten Menschen bei Hunden mit Tollwut an. Erkrankte Tiere sind tatsächlich zunächst aggressiv. Später breiten sich Lähmungen im Körper aus und die Tiere können sich kaum noch bewegen und auch nicht mehr schlucken. Wenn sie den Speichel im Mund nicht mehr schlucken können, entsteht der typische Schaum vor dem Mund.

Gegen Tollwut gibt es kein Medikament, das hilft, wenn man bereits krank ist. Es gibt aber eine Impfung, die verhindert, dass man überhaupt krank werden kann. Wenn man von einem tollwütigen Tier gebissen oder gekratzt wurde, sollte man deshalb innerhalb von 24 Stunden zum Arzt gehen. Das ist dann noch so früh, dass die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist.

Tollwut kann man am besten bekämpfen, indem man Hunde impft. In Europa ist es deshalb Pflicht, Hunde zu impfen. Katzen muss man nicht impfen.

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