Curso de alemán nivel medio con audio/Lección 003fb

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Fachkurs Biologie

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Ein Röntgenbild, mit dem man in den Körper schauen kann. Es zeigt eine Lungenentzündung.

Lungenentzündung

Die Lungenentzündung ist eine Krankheit, bei der die Lunge entzündet ist. Meist kommt das von einer Infektion durch Viren oder Bakterien. Nicht nur die Lunge, sondern auch das Lungenfell und das Rippenfell können entzündet sein. Das Lungenfell ist eine Art Haut außen auf der Lunge und das Rippenfell eine Art Haut an der Innenwand des Brustkorbes.

Die Patienten leiden dabei oft an Husten und Schleim in der Lunge. Der ausgespuckte Schleim heißt Auswurf. Manchmal hat der Patient auch Probleme normal zu atmen. Der Arzt lässt den Patienten einatmen und lauscht mit einem Gerät, wie sich das an der Lunge anhört. Dabei fallen dem Arzt oft rasselnde Geräusche auf. Im Blut finden sich Zeichen einer Entzündung, im Auswurf aus dem Mund sind oft bestimmte Bakterien. Von ihnen weiß man, dass sie leicht Lungenentzündungen auslösen.

Behandelt wird eine Lungenentzündung nicht nur mit Medikamenten. Hilfreich ist es auch, wenn die Kranken tief durchatmen. So kommt in die ganze Lunge frische Luft. Sie können versuchen, den Schleim abzuhusten, der in den kleinen Luftwegen der Lunge sitzt. Dadurch kann sich die Lunge besser selbst reinigen und die Lungenentzündung heilt leichter.

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Im Gehirn einer Maus – das Bild ist sehr stark vergrößert. Einige Nervenzellen hat man für das Bild grün gefärbt.

Nerv

Ein Nerv ist ein Strang des Körpers, über den Informationen fließen. Nerven sind so etwas wie die Telefonleitungen des Körpers. Darüber werden über die Informationen an die Zentrale und Anweisungen an andere Organe geleitet. Die Zentrale ist zumeist das Gehirn, in einigen Fällen auch das Rückenmark oder Knoten aus Nerven.

Wie eine Telefonleitung besteht ein Nerv aus vielen „Drähten“, nur sind diese nicht aus Metall. Diese „Drähte“ sind hauchdünne Ausläufer von Nervenzellen, sogenannte Nervenfasern. Diese Nervenfasern sind durch Bindegewebe zu Bündeln zusammengefasst. Die Informationen werden in den Nerven als elektrische Impulse weitergeleitet. Dabei gibt es zwei ganz verschiedene Arten: Informationen fließen vom Körper zum Gehirn oder vom Gehirn in den Körper.


Welche beiden Arten von Nervenbahnen gibt es?
Erstens gibt es den Weg vom Körper zum Gehirn: Wenn man etwas Heißes anfasst, wird diese Information an das Gehirn weitergeleitet. Dort wird das Signal verarbeitet wie in einem Computer. Das Gehirn stellt fest: Diese Hitze tut der Haut nicht gut. Das Gehirn beschließt, dass die Hand den heißen Gegenstand loslassen muss.
Die zweite Art von Nervenbahnen schickt dann einen Befehl an die Hand. Dieser kann bedeuten: „loslassen!“ oder „zurückzucken!“. Dieser Befehl erreicht die Muskeln im Arm und in der Hand, damit sie den heißen Gegenstand loslassen und die Hand sich zurückzieht.
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Ein menschliches Gehirn. Von der Seite sind nur das Groß- und das Kleinhirn zu sehen.
Ein Gehirn im Kopf, dargestellt durch einen bestimmten Apparat, der mit Magneten arbeitet
So hat der Künstler Vesalius ein Gehirn gezeichnent, vor etwa 500 Jahren

Gehirn

Das Gehirn ist ein wichtiges Organ aller Wirbeltiere und damit auch des Menschen. Es sammelt alle Informationen, die der Körper von außen und aus seinem Inneren erhält. Es verarbeitet sie und sendet Befehle, um die einzelnen Organe zu steuern.

Das Gehirn ist auch der „Sitz“ des Bewusstseins, des Denkens und des Gedächtnisses. Nahezu alles, was wir denken, fühlen und machen, geht vom Gehirn aus. Das Gehirn eines Menschen wiegt ungefähr 1300 Gramm und ist gut geschützt im Schädel untergebracht.


Woraus besteht das Gehirn?

Das Gehirn besteht aus zwei Arten von Zellen. Die Nervenzellen sind die eigentlichen „Arbeitstiere“ im Gehirn. Darüber hinaus gibt es Glia-Zellen, die die Arbeit der Nervenzellen unterstützen. Das menschliche Gehirn hat ungefähr 100 Milliarden solcher Nervenzellen, das ist eine Eins mit elf Nullen.

Diese Nervenzellen sind über feine Ausläufer mit anderen Nervenzellen verbunden und bilden so ein riesiges Netz. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Nervenzellen nennt man Synapsen. Vom Gehirn und zum Gehirn führen zwölf Hirn-Nerven und das Rückenmark.


Was tun die Teile des Gehirns?

Der größte Teil des Gehirns ist das Großhirn. Es besteht unter anderem aus zwei Großhirnhälften. Die äußere Schicht der Hirnhälften – die Hirnrinde – enthält die meisten Nervenzellen. Bei der Hirnrinde gibt es verschiedene Lappen. Der Stirnlappen zum Beispiel liegt vorn und steuert den Körper, wenn er sich bewegt. Der Schläfenlappen ist vor allem für die Sprache und das Gedächtnis wichtig. Die Inselrinde liegt mehr in der Tiefe des Großhirns. Sie spielt vor allem beim Gleichgewicht und Hören eine Rolle.

Das Mittelhirn ist eine wichtige Befehlszentrale für Hören, Sehen und Bewegungen. Von hier aus werden beispielsweise die Bewegungen der Augen gesteuert. Zum Hinterhirn gehört das Kleinhirn, in dem vor allem Bewegungen und Gleichgewicht abgestimmt werden. Das Nachhirn stellt die Verbindung zum Rückenmark her. Außerdem werden von hier wichtige Körperfunktionen wie die Atmung, das Herz und der Blutkreislauf gesteuert.

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grau: Knochen, hellblau: Bandscheiben, gelb: Nerven
Zeichnung einer Wirbelsäule, der Bauch des Menschen ist links. Braun: 7 Halswirbel, blau: 12 Brustwirbel, gelb: 5 Lendenwirbel, grün: Kreuzbein, violett: Steißbein

Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist ein wichtiger Teil des Skeletts. Sie besteht aus den Wirbelknochen, die man Rückenwirbel nennt. Diese Rückenwirbel sind durch Gelenke miteinander verbunden. Das macht den Rücken so beweglich.

Nicht jedes Säugetier hat gleich viele Rückenwirbel. Einzelne Teile können mehr oder weniger davon haben. Die Wirbel können aber auch verschieden lang sein. Sowohl Menschen als auch Giraffen haben je sieben Halswirbel, doch bei der Giraffe sind die einzelnen Wirbeln viel länger.

Die Wirbelsäule hat zwei Aufgaben. Einerseits hält sie den Körper stabil. Andererseits schützt sie die Nerven, die vom Hirn aus den ganzen Körper erreichen.


Was gehört zu einem Rückenwirbel?

Ein Rückenwirbel besteht aus einem Wirbelkörper, der ist ungefähr rund. Auf jeder Seite davon ist ein Wirbelbogen. Hinten ist ein Höcker, der Dornfortsatz. Man kann ihn bei den Menschen gut sehen und mit der Hand ertasten.

Zwischen je zwei Wirbelkörpern liegt eine runde Scheibe aus Knorpel. Man nennt sie Bandscheiben. Sie federn Stöße ab. Bei älteren Menschen trocknen sie ein und ziehen sich etwas zusammen. Deshalb werden die Menschen im Lauf des Lebens kleiner.

Jeder Wirbelbogen ist oben und unten durch ein Gelenk mit seinem Nachbarn verbunden. Das macht den Rücken beweglich und gleichzeitig stabil. Die Wirbel werden durch Bänder und Muskeln zusammengehalten. Bänder sind so etwas Ähnliches wie Sehnen.

Zwischen Wirbelkörper, Wirbelbogen und Dornfortsatz liegt ein Loch. Es ist so ähnlich wie ein Liftschacht in einem Haus. Dort drin verläuft ein dicker Nervenstrang vom Hirn bis zum Ende der Wirbelsäule und von dort bis in die Beine. Diesen Nervenstrang nennt man Rückenmark.


Wie ist die Wirbelsäule aufgeteilt?

Man unterteilt die Wirbelsäule in verschiedene Abschnitte. Die Halswirbelsäule ist am beweglichsten, die Wirbel sind am kleinsten. Sie müssen auch nur den Kopf tragen.

Die Brustwirbelsäule besteht aus den Brustwirbeln. An ihnen ist besonders, dass daran die Rippen lose befestigt sind. Die Rippen heben sich beim Atmen. Brustwirbelsäule und Rippen bilden zusammen den Brustkorb.

Die Lendenwirbel sind am größten, weil sie am meisten Gewicht tragen müssen. Dafür ist sie nicht sehr beweglich. An der Lendenwirbelsäule treten am meisten Schmerzen auf, besonders bei älteren Menschen und bei solchen, die viel Gewicht tragen müssen.

Zur Wirbelsäule gehört auch das Kreuzbein. Es besteht aus einzelnen Wirbeln. Sie sind aber so miteinander verwachsen, dass es aussieht wie eine Knochenplatte mit Löchern. Auf jeder Seite sitzt eine Beckenschaufel. Sie sind durch ein Gelenk verbunden, das sich beim Gehen ein wenig bewegt.

Unter dem Kreuzbein sitzt das Steißbein. Beim Menschen ist es nur noch winzig und nach innen gebogen. Zwischen den Pobacken kann man es mit der Hand spüren. Es schmerzt, wenn man auf den Po fällt, wenn man zum Beispiel auf dem Eis ausgerutscht ist. Was bei den Menschen das Steißbein ist, ist bei den Säugetieren der Schwanz.

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Der Kopf eines Hundes

Kopf

Der Kopf ist ein Teil des Körpers, ob vom Menschen oder bei Tieren. Dieser Teil liegt meistens ganz oben oder ganz vorn am Körper. Einige ganz einfache Tiere haben allerdings keinen Kopf. Auch Nägel haben einen Kopf, das ist die Stelle, auf die man mit dem Hammer schlägt.

Im Kopf des Menschen und vieler Tiere liegt das Gehirn, mit dem man denkt. Damit das Gehirn gut geschützt ist, wird es von einem großen Knochen umhüllt, dem Schädel. Der zweite Knochen des Kopfes ist der Unterkiefer. Er ist durch ein Gelenk mit dem Oberkiefer verbunden.

Außerdem ist am Kopf der Mund, mit dem man isst, trinkt und atmet. Zusammen mit den Augen und der Nase nennt man diesen Teil des Kopfes das Gesicht. Am Kopf befinden sich also Organe und Körperteile, mit denen man Nahrung aufnimmt. Hinzu kommen Organe, mit denen man weiß, wo man sich befindet: die Augen und die Ohren. Der Kopf ist über den Hals mit dem Körper verbunden.

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Die wichtigsten Teile des menschlichen Schädels
1: Stirnbein
2: Scheitelbein
3. Nasenbein
10: Oberkiefer
11: Unterkiefer
Archäologen haben diesen Schädel eines „Homo rudolfensis“ gefunden und so behandelt, dass sie ihn ausstellen konnten.

Schädel

Der Schädel ist der große Knochen im Kopf der Wirbeltiere. Zu diesen Tieren gehört auch der Mensch. Für Fachleute ist es nicht ein einzelner Knochen: Ein Schädel besteht aus 22 bis 30 einzelnen Teilen, je nachdem, wie man zählt. Sie sind miteinander verwachsen, man sieht aber die Nähte deutlich.

Ein einziger Knochen am Schädel ist beweglich, der Unterkiefer. Die wichtigste Aufgabe des Schädels ist es, das Hirn vor Verletzungen zu schützen. Auch braucht das Hirn eine Schale, da es sehr weich ist und ein besonders wichtiges Organ ist ohne das man nicht leben kann.

Die Schädel der Säugetiere, der Vögel, der Fische, der Reptilien und der Amphibien unterscheiden sich zwar voneinander, trotzdem sind sie sich ziemlich ähnlich. Unter den Säugetieren gibt es beim Menschen eine Besonderheit: Die Wirbelsäule setzt nicht hinten beim Schädel an, sondern unten. Deshalb ist auch das Loch für den dicken Nervenstrang nicht hinten, sondern unten. Dadurch kann der Mensch aufrecht gehen.

Bei einem Baby sind zwar die Knochenteile im Gesicht richtig miteinander verwachsen, hinten am Kopf sind sie aber noch sehr beweglich. Oben am Kopf hat der Schädel sogar noch ein richtig großes Loch, das nur von Haut bedeckt ist. Man nennt es „Fontanelle“. Man kann es gut sehen und vorsichtig ertasten. Man darf aber nie drauf drücken, sonst drückt man direkt auf das Hirn. Bei der Geburt werden diese Schädelteile zusammengedrückt, das macht den Kopf etwas kleiner und erleichtert so die Geburt. Das ist also ein ganz natürlicher Vorgang.

Dem Schädel sollte aber auch später nichts Unangenehmes passieren, weil sehr schnell auch das Gehirn verletzt wird. Das kann schlimme Folgen haben. Deshalb sollte man auf dem Fahrrad oder bei bestimmten Sportarten wie beispielsweise mit dem Kickboard oder den Rollerblades immer einen Helm als Schutz tragen.

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Zeichnung eines menschlichen Skeletts

Skelett

Das Skelett gibt einem Körper die Festigkeit. Ein inneres Skelett aus Knochen haben alle Wirbeltiere. Dies sind die Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und die Fische. Es gibt außerdem Tiere mit einem äußeren Skelett, das ist eine Art Schale. Das haben die Insekten, Krebse und einige andere Tiere.

Wenn ein Mensch zur Welt kommt, hat sein Skelett etwas mehr als 300 Knochen. Wenn er erwachsen ist, sind es nur noch etwas über 200 Knochen. Einige Knochen verwachsen nämlich miteinander. Zudem kommt es drauf an, wie man genau zählt. Dies ist besonders in den Füßen, weil es dort viele kleine Knochen gibt.

Ein Skelett muss zusammengehalten werden. Diese Arbeit übernehmen Bänder und Muskeln. Ohne sie würde ein Skelett auseinanderfallen. Aber auch Knorpel sind daran beteiligt. Sie halten beispielsweise die Rippen vorne zusammen.

Skelette sind wichtig für Archäologie. Die Knochen sind nämlich das, was am längsten von den Menschen übrigbleibt. Anhand der Skelette können die Wissenschaftler vieles herausfinden: Wie alt der Mensch ungefähr war, ob es ein Mann oder eine Frau war, ob er bestimmte Erkrankungen hatte und vieles anderes mehr.

Anhand alter Skelette aus der Erde können die Mediziner auch erkennen, ob es in einem Volk gute Ärzte gab. Man sieht nämlich, ob ein Knochenbruch richtig verheilt ist oder ob die beiden Knochenteile schräg stehen.

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BBBB [[File:Eye iris.jpg|thumb|300 px|Ein Auge verwandelt Photonen in Nervenimpulse: Der visuelle Cortex des Gehirns wandelt die Impulse in Informationen um, die das Gehirn verarbeiten kann. Subjektiv haben wir das Gefühl, dass wir die Welt "direkt" sehen. Tatsächlich hat das Gehirn das, was wir sehen, aus den Daten konstruiert, die ihm von unseren Augen gegeben werden. Sinnesorgan

Das sensorische System ist die Art und Weise, wie Tiere etwas über ihre nahe Umgebung und ihren Körper herausfinden. Dazu haben sie spezielle Geräte zum Sammeln von Daten, die Sinnesorgane genannt werden. Die Sinnesorgane wirken als Wandler: Sie wandeln Energie von außen oder aus dem Körperinneren in Nervensignale um. Die Signale werden dann sehr schnell vom Gehirn verarbeitet. Das ganze Arrangement ist das sensorische System.

Es ist üblich zu sagen, dass das sensorische System aus fünf Sinnen besteht:

Das Gehör ist der Sinn für Schall. Die Ohren hören Geräusche. Sehen ist der Sinn des Sehens. Die Augen sehen. Tasten ist der Sinn des Fühlens. Sinnesorgane fühlen. Schmecken ist der Sinn des Geschmacks. Zungen schmecken. Riechen ist der Sinn für Duft oder Geruch. Nasen riechen. Eigentlich gibt es noch andere Sinne. Zum Beispiel haben wir einen Gleichgewichtssinn, der unser Gleichgewicht kontrolliert, und eine Propriozeption, die den Sinn für die relative Position der eigenen Körperteile und die Stärke der Anstrengung bei der Bewegung darstellt.[1] Fische haben ein Sinnessystem, das kein Landtier hat.[2] Es wird das Seitenliniensystem genannt. Dieses nimmt Bewegung und Vibration im Wasserdruck und andere Funktionen wahr. Einige Fische können Muster von elektrischem Strom im Wasser wahrnehmen.


Verarbeitung der Daten

Eine riesige Menge an Daten kommt vom sensorischen System herein. Etwa 11 Millionen Informationen pro Sekunde ist eine Schätzung, von denen zehn Millionen von unseren Augen kommen. Von dieser riesigen Anzahl verarbeiten wir nur etwa 40 in unserem bewussten Verstand. Der Rest wird unbewusst verarbeitet.[4]

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Nasenlöcher bei einem Menschen

Nase

Menschen und viele Tiere haben eine Nase. Sie ist ein Sinnesorgan und liegt im Gesicht oder bei Tieren vorne an der Schnauze. Die Nase sorgt dafür, dass wir einatmen und ausatmen können. Nase und Mund sind die Eingänge, wodurch Luft in die Lunge gebracht wird. Die Lunge holt aus der Luft den Sauerstoff, den der Mensch zum Leben braucht.

Außerdem gibt es im Inneren der Nase Stellen, die für das Riechen zuständig sind. Menschen können eine Billion verschiedene Gerüche unterscheiden. Eine Billion ist eine Eins mit zwölf Nullen.

In der Nase gibt es die Nasenschleimhaut und die Nasenhaare. Dazwischen befindet sich auch das Nasensekret, eine Flüssigkeit, die man auch „Rotz“ oder „Schnodder“ nennt. Damit werden Staub und Dreck aus der eingeatmeten Luft zurückgehalten, damit sie nicht mit der Luft in die Lunge kommen. Wenn sich die Flüssigkeit in der Nase mit dem Dreck vermischt und trocknet, entstehen bei Menschen und Affen die Popel.


Kann die Nase krank werden?

Wenn man erkältet oder allergisch ist, entzündet sich oft die Nasenschleimhaut. Dann bekommt man einen Schnupfen. Die Nase ist verstopft oder läuft ständig. Sie juckt und man muss niesen.

Manchmal blutet die Nase. Das kann einfach so passieren, das tut nicht weh und ist meist nicht gefährlich. Das Blut kann aber ebenso daher kommen, dass man in der Nase gebohrt hat. Ganz empfindliche Nasen bluten sogar bei Schnupfen.


Was für Nasen haben Tiere?

Bei den Walen kann man die Nase nicht mehr sehen, die Nasenlöcher sind oben am Kopf. Der Wal kann sie verschließen. Wenn der Wal seine feuchte Atemluft herausbläst, nennt man das Blas.

Bei vielen Tieren ist die Nase umgekehrt gerade gut sichtbar. Besonders auffällig ist die Nase des Elefanten, die wie ein langer Schlauch aussieht und Rüssel heißt. Mit kleinen „Fingern“ am Ende des Rüssels kann der Elefant sogar Dinge greifen.

Gutes Riechen ist für sie sehr wichtig, um andere Tiere schon von weitem zu bemerken. Hunde sind wahre Meister im Riechen. Das liegt unter anderem daran, dass sie schnell atmen können, so dass häufig und viele Geruchsstoffe in die Nase geraten. Sie können sich die Gerüche auch gut merken.

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Foto eines menschlichen Auges von vorn. Die Linse ist durchsichtig und sitzt hinter der Pupille. Von außen ist sie nicht zu sehen. Das menschliche Auge unterscheidet sich nur sehr wenig von den übrigen Wirbeltier-Augen.
Auge

Das Auge ist ein Sinnesorgan, mit dem man sehen kann. Die meisten Wirbeltiere haben zwei Augen, also auch wir Menschen. Es gibt auch ein paar Tiere, die mehr Augen als wir haben und Tiere, die weniger Augen haben.

Die einfachsten Augen können nur zwischen Hell und Dunkel unterscheiden. Die weiter entwickelten nehmen auch verschiedene Farben wahr. Die kompliziertesten Augen können zu einem bestimmten Punkt hinsehen und sogar die Sehschärfe einstellen.


Welche Arten von Augen gibt es?

Die Biologen unterscheiden zwischen etwa sieben verschiedenen Arten von Augen. Der Regenwurm und einige andere Tiere haben die einfachsten Augen: Es sind einzelne Zellen auf der Haut, die Hell und Dunkel unterscheiden können. Durch die Lage am Körper kann der Regenwurm erkennen, woher die Helligkeit kommt.

Quallen und Seesterne haben Flachaugen mit mehreren Sinneszellen. Schnecken und einige andere Tiere haben sogenannte Becheraugen. Das Licht tritt durch eine Öffnung in einen Hohlraum ein, den Becher. Dort sind die Sinneszellen angeordnet. Von den Becheraugen gibt es auch noch weiter entwickelte Veränderungen, die alle einen besonderen Namen tragen.

Noch weiter entwickelt sind die Facettenaugen der Insekten. Sie bestehen aus vielen einzelnen Augen. Die Augen der Wirbeltiere sehen Farben und haben sogar Muskeln, damit sie in verschiedene Richtungen blicken können.


Das Auge eines Menschen. Die Zeichnung sieht so aus, als wenn man das Auge von der Seite aufgeschnitten hätte.

Wie funktioniert das Sehen mit einem Wirbeltierauge?

Das Auge des Menschen ist in der Biologie ein Wirbeltierauge. Es liegt in der Augenhöhle. Dies ist ein fast kugelrundes Loch im Schädel. Die Wände bestehen aus Knochen. Dort drin liegt der Augapfel. Er ist gefüllt mit einem dickflüssigen Material. Der heißt Glaskörper, weil er durchsichtig ist wie Glas.

Das Auge besteht aus vielen kleinen Teilen. Eines der wichtigsten Teile ist die durchsichtige Linse. Durch sie kommt das Licht in das Auge. Iris oder auch Regenbogenhaut nennt man den Teil, der von außen bunt aussieht. Der schwarze Kreis wird Pupille genannt. Die Pupille ist die Öffnung vor der Linse. Da nur relativ wenig Licht durch diese Öffnung wieder aus dem Auge herauskommt, sieht sie schwarz aus. Genauso, wie zum Beispiel ein Schlüsselloch schwarz aussieht. Wir aber bei einem Foto ein Blitzlicht verwendet, so kann man durch das viele Licht die rote Netzhaut im Augeninnern erkennen. Auf dem Foto sehen die Pupillen dann rot aus.

Die Netzhaut ist wie eine Leinwand. Sie wandelt das Licht in Nervensignale um. Auf der Netzhaut werden die Bilder, die wir sehen, verkehrt herum gezeigt. Die werden dann an das Gehirn weitergeleitet, wo diese aufgenommen werden. Das alles geht so schnell, dass wir das gar nicht merken. Ein Auge kann Dinge erkennen, Farben unterscheiden und Bewegungen wahrnehmen.

Damit wir unsere Augen in alle Richtungen bewegen können, sind an ihnen Muskeln angewachsen. Manche Menschen können nicht so gut oder gar nicht sehen. Das kann an Krankheiten liegen, die das Auge kaputt machen. Manchmal sind Augen auch schon von Geburt an beschädigt. Wenn ein Mensch gar nichts sehen kann, dann nennt man das Blindheit. Brillen helfen Menschen, die schlecht sehen, beim Sehen.

Die Augenlider und die Wimpern schützen die Augen vor Staub, Schmutz und anderen schädlichen Dingen. Tränen dienen ebenfalls dem Schutz und der Versorgung des Auges. Sie waschen die Augen sozusagen sauber. Die Augenbrauen sind zum Schutz da: vor Schweiß und vor Wasser, das von der Stirn tropft.


Facettenaugen einer Schwebefliege: Sie bilden ein Muster wie eine Bienenwabe. Jedes Teilauge erfasst einen Bildpunkt, wie ein Pixel auf einem Bildschirm.

Wie funktioniert das Sehen mit einem Facettenauge?


Ein Facettenauge besteht aus vielen einzelnen Augen. Sie bilden gemeinsam ein Muster wie bei einer Bienenwabe. Die Oberfläche ist fast wie eine Halbkugel, deshalb blickt jedes Auge ein wenig in eine andere Richtung. Jedes Auge kann nur einen einzelnen Bildpunkt erfassen. Das ist wie bei einem Bildschirm mit vielen einzelnen Pixeln.

Facettenaugen haben die meisten Insekten, aber auch einige Tausendfüßer, Krebstiere, Spinnentiere und einige andere Tiere. Am meisten Einzelaugen haben die Libellen, nämlich mehrere Male 10.000 auf jeder Seite des Kopfs.

Facettenaugen sehen weniger Details als Wirbeltieraugen. Dafür können sie viel schnellere Bewegungen erkennen. Das ist besonders wichtig bei Insekten, damit man sie nicht fangen oder erschlagen kann. Weil die Facettenaugen wie Halbkugeln sind, können sie nicht nur nach vorne, sondern gleichzeitig auch nach hinten und auf beide Seiten sehen.

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Ein Auge mit einer großen, geweiteten Pupille.
Die Pupille der Katzen wird zum Schlitz.

Pupille

Die Pupille ist ein Loch in der Regenbogenhaut des Auges. Dieses Loch kann seine Größe verändern und lässt viel oder wenig Licht in das Auge hinein. Nicht nur das Licht „macht“ die Pupille weit oder eng. Auch unsere Gefühle können der Grund für eine weite Pupille sein, zum Beispiel wenn wir sehr aufgeregt sind oder Angst vor etwas haben.

Manchmal sieht man an den Pupillen auch, ob jemand krank ist. Um das zu erkennen, leuchtet ein Arzt mit einer kleinen Lampe erst in das eine Auge, dann in das andere und beobachtet, wie sich die Pupillen verengen oder erweitern. Die Pupille verengt sich auch dann, wenn man Dinge in der Nähe betrachten möchte. Dadurch sehen wir die Gegenstände ein bisschen schärfer.

Beim Menschen und manchen Tieren ist die Pupille rund, egal ob sie weit oder eng ist. Das ist aber nicht bei allen Lebewesen so. Bei Katzen verengen sich die Pupillen zu einem senkrechten Schlitz. Andere Tiere besitzen eine quer verlaufende, ovale Öffnung, zum Beispiel Kühe oder Pferde.

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Das menschliche Auge mit seinen Bauteilen: Die Netzhaut ist in der Zeichnung grün gefärbt und hat die Nummer 13.

Netzhaut

Die Netzhaut ist eine Schicht im Auge, ganz hinten im Augapfel. Nicht alle Lebewesen haben eine Netzhaut, sondern nur die Wirbeltiere, also auch der Mensch, und dazu einige Tintenfische. Alle Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen, treffen auf die Netzhaut. Von dort geht eine Leitung aus, der Sehnerv. Die Information über das, was man gesehen hat, wird so zum Gehirn geschickt. Man vergleicht sie deshalb auch gerne mit einem lichtempfindlichen Film in einem Fotoapparat.

Das Gehirn setzt dann diese Lichtstrahlen zu einem Bild zusammen. Dadurch sehen wir. Die Netzhaut unterscheidet zum Beispiel hell und dunkel sowie scharf und unscharf. Außerdem sorgt die Netzhaut dafür, dass wir nicht nur schwarz und weiß sehen, sondern auch Farben wahrnehmen können.

Die Netzhaut besteht aus einer ganzen Reihe von Schichten mit Nervenzellen, Blutgefäßen und lichtempfindlichen Bauteilen, dazu zählen vor allem die Sinneszellen. Mit einem kleinen Teil der Sinneszellen können wir Farben und richtig scharfe Bilder sehen. Mit dem weitaus größten Teil der Sinneszellen können wir auch dann noch etwas erkennen, wenn es dämmrig oder dunkel ist, dafür aber nur schwarz-weiß und nicht in Farbe.

An einer Stelle auf der Netzhaut sitzen überhaupt keine Sinneszellen. Diese Stelle wird auch „blinder Fleck“ genannt. Genau hier ist der Sehnerv, über den die Netzhaut die Bilder zum Gehirn schickt, mit dem Auge verbunden.

Weil die Netzhaut sehr empfindlich ist, kann sie auch leicht krank werden. Der Augenarzt kann die Netzhaut mit unterschiedlichen Lupen und Apparaten ziemlich genau bis in den äußersten Winkel untersuchen. Dazu bekommt der Patient vorher Tropfen ins Auge geträufelt, damit der Arzt besser hineinschauen kann.

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Was man vom Ohr außen am Kopf sehen kann

Ohr

Das Ohr ist ein Sinnesorgan bei vielen Tieren und beim Menschen. Man kann damit Geräusche wahrnehmen. Wie bei den Augen hat man zwei davon, ein Ohr links und ein Ohr rechts. Weil die Ohren an zwei unterschiedlichen Stellen sitzen, hört man mit jedem Ohr ein Geräusch ein kleines bisschen anders. Darum kann man beim Hören merken, woher das Geräusch kommt.

Was man außen am Kopf sieht, ist nur die Ohrmuschel. Ein bisschen sieht man noch vom äußeren Gehörgang. An das Außenohr schließt sich das Mittelohr an, das mit Luft gefüllt ist. Noch weiter innen liegt das Innenohr. Darin ist eine Flüssigkeit.

Der Arzt kann mit einem besonderen Instrument, dem Ohrenspiegel, bis zum Trommelfell sehen – aber nur, wenn der Gehörgang nicht mit Ohrenschmalz verstopft ist. Der Ohrenspiegel sieht aus wie ein kleiner Trichter mit Lupe und Taschenlampe. Ein Teil des Ohres dient uns zum Hören. Zum Innenohr gehört auch unser Gleichgewichtsorgan.

Wenn die Schallwellen von einem Geräusch an unser Ohr kommen, werden sie von der Ohrmuschel aufgefangen. Durch den äußeren Gehörgang kommen die Schallwellen zum Trommelfell. Das ist eine dünne Haut, die mit den Schallwellen vor und zurück schwingt.

Drei Gehörknöchelchen des Mittelohres passen die Größe der Schwingungen an. Über ein kleines Fenster, das mit einem Häutchen geschützt wird, werden die Schwingungen auf das Innenohr übertragen. Hinter diesem ovalen Fenster beginnt das flüssigkeitsgefüllte Innenohr. Um das empfindliche Innenohr vor zu großen Schalldruck zu schützen, kann die Schallübertragung im Mittelohr durch zwei kleine Muskeln verschlechtert werden. Die Muskeln werden bei großem Schalldruck automatisch angespannt.

Das Innenohr ist in Form einer Schnecke angeordnet. Entlang der Schnecke wird die Druckwelle in ihre Frequenzen zerlegt und von spezialisierten Zellen in elektrische Signale gewandelt. Die Nervenfasern des Hörnerven leiten die elektrischen Impulse zum Gehirn. Das Gehirn bildet aus den Impulsen, also der Information über Frequenz und Lautstärke den von uns wahrgenommenen Klangeindruck.

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Oberkiefer (gelb), Unterkiefer (rot)

Oberkiefer

Der Oberkiefer (lat. Maxilla) bei Säugetieren ist er fest mit dem Schädel verwachsen, aber bei Fischen und Reptilien ist das normalerweise nicht der Fall. Bei Schlangen zum Beispiel kann sich der Oberkiefer relativ zum Rest des Schädels bewegen, und die Kiefer können sich vollständig trennen, um Beute zu schlucken.

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Unterkiefer

Der Unterkiefer (lat. Mandibula) ist ein Knochen, der bei allen kieferlosen Wirbeltieren vorkommt. Der Name kommt vom lateinischen mandibula.

Bei Knochenfischen besteht der Unterkiefer aus einer Reihe von Knochen, die aber in der Evolution allmählich reduziert wurden.

Beim Menschen und anderen Säugetieren ist der Unterkiefer einfach der Kieferknochen oder das Zahnbein, das der größte und stärkste Knochen des Gesichts ist.

Bei Säugetieren sind die Knochen, die sich früher im Unterkiefer befanden, zu den Gehörknöchelchen geworden.

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Der Mund eines Babys: Man sieht die Lippen und die Zungenspitze.

Mund

Der Mund ist ein Organ beim Menschen und bei vielen Tieren. Die Vögel haben auch einen Mund, aber man spricht von einem Schnabel, den sie anstelle von Lippen haben. Bei Säugetieren spricht man vom Maul oder von der Schnauze. Besonders ist am Mund des Menschen vor allen, dass seine Lippen rot sind.

Der Mund ist eine Öffnung im Kopf, über die man sich ernährt. Im Mund wird das Essen zerkaut und feucht gemacht. Der Speichel bereitet es für die Verdauung vor. Über die Speiseröhre gelangen Essen und Trinken dann in den Magen. Die Zunge ist ein großer Muskel im Mund.

Die Zunge dreht das Essen beim Kauen und schiebt es fortwährend zwischen die Zähne. Mit ihnen kann die Nahrung zerkleinert werden. Die Zunge hilft auch mit, dass man schlucken kann. Auf der Zunge befinden sich die Geschmacksknospen, mit denen man schmeckt.

Durch den Mund kann man auch atmen, genauso wie durch die Nase. Das Atmen durch die Nase hat den Vorteil, dass die Luft feucht gemacht wird. Allerdings kann die Nase verstopft sein, etwa durch eine Erkältung, dann bleibt nur noch die Atmung durch den Mund. Viele Tiere kühlen ihren Körper mit der Zunge, weil sie nicht schwitzen können: Auf der Zunge verdunstet beim Atmen viel Speichel. Dadurch kühlt sich die Zunge ab.

Außerdem ist der Mund dazu da, Laute zu machen. Das kennt man bereits von Tieren, die brüllen oder fauchen. So drohen sie anderen Tieren. Menschen brauchen den Mund natürlich auch zum Sprechen oder zum Singen. Die Töne entstehen allerdings nicht im Mund, dort werden sie nur verändert. Die Töne entstehen im Hals. Dort sitzen im Kehlkopf die Stimmbänder.

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Ein Kind streckt die Zunge raus.
Kind mit gerollter Zunge

Zunge

Die Zunge ist ein länglicher Muskel im Mund von Menschen und Wirbeltieren. Es ist der einzige Muskel in unserem Körper, der nur an einer Stelle befestigt ist. Wir brauchen die Zunge nicht nur zum Schmecken, sondern auch zum Kauen, Saugen, Schlucken und Sprechen.

Außer den Zähnen ist alles im Mund von einer Schleimhaut überzogen. Das gilt auch für die Zunge. Die Schleimhaut ist eine Schutzschicht, die gut gegen Krankheitserreger wie Bakterien ist. In der Zunge befinden sich viele Nerven. Dadurch können wir gut schmecken und tasten. Gleichzeitig macht es die Zunge auch sehr empfindlich: Wenn etwas zu heiß ist, oder zu kalt, oder wenn wir uns auf die Zunge beißen, tut das sehr weh.

Beim Schmecken gibt es vor allem: salzig, süß, sauer, bitter. Früher dachte man, dass es auf der Zunge verschiedene Stellen gibt, die etwas bestimmtes schmecken können. Heute weiß man, dass die Zunge an allen ihren Stellen salzig, süß, sauer und bitter erkennen kann.

Ärzte können durch das Untersuchen der Zunge Hinweise auf Krankheiten bekommen. Bei Scharlach hat die Zunge zum Beispiel anfangs einen weißen Belag, später ist die Zunge dann glänzend rot.

Mehr als die Hälfte aller Menschen können ihre Zunge rollen, also eine Röhre damit bilden. Früher dachte man, diese Fähigkeit würde von den Eltern an die Kinder übertragen. Heute weiß man, dass Verschiedenes dabei zusammenkommen muss und dass man das Rollen auch lernen kann.

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Mittlere obere Schneidezähne

Zahn

Die Zähne sind harte und helle Teile im Mund der Menschen und vieler Tiere, zusammen bilden sie das Gebiss. Beim Menschen gibt es nichts Härteres im Körper als die Zähne. Sie sind vor allem dazu da, Nahrung zu zerkleinern.

Ein Mensch hat drei verschiedene Arten von Zähnen: vorne die flachen Schneidezähne, rechts und links davon die spitzen Eckzähne und hinten die breiten Backenzähne. Wenn es notwendig ist, zerteilen wir mit den vorderen Zähnen die Nahrung und beißen uns ein Stück ab. Die hinteren Zähne mahlen sie dann richtig klein. Erst so können wir unser Essen schlucken, auch wenn es anfangs manchmal etwas größer und härter ist.

Menschen bekommen zweimal im Leben Zähne. Bei den ganz kleinen Kindern füllen zwanzig Milchzähne den Mund. Bis sie alle da sind, kann es ein paar Jahre dauern. Ab dem Alter von ungefähr fünf Jahren fällt einer nach dem anderen wieder aus. Hinter den ausgefallenen Milchzähnen warten schon die bleibenden Zähne und rutschen nach.

Es gibt 32 Stück davon, und sie alle haben viel längere Wurzeln als die Milchzähne. Sie sollen ja das ganze Leben über halten. Wenn ein bleibender Zahn ausfällt, entsteht eine Zahnlücke. Der Zahnarzt kann in die Lücke einen künstlichen Zahn einbauen. Der ist aber nie so fest und schön wie der natürliche Zahn.

Ein Löwe zeigt seine Zähne. Gut zu erkennen sind die spitzen Eckzähne, mit denen er seine Beute festhalten kann.

Wie entsteht Karies?

Jeder Zahn besteht aus der Wurzel und der Krone. Die Wurzel sitzt tief und fest im Kiefer-Knochen, die Zahnkrone dagegen schaut aus dem Zahnfleisch hinaus und hat einen sehr harten Überzug aus Schmelz. Er ist härter als Knochen. Wenn dieser Schmelz Löcher bekommt, verfärbt sich der Zahn an der Stelle braun. Das wird „Karies“ genannt. Das Wort Karies kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Fäulnis.

Karies ist die häufigste Krankheit des Menschen. Sie entsteht durch Bakterien im Mund, die den Zucker in Säuren verwandeln, also sauer machen. Säure kann den Zahnschmelz angreifen. Deshalb sollte man seine Zähne regelmäßig mit Zahnbürste und Zahnpasta putzen.


Haben alle Tiere Zähne wie die Menschen?

Viele Wirbeltiere haben Zähne, nämlich Säugetiere, viele Fischarten und die meisten Reptilien wie Krokodile. Bei den Amphibien, zum Beispiel Frösche, sind Zähne selten. Vögel haben keine Zähne, aber oftmals kleine Zacken im Schnabel. Zähne sind oft nicht nur zum Fressen da, sondern auch, um sich gegen andere Tiere zu verteidigen.

Die meisten Säugetiere haben wie die Menschen erst Milchzähne und dann bleibende Zähne. Die Nagezähne der Nagetiere oder die Stoßzähne der Elefanten wachsen sogar ein Leben lang nach. Der Narwal hat einen besonderen Zahn: Er wächst vorne aus dem Kopf heraus und sieht wie eine lange Stange oder eine Lanze aus.

Haie haben viel mehr Zähne als Menschen und viele andere Tierarten. Wenn sie kräftig zubeißen, fallen oft viele Zähne aus. Sie wachsen rasch wieder nach. Ein Hai kann in seinem Leben 30.000 neue Zähne bekommen.

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Der Hals eines Mannes. Man sieht gut den Adamsapfel, der nach dem Apfel aus der Geschichte von Adam und Eva benannt ist.
Der Hals eines Mannes. Man sieht gut den Sternocleidomastoider Muskel.

Hals

Der Hals verbindet bei einem Lebewesen den Kopf mit dem Rest des Körpers. Er kann sehr lang und schmal sein wie bei einer Giraffe oder eher kurz wie bei einem Hund oder einer Katze. Den hinteren Teil des Halses, der in den Rücken übergeht, nennt man Nacken.

Der Hals gehört zu den empfindlichsten Stellen am Körper. In der Wirbelsäule im Nacken liegt das Rückenmark. Durch diesen Nervenstrang werden Informationen vom Gehirn an den Körper und wieder zurück gesendet. Wenn das Rückenmark im Bereich des Halses verletzt wird, kann dieser Informationsfluss unterbrochen werden. Das führt unter Umständen zu einer Lähmung oder sogar zum sofortigen Tod.

Durch den Hals verlaufen nebst dem Rückenmark die Luft- und Speiseröhre. Durch die Luftröhre wird Sauerstoff eingeatmet und Kohlenstoffdioxid wieder ausgeatmet. Durch die Speiseröhre wird Nahrung zum Magen transportiert. Vorne am Hals liegen wichtige Adern, die den Kopf und somit auch das Gehirn mit frischem Blut versorgen. Außerdem hat es am Hals viele Muskeln. Mit deren Hilfe kann man zum Beispiel Nahrung herunterschlucken oder den Hals in verschiedene Richtungen bewegen.

Bei Männern bildet sich in der Pubertät am Hals der sogenannte Adamsapfel. Das ist ein Stück Knorpel, das zum Kehlkopf gehört und gut ersichtlich hervorsteht. Das haben natürlich auch Frauen. Bei ihnen kann man es aber nicht so gut sehen und ertasten wie bei Männern.

Auch einige Instrumente haben einen Hals. Dazu gehören zum Beispiel die Gitarre, die Harfe, das Fagott und Streichinstrumente.

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Zwei Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe geben sich die Hand.
Wenn man friert, Angst hat oder einen sehr schönen Moment erlebt, bekommt man Gänsehaut. Das heißt so, weil die Haut dann aussieht wie die einer gerupften Gans.

Haut

Die Haut ist ein Organ des Körpers, sowohl bei Tieren als auch bei Menschen. Sie bedeckt die Außenseite des Körpers. Als Hülle schützt sie uns vor Verletzungen und vor Bakterien. Sie wiegt mehr als jedes andere Organ. Bei einem erwachsenen Menschen ist sie fast zwei Quadratmeter groß.

Unsere Haut hat eine dünne Oberhaut, die auch Hornschicht oder Epidermis genannt wird. Sie besteht aus abgestorbenen Zellen. Darunter ist die Lederhaut, die Dermis. In der Dermis sind Nerven und Blutgefäße. Außerdem befinden sich dort die Wurzeln der Haare sowie die Drüsen für Schweiß und Talg. Der Talg sorgt dafür, dass die Haut nicht austrocknet.

In der Haut sind kleine Farbstoffe, die Pigmente. Menschen mit dunkler Hautfarbe haben sehr viele Pigmente. Wenn die Sonne auf die Haut scheint, stellt sie mehr Pigmente her. Dadurch wird die Haut dunkler und besser gegen die Sonne geschützt. Hellhäutige Menschen hingegen bekommen leicht einen Sonnenbrand. Einzelne Menschen und Tiere haben gar keine Pigmente. Das nennt man Albinismus.

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Ein Haar eines Menschen, 200-mal vergrößert im Mikroskop.

Haar

Haar wächst bei Säugetieren aus der Haut. Man gebraucht das Wort sowohl für das einzelne Haar als auch für Haar allgemein. Das Haar, dass der Mensch auf dem Kopf hat, heißt Haupthaar. Bei Tieren nennt man das Haar Fell.

Haar besteht aus einem bestimmten Eiweiß, das man Keratin nennt. Daraus macht der Körper auch Fingernägel. Keratin besteht aus Fasern und wird dadurch besonders fest. Die Haare wachsen aus der Haut in sogenannten Follikeln.

Im Haar sitzen Pigmente, das sind sehr kleine Stoffteilchen. Dadurch hat das Haar eine Farbe. Wenn Menschen älter werden und graues Haar bekommen, dann liegt das daran, dass der Körper nicht mehr so viele Pigmente herstellt.

Haare beschützen den Menschen oder das Tier gegen Kälte. Außerdem schützt das Haar gegen die Strahlen der Sonne. Viele Tiere haben Fett im Fell, dadurch weist das Fell Wasser ab. Die Farben des Fells können dem Tier helfen, sich zu verstecken. Bei Menschen ist das Haupthaar vor allem Schmuck: Man kann sich durch eine Frisur schöner oder wichtiger machen.

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Dies ist Wolle, die erst noch verarbeitet werden muss. Unter anderem wird man sie reinigen.

Wolle

Wolle sind Haare von Tieren. Gemeint sind bestimmte Teile des Fells: das weiche Unterhaar, das Vlies. Bei der Wolle unerwünscht ist hingegen das lange, dicke Oberhaar.

Wolle kommt normalerweise von Schafen und einigen anderen Tieren. Die Menschen haben schon vor vielen tausend Jahren Schafe gezüchtet. Dabei haben sie darauf geachtet, dass die Tiere immer bessere Wolle hatten.

Für die Zucht hat man also Schafe ausgewählt, die möglichst wenig Oberhaar hatten. Außerdem sollte das Fell ohne eigene Farbe sein. Die Haare sollten auch nicht jedes Jahr ausfallen. Auf diese Weise kam es zu den Schafen, wie man sie heute kennt.

Wolle hält Wärme. Darum macht man daraus gerne Kleidung. Wolle stößt Wasser ab, Schmutz bleibt nicht gut haften. Manche Leute finden allerdings, dass Wolle kratzt.

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Diese Wunde hat ein Arzt zugenäht. Nach sechs Monaten ist nur noch eine Narbe zu sehen.
Mädchen aus Afrika mit Ziernarben an Brust und Oberarm.

Narbe

Eine Narbe entsteht als Ersatz für verletzte Haut. Das Narbengewebe kann aber die ursprüngliche Haut nicht ganz ersetzen, weil es nicht so beweglich und so vielfältig ist. Wenn die Haut wie bei Schürfwunden nur oberflächlich verletzt wurde, entsteht keine Narbe. Erst bei tieferen Verletzungen, zum Beispiel durch Schnitte, bildet sich später eine Narbe.

Wenn man eine Narbe gut versorgt und die Stelle wenig bewegt, dann fällt die Narbe später weniger auf. Narben sind empfindlicher gegenüber Sonnenstrahlung als die ursprüngliche Haut. Ärzte können Narben nicht vollständig verhindern oder entfernen.

Viele Völker, die in der Natur leben, haben Narben, um ihren Körper zu schmücken. Dabei werden Menschen bei besonderen Gelegenheiten absichtlich so verletzt, dass die entstehende Narbe später als Zierde empfunden wird. Diese Art des Körperschmucks findet sich häufig bei Völkern mit dunkler Hautfarbe, da bei ihnen eine Tätowierung nur schlecht oder gar nicht zu sehen wäre. Narben als Körperschmuck werden mittlerweile auch von hellhäutigen Menschen getragen.

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Dieser Mann hat im Nacken einen Sonnenbrand gekriegt. Weiter unten hat ihn das T-Shirt gegen die Sonnenstrahlung geschützt.
Die Träger haben bei dieser Frau schmale Streifen vor der Sonnenstrahlung geschützt.

Sonnenbrand

Sonnenbrand ist eine leichte Verbrennung der Haut. Sonnenbrand entsteht durch starke Sonnenstrahlen, genau genommen durch einen Teil des Sonnenlichts, nämlich die ultraviolette Strahlung. Je höher die Sonne am Himmel steht, desto stärker ist die Strahlung und desto schneller holt man sich einen Sonnenbrand.

Nicht jede Haut reagiert gleich auf die Sonne. Menschen mit einer hellen Haut, oft auch mit Sommersprossen, blonden Haaren und blauen Augen, bekommen schneller einen Sonnenbrand als Menschen mit dunkler Haut. Auch schwarze Menschen aus Afrika können einen Sonnenbrand bekommen.

Schützen kann man sich mit Sonnencreme oder Kleidern. Auch unter Wasser oder hinter einer Glasscheibe kann man einen Sonnenbrand kriegen. Beides schützt nur wenig. Kühler Wind macht uns die Hitze zwar angenehmer, schützt aber nicht vor Sonnenbrand. Am besten bleibt man jedoch im Sommer möglichst oft am Schatten, besonders in der Zeit zwischen elf Uhr am Morgen und drei Uhr am Nachmittag. Im Winter muss man besonders in den Bergen aufpassen. Der Schnee strahlt nämlich das Sonnenlicht zurück und erhöht somit die Gefahr.

Einen Sonnenbrand erkennt man an der Rötung der Haut. Man spürt ihn aber auch: Die Haut juckt, spannt oder schmerzt. Am schlimmsten ist es, wenn man sie berührt oder sich drauf legt. In schlimmen Fällen bilden sich Blasen. Wenn die oberste Hautschicht zerstört ist, löst sie sich später in Schuppen oder gar in Fetzen ab. Etwas Abhilfe gegen die Schmerzen schaffen nur kühle, feuchte Tücher oder eine kühlende Creme.

Ein Sonnenbrand geht zwar vorbei, aber er hinterlässt Schäden in der Haut. Wer oft einen Sonnenbrand hat, ist später anfälliger für Hautkrebs. Auch die Augen können Schaden nehmen. Dagegen kann man sich aber leicht mit einer Sonnenbrille schützen.

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